Lebendiger Austausch: Workshop im Rahmen der Women’s Weeks war ein voller Erfolg!

Lebendiger Austausch: Workshop im Rahmen der Women’s Weeks war ein voller Erfolg!

Künstliche Intelligenz – Was kann sie? Kann sie Vielfalt fördern?

Bei vollem Haus im Innovationsraum „Projektor“ wurden diese Fragen bei einem Workshop der Arbeitsgemeinschaft Dortmunder Frauenverbände im Rahmen der Women’s Week am 12.03.2024 gestellt. Dr. Monika Rosenbaum, die Leiterin des Netzwerkbüros Frauen und Mädchen mit Behinderung/chronischer Erkrankung NRW, erklärte anschaulich, wie die offen im Internet zugänglichen Programme funktionieren und was sie – derzeit – leisten.

 

Die Veranstalterinnen v.l.n.r.: Kathrin Kieseier, Gleichstellungsbüro Stadt Dortmund, Referentin Dr. Monika Rosenbaum, Ursula Bobitka, Vorständin AG Dortmunder Frauenverbände und Gabriele Brübach, Vorständin Dortmunder Forum Frau und Wirtschaft

Referentin Dr. Monika Rosenbaum vom Netzwerkbüro Frauen und Mädchen mit Behinderung/chronischer Erkrankung NRW

Einige der Teilnehmerinnen nutzen KI bereits in ihrem Alltag, aber für eine Vielzahl war das Thema Neuland

Mit ChatGPT können Texte erzeugt werden. Grundlage dafür sind die Unmengen von frei verfügbaren Texten im Internet, auf die das Programm zurückgreift. Je mehr Texte mit Hilfe von ChatGPT erzeugt werden, auch aus Spaß und Neugier, desto mehr wird die Datenbasis vermischt. Echte und künstlich erzeugte Texte stehen nebeneinander und werden über kurz oder lang nicht mehr unterscheidbar sein. Am Beispiel des Programms DALL-E zeigte Frau Rosenbaum, dass die damit erzeugten Bilder Fehler aufweisen, die derzeit noch zu erkennen sind.

Im Gespräch mit den zahlreichen Zuhörerinnen wurde deutlich, dass so erzeugte Bilder aus Datenschutz- und Kostengründen Vorteile bieten. Ebenso verhält es sich mit den maschinell erstellten Texten. Sie können einerseits hilfreich sein, weil sie beispielsweise sprachlich beeinträchtigte Menschen unterstützen können, gut lesbare Briefe zu erstellen. Andererseits machte Frau Rosenbaum aber auch klar, dass solche Texte nie ohne Überprüfung herausgegeben werden dürfen. Sie verdeutlichte auch, dass aus Text- und Bild-Dateien, die voll von Stereotypen über Frauen und Männer, Schwarze und Weiße Menschen etc. sind, auch nur Texte und Bilder erzeugt werden können, die durch diese Stereotype geprägt sind.

Die rege Beteiligung der Zuhörerinnen zeigte, dass es ein großes Bedürfnis gibt, sich über die KI-Technologien zu informieren und sich in deren Ausgestaltung einzumischen.

Der Workshop wurde von der AG der Dortmunder Frauenverbände in Kooperation mit dem Dortmunder Forum Frau und Wirtschaft e.V., dem Netzwerkbüro Frauen und Mädchen mit Behinderung/chronischer Erkrankung NRW, der Inklusionsbeauftragten und dem Gleichstellungsbüro der Stadt Dortmund veranstaltet.