dffw Umfrage

Frauenpolitische Wahlprüfsteine zur Kommunalwahl in Dortmund 2020

1. Frau und Wirtschaft
  • 1.1 In Dortmund sind Frauen im Vergleich zu NRW und der Bundesrepublik insgesamt nach wie vor seltener in Führungsfunktionen in der Wirtschaft zu finden. Welche Möglichkeit sieht Ihre Partei, diese Situation zu verändern?

    SPD
    Die Vorgänge um Delia Lachance, Vorständin von Westwing, oder Jennifer Morgan von SAP haben in jüngster Zeit noch einmal gezeigt, wie es um die Gleichberechtigung von Frauen in Führungspositionen… [weiterlesen]

    X
    Die Vorgänge um Delia Lachance, Vorständin von Westwing, oder Jennifer Morgan von SAP haben in jüngster Zeit noch einmal gezeigt, wie es um die Gleichberechtigung von Frauen in Führungspositionen steht. Frau Lachance war eine der wenigen Vorständinnen einer Aktiengesellschaft in Deutschland. Sie musste von ihrer Position zurücktreten, weil sie ein Kind erwartet und Mutterschutz und Elternzeit gesetzlich bei Aktiengesellschaften nicht vorgesehen sind. Dies zeigt einmal mehr, wie wenig an den Interessen der Frauen orientiert Führungspositionen in der Wirtschaft geregelt sind. Deshalb unterstützen wir auch Quotenregelungen - nicht, weil wir das Instrument als Selbstzweck sehen, sondern weil noch niemand ein besseres gefunden hat.
    Deshalb besteht weiterhin ein großer gesetzlicher Regelungsbedarf. Weiterhin geht es aber auch darum, was wir auf kommunaler Ebene verändern können. Wir wollen Frauen in Führungspositionen unterstützen und ermutigen. Wir wollen gegen traditionelle Rollenbilder ankämpfen. Wir wollen Betriebe und Unternehmen ermutigen, mehr Gleichstellung zu praktizieren. Dazu unterstützen wir vielfältige Initiativen, wie Total E Quality, Netzwerke von Führungsfrauen, Qualifizierungsprogramme wie "Frauen, Einfluss, Macht", Mentoring Programme oder Führungskräftezirkel. Diese Aktivitäten wollen wir zukünftig noch ausweiten. Schließlich zeigt der Dortmunder Unternehmerinnenpreis Jahr für Jahr, das wir herausragende Unternehmerinnen in Dortmund haben, denen es nachzueifern gilt.
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    CDU
    Die CDU in Dortmund – wie auch die Bundes- und Landes-CDU – versteht die Frage zur Verbesserung der Möglichkeiten, mehr Frauen in Führungspositionen in der Wirtschaft zu bringen, als… [weiterlesen]

    X
    Die CDU in Dortmund – wie auch die Bundes- und Landes-CDU – versteht die Frage zur Verbesserung der Möglichkeiten, mehr Frauen in Führungspositionen in der Wirtschaft zu bringen, als Querschnittsaufgabe. Viele Faktoren haben hierauf Einfluss. Wohlwissend, dass der Einsatz einer Führungskraft in der Wirtschaft – oder beispielsweise auch die Entscheidung, eine Führungsposition durch 2 Teilzeitkräfte auszufüllen – letztlich immer eine unternehmerische Entscheidung ist und bleiben soll, sind unsere Einflussmöglichkeiten auf kommunaler Ebene beschränkt. Hier sind wir grundsätzlich der Auffassung, dass sich die Qualität eines Bewerbers/einer Bewerberin für eine solche Führungsposition durchsetzen muss. Dort aber, wo ggf. strukturelle Unterschiede mangels entsprechender Rahmenbedingungen den Weg in die Führungsposition verhindern oder erschweren, sind wir auch auf kommunaler Ebene gefragt, insbesondere die Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter zu verbessern. Dies betrifft u.a. den Ausbau der Kitas (bis hin zu 24h-Kitas), den Ausbau der OGS-Plätze und Betreuungsmöglichkeiten, die Erweiterung/Flexibilisierung von Kita-Zeiten, die Förderung von Betriebskindergärten, die Überprüfung und ggf. Anpassung des ÖPNV (integrierte Verkehrssysteme) oder auch den Ausbau von Home Office Plätzen. Ebenso sind wir entschlossen, dass wir Arbeiten und Wohnen auch örtlich wieder zusammenführen müssen, damit auch familiäre Aspekte stärkere Berücksichtigung finden können.
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    BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
    Frauen sollten gleichberechtigt als Akteurinnen auf allen Ebenen wirtschaftlichen Handelns ver-treten und sichtbar sein - das leitet sich schon allein aus dem Grundgesetz ab. Wir GRÜNE treten darum… [weiterlesen]

    X
    Frauen sollten gleichberechtigt als Akteurinnen auf allen Ebenen wirtschaftlichen Handelns ver-treten und sichtbar sein - das leitet sich schon allein aus dem Grundgesetz ab.
    Wir GRÜNE treten darum für eine Quotierung auch in Führungsgremien ein. Dazu ist es wichtig, Frauen zu ermutigen und zu unterstützen, sich auf Führungspositionen zu bewerben. Dazu wollen wir Mentoring-Programme ins Leben rufen und die Vernetzung von Frauen in Führungspositionen zu fördern. Und schließlich sollte hier die Stadtverwaltung mit beispielhaft vorangehen und mit Frauen an der Spitze der Stadtverwaltung für positive Rollenbilder sorgen.
    Für viele Frauen spielen aber auch Rahmenbedingungen abseits der beruflichen Situation eine Rolle, z. B. beim Thema Kinderbetreuung. Daher wollen wir den Ausbau von Ganztags-Kitas und Ganztags-Schulen massiv fördern.
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    DIE LINKE.
    Mit Bundestagsbeschluss vom 6. März 2015 werden große Unternehmen in Deutschland verpflichtet, Aufsichtsräte mindestens mit 30 % Frauen zu besetzen. Effektiv gilt die vorgegebene 30-Prozent-Quote für… [weiterlesen]

    X
    Mit Bundestagsbeschluss vom 6. März 2015 werden große Unternehmen in Deutschland verpflichtet, Aufsichtsräte mindestens mit 30 % Frauen zu besetzen. Effektiv gilt die vorgegebene 30-Prozent-Quote für 108 börsennotierte und voll mitbestimmungspflichtige Unternehmen (mit mehr als 2000 Mitarbeitern), für weitere etwa 3500 Unternehmen gilt die Pflicht, sich eine beliebige Zielvorgabe zu setzen. Das Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen trat am 1. Januar 2016 in Kraft. Das Gesetz stellt keine reine Frauenquote, sondern eine Geschlechterquote dar.
    Diese 30% bzw., die Beliebigkeit für Unternehmen mit weniger als 2000 (!) Mitarbei-ter*innen halten wir für unzureichend. Wir streben eine volle Quotierung an.
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    FDP
    Wir Freie Demokraten stehen für Chancengerechtigkeit – unabhängig von Geschlecht, Herkunft und Hautfarbe, unabhängig von sexueller Orientierung und Identität, unabhängig von Alter und Religion, mit… [weiterlesen]

    X
    Wir Freie Demokraten stehen für Chancengerechtigkeit – unabhängig von Geschlecht, Herkunft und Hautfarbe, unabhängig von sexueller Orientierung und Identität, unabhängig von Alter und Religion, mit und ohne Behinderung. Frauenförderung ist für uns Teil eines ganzheitlichen Diversity Managements.
    In großen Unternehmen, aber auch im Mittelstand ist hier noch viel zu tun. Die Stadt sollte gemeinsam mit den Kammern und Verbänden der Wirtschaft gerade mittelständische Unternehmen für die Förderung vielfältiger Teams in der Personalentwicklung begeistern und unterstützen.
    Um die Repräsentanz von Frauen an der Spitze zu verbessern, wollen wir im Dialog darauf hinwirken, Frauen im mittleren Management zu stärken und für die Spitzenpositionen auf Zielvereinbarungen zu setzen.
    Die Stadt kann vor allem früh ansetzen. Wichtig ist uns, Mädchen und Jungen von Anfang an, das heißt schon in den Tageseinrichtungen und Schulen zu unterstützen, Selbstbild, Fächerwahl und Berufswünsche abseits der Rollenbilder zu entwickeln.
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  • 1.2. Wie will Ihre Partei das Thema Gleichstellung in Zukunft in die Arbeit der Wirtschaftsförderung integrieren und verstetigen?

    SPD
    In der Wirtschaftsförderung existiert bei den Bereichsleitungen eine Quote von 50 %. Diese wollen wir bei allen Führungspositionen und nicht nur in der Wirtschaftsförderung erreichen. Hinzu kommt,… [weiterlesen]

    X
    In der Wirtschaftsförderung existiert bei den Bereichsleitungen eine Quote von 50 %. Diese wollen wir bei allen Führungspositionen und nicht nur in der Wirtschaftsförderung erreichen. Hinzu kommt, dass die Themen Gleichstellung und Diversity in der Wirtschaftsförderung in den Bereich der zentralen Innovationsthemen gestellt wurde, so dass es direkt mit allen Zukunftsfragen wie Digitalisierung, Smart City, Erlebnisstadt, Zukunft des Arbeitsmarktes und der Stadtentwicklung integriert mitgedacht wird. Auch das Thema der Kinderbetreuung und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist seit Jahren ein wichtiges Thema der Wirtschaftsförderung.
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    CDU
    Das Thema der Gleichstellung sollte in allen Lebensbereichen selbstverständlich sein. Gesellschaft, Wirtschaft und Politik sind bei dieser wichtigen Aufgabe gleichermaßen gefordert. Die CDU will die… [weiterlesen]

    X
    Das Thema der Gleichstellung sollte in allen Lebensbereichen selbstverständlich sein. Gesellschaft, Wirtschaft und Politik sind bei dieser wichtigen Aufgabe gleichermaßen gefordert. Die CDU will die Frauenerwerbstätigkeit steigern. Wir wollen eine Allianz für Vielfalt und Chancengerechtigkeit. Wir wollen gleichen Lohn für gleiche Arbeit. Darum werden wir auch das Kompetenzzentrum Frau und Beruf weiter fördern und unterstützen. Es wird für uns eine Schwerpunktaufgabe der Wirtschaftsförderung Dortmund sein, das Thema Gleichstellung deutlicher als zuvor zu verfolgen. Unter anderem wollen wir die Potentialentwicklung von Mädchen und Frauen deutlich weiter verbessern und deren Rahmenbedingungen optimieren.
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    BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
    Wir werden die Organisation der Wirtschaftsförderung um eine Stabsstelle bei der Geschäftsführung erweitern, die sich ausschließlich mit Fragen von Geschlechtergerechtigkeit, der Förderung von… [weiterlesen]

    X
    Wir werden die Organisation der Wirtschaftsförderung um eine Stabsstelle bei der Geschäftsführung erweitern, die sich ausschließlich mit Fragen von Geschlechtergerechtigkeit, der Förderung von Unternehmerinnen und Diversität im Kontext der Arbeit der Wirtschaftsförderung befasst.
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    DIE LINKE.
    Auch Wirtschaftsförderung kann an ein Mindestmaß an Gleichstellung geknüpft sein. Sie kann z.B. nur an Unternehmen vergeben werden, die eine Frauenquote erfüllen.

    X
    Auch Wirtschaftsförderung kann an ein Mindestmaß an Gleichstellung geknüpft sein. Sie kann z.B. nur an Unternehmen vergeben werden, die eine Frauenquote erfüllen.
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    FDP
    Bei der Förderung von Start-Ups wollen wir Gründerinnen besonders unterstützen und Netzwerke von Unternehmerinnen und Gründerinnen stärken. Desweiteren halten wir es für sinnvoll, im Dialog mit den… [weiterlesen]

    X
    Bei der Förderung von Start-Ups wollen wir Gründerinnen besonders unterstützen und Netzwerke von Unternehmerinnen und Gründerinnen stärken. Desweiteren halten wir es für sinnvoll, im Dialog mit den Kammern und Verbänden der Wirtschaft mehr Mädchen für Berufspratika und Ausbildungen in rollentypischen "Männerberufen" zu gewinnen und gerade auch bei jungen Frauen das Interesse an Führung und Unternehmertum zu wecken.
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  • 1.3. Wie sieht Ihre Partei die Zukunft der Arbeit des Kompetenzzentrums Frau und Beruf Westfälisches Ruhrgebiet – insbesondere nach Auslaufen der aktuellen Förderphase?

    SPD
    Wir wollen das diese wichtige Arbeit verstetigt und fortgeführt wird. Wir brauchen dafür die Mittel aus den EU-Strukturfonds und somit die Unterstützung der Landesregierung. Wir setzen uns mit aller… [weiterlesen]

    X
    Wir wollen das diese wichtige Arbeit verstetigt und fortgeführt wird. Wir brauchen dafür die Mittel aus den EU-Strukturfonds und somit die Unterstützung der Landesregierung. Wir setzen uns mit aller Kraft dafür ein, dass dieses Projekt auch in den nächsten Förderperioden fortgeführt wird. Wir sind uns aber nicht sicher ob die derzeitige Landesregierung dies auch so sieht. Einen Wechsel der Fondsförderung vom Regionalfonds in den Sozialfonds darf auf keinen Fall zur Verschlechterung der Förderkonditionen führen.
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    CDU
    Die CDU Dortmund weiß um die Qualität und die Bedeutung des Kompetenzzentrums Frau & Beruf Westfälisches Ruhrgebiet. Sie hat sich immer für dessen Tätigkeit und Beibehaltung sowie Verlängerung der… [weiterlesen]

    X
    Die CDU Dortmund weiß um die Qualität und die Bedeutung des Kompetenzzentrums Frau & Beruf Westfälisches Ruhrgebiet. Sie hat sich immer für dessen Tätigkeit und Beibehaltung sowie Verlängerung der Förderungen eingesetzt und wird dies auch weiterhin tun. Die CDU Dortmund unterstützt die Ziele, weibliche Fachkräfte für KMU zu gewinnen und langfristig zu binden; Verbesserungen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu erreichen; die Ressourcen technikaffiger Akademikerinnen für KMU zu sichern und mehr qualifizierte Frauen in Führungsaufgaben zu befördern.
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    BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
    Competentia leistet wichtige Arbeit in der Region, insbesondere KMU dabei zu unterstützen, Frauen für Führungspositionen oder Akademikerinnen für Fachpositionen zu gewinnen. Die Dortmunder Wirtschaft… [weiterlesen]

    X
    Competentia leistet wichtige Arbeit in der Region, insbesondere KMU dabei zu unterstützen, Frauen für Führungspositionen oder Akademikerinnen für Fachpositionen zu gewinnen. Die Dortmunder Wirtschaft ist stark durch KMU geprägt, weshalb diese Aktivitäten auch in Zukunft bedeutsam sind und beibehalten werden müssen.
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    DIE LINKE.
    DIE LINKE unterstützt die Arbeit des Kompetenzzentrums. Jede Stelle, die die Arbeit, die Verselbständigung und das berufliche Fortkommen von Frauen unterstützt, kann nur begrüßt werden. Hierzu halten… [weiterlesen]

    X
    DIE LINKE unterstützt die Arbeit des Kompetenzzentrums. Jede Stelle, die die Arbeit, die Verselbständigung und das berufliche Fortkommen von Frauen unterstützt, kann nur begrüßt werden. Hierzu halten wir den weiteren Ausbau und die Verstetigung von Netzwerken für sehr förderlich.
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    FDP
    Das Kompetenzzentrum unterstützt bei wichtigen Fragestellungen wie der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie des Diversity Managements in Bezug auf die Geschlechter gerade kleine und mittlere… [weiterlesen]

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    Das Kompetenzzentrum unterstützt bei wichtigen Fragestellungen wie der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie des Diversity Managements in Bezug auf die Geschlechter gerade kleine und mittlere Unternehmen. Diese Aufgaben müssen in der Verantwortung der Wirtschaftsförderung dauerhaft wahrgenommen werden.
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  • 1.4. Was wird Ihre Partei tun, um den Frauenanteil in MINT-Berufen sowie den Anteil von Männern in Sozial-/ Erziehungs- und Gesundheitsberufen zu erhöhen?

    SPD
    Dies ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung! Traditionelle und limitierende Geschlechterrollen zementieren bestehende ungleiche Verhältnisse. Dies spiegelt sich auch in dem geringen Anteil… [weiterlesen]

    X
    Dies ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung! Traditionelle und limitierende Geschlechterrollen zementieren bestehende ungleiche Verhältnisse. Dies spiegelt sich auch in dem geringen Anteil von Frauen in MINT-Berufen und von Männern in Sozial- und Erziehungsberufen wieder. Noch immer werden „frauenspezifische" Berufe schlechter entlohnt als "männerspezifische" Auch das ist Bestandteil des Gender Pay Gap. Das hat die aktuelle Coronakrise sehr klar gemacht.
    Es geht also grundsätzlich darum, stereotype Rollenzuweisungen abzubauen und Unterrepräsentanzen in Berufen zu durchbrechen. Zudem müssen Sozial-, Erziehungs- und Gesundheitsberufe besser entlohnt werden. Das ist die grundsätzliche Orientierung, für die wir uns in den nächsten Jahren einsetzen werden. Sowohl für die Erhöhung des Anteils der Frauen in MINTBerufen als auch für die Gewinnung von Männern in Sozial-, Erziehungs- und Gesundheitsberufen gibt es bereits zahlreiche Initiativen. Gerne werden wir auch weitere Ideen und Vorhaben unterstützen. Entscheidend ist jedoch, dass wir in unserer Stadt eine Debatte zur Veränderung traditioneller Geschlechterrollen führen und Frauen und Männer, Mädchen und Jungen ermutigen, "neue" Wege zu gehen.
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    CDU
    Die CDU will aufeinander aufbauende MINT-Angebote von der Kita über die Schule bis zur Weiterbildung, die frühzeitig junge Menschen nachhaltig für Natur und Technik begeistern können. Hier soll eine… [weiterlesen]

    X
    Die CDU will aufeinander aufbauende MINT-Angebote von der Kita über die Schule bis zur Weiterbildung, die frühzeitig junge Menschen nachhaltig für Natur und Technik begeistern können. Hier soll eine stärkere Verzahnung der bestehenden Angebote in der Bildungskette stattfinden. Eine solide MINT-Bildung ist fundamental für die Weiterentwicklung unserer Gesellschaft und hat daher unsere Unterstützung. Mehr Frauen als Dozentinnen im Hochschulwesen in den MINT-Fächern können Vorbilder sein und junge Mädchen ermutigen, sich stärker in MINT-Fächern zu engagieren. Bereits im Vorschulalter sollten alle Optionen genutzt werden, um Mädchen in diesem Bereich stärker zu unterstützen und zu fördern. Vor dem Hintergrund des beginnenden Facharbeitermangels liegen hier auch gute Chancen für Frauen, eine sehr erfolgreiche Berufskarriere zu starten. Die Institution des Girl`s Day ist ein gutes Beispiel dafür, wie Unternehmen, Betriebe und Hochschulen ihre Türen für Schülerinnen der Klasse 5 öffnen, um für Ausbildungsberufe und Studiengänge in IT, Handwerk, Naturwissenschaften und Technik zu werben. Vor dem Hintergrund der hervorragenden Möglichkeiten am Wissenschaftsstandort Dortmund und dem breiten Spektrum ausgezeichneter Betriebe in den MINT- Bereichen wollen wir als CDU eine partnerschaftliche Offensive für mehr Mädchen/Frauen in diesem Bereich.
    Männer stärker in den sozialen Berufen zu etablieren, ist ebenfalls ein gesellschaftlicher Prozess. Einer der Schlüssel für mehr Veränderungen in diesem Bereich, ist sicherlich die weitere Abkehr von einem tradierten Rollenverständnis, aber auch ganz besonders die Notwendigkeit einer gerechten Entlohnung in diesen Bereichen. Gleicher Lohn für gleiche Arbeit darf eigentlich keine Diskussion mehr sein, sondern muss endlich selbstverständlich sein. Die Berufswahl junger Menschen sollte sich nicht nach der Entlohnung richten, sondern nach dem Wunsch, den gewählten Beruf gerne ausüben zu wollen. Die immer breitere Unterstützung für den sog. Equal Pay Day in der Gesellschaft zeigt, dass hier ein Prozess eingetreten ist, der auch den Zugang in die verschiedenen Berufe verändern wird. Auch neue Regelungen des Gesetzgebers, zum Beispiel die Ausbildung in Pflege - und Heilberufen finanziell zu unterstützen, ist ein Schritt in die richtige Richtung. Die CDU Dortmund unterstützt diese Prozesse.
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    BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
    Ausprobieren erwünscht! Wir GRÜNE wollen, dass gendergerechte Jugendarbeit gestärkt wird, Mädchen mit ihren spezifischen Interessen und ihren Bedürfnissen sichtbar werden und Freiräume schaffen, in… [weiterlesen]

    X
    Ausprobieren erwünscht! Wir GRÜNE wollen, dass gendergerechte Jugendarbeit gestärkt wird, Mädchen mit ihren spezifischen Interessen und ihren Bedürfnissen sichtbar werden und Freiräume schaffen, in denen sie ihre eigenen Stärken und Fertigkeiten entwickeln können.
    Wir unterstützen das Dortmunder Mädchen Netzwerk als kommunales Bündnis für die Belange und Bedürfnisse von Mädchen und jungen Frauen.
    Auch die spezifischen Bedürfnisse von Jungen sollen in der Jugendarbeit Beachtung finden: Oft fehlen positive Rollenbilder abseits traditioneller Männlichkeitsbilder, die Jungen Orientierung bieten können. Traditionelle Männlichkeitsbilder setzen Jungen unter Druck und reproduzieren klassische Rollenverteilungen.
    Geschlechterstereotypem Berufswahlverhalten entgegen zu wirken, heißt dicke Bretter zu bohren. Hier kann die Stadtverwaltung selbst als Vorbild fungieren und z. B. gezielt Mädchen für die Feuerwehr oder Jungen als Erzieher anwerben.
    Kitas und Schulen wollen wir ermutigen und unterstützen, gendersensible Bildungsangebote weiterzuentwickeln.

    Siehe auch 1.5
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    DIE LINKE.
    Es bedarf der Ermutigung und Förderung von Schüler*innen, sich den genannten Berufsfeldern zuzuwenden. Eine bessere Bezahlung und Aufwertung von Sozialberufen macht diese auch für Männer attraktiver.… [weiterlesen]

    X
    Es bedarf der Ermutigung und Förderung von Schüler*innen, sich den genannten Berufsfeldern zuzuwenden. Eine bessere Bezahlung und Aufwertung von Sozialberufen macht diese auch für Männer attraktiver. Hierzu gehört auch die Einführung allgemeinverbindlicher Tarifverträge für die Beschäftigten in der Pflege und in gesundheitsbezogenen Dienstleistungsberufen in denen mehrheitlich Frauen tätig sind. Des Weiteren setzt sich DIE LINKE insbesondere für eine deutliche Aufstockung des Personals in der Alten- und Krankenpflege ein.
    In allen Bereichen müssen Klischees entgegengewirkt werden, um diese Berufe attraktiver zu machen. Alle Schriftstücke der Stadt müssen in Bild und Text kritisch auf Stereotypen Förderndes hin geprüft werden.
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    FDP
    Wir Freie Demokraten thematisieren und fördern den Frauenanteil in MINT-Berufen und den Männeranteil in Kitas und Pflege seit vielen Jahren - sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene. Wichtig sind… [weiterlesen]

    X
    Wir Freie Demokraten thematisieren und fördern den Frauenanteil in MINT-Berufen und den Männeranteil in Kitas und Pflege seit vielen Jahren - sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene. Wichtig sind dafür eine Abkehr von tradierten Rollenbildern schon in den Tageseinrichtungen und eine frühe Förderung des mathematisch-technisch-naturwissenschaftlichen Verständnisses von Mädchen. Weibliche Vorbilder für die Mädchen, beispielsweise Versicherungsmathematikerinnen, sollten in die Schulen kommen und von ihren Jobs erzählen, so wie männliche Kräfte in den sozialen Bereichen auch in Bildungseinrichtungen präsenter werden und als Rollenvorbild dienen sollten.
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  • 1.5. In welcher Form setzt Ihre Partei sich dafür ein, gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit durchzusetzen und den Gender Pay Gap, der aktuell bei 21% liegt, zu verringern?

    SPD
    Für uns ist das Gender Pay Gap der materielle Ausdruck für die strukturelle Benachteiligung von Frauen im Wirtschaftsleben. Ursache ist die gesamte Bandbreite der Diskriminierung von Frauen in der… [weiterlesen]

    X
    Für uns ist das Gender Pay Gap der materielle Ausdruck für die strukturelle Benachteiligung von Frauen im Wirtschaftsleben. Ursache ist die gesamte Bandbreite der Diskriminierung von Frauen in der Ökonomie: unterschiedliche berufliche Präferenzen von Frauen und Männern, sogenannte Frauenberufe, gerade in Coronazeiten zeigt sich wie dringend das insbesondere weibliche Pflegepersonal gebraucht wird, werden in der Regel schlechter bezahlt, Unterschiede im Studium und der beruflichen Ausbildung, berufliche Unterbrechung auf Grund von Kindererziehung, höhere Teilzeitquote von Frauen, mangelnde Aufstiegsmöglichkeiten, unterschiedliche, auch diskriminierende Behandlung von Frauen im Berufsleben etc.
    Ein wichtiger Ansatz ist dabei, eine gleichwertige Bezahlung für gleiche Arbeit durchzusetzen. Hierzu sind weitergehende gesetzliche Regelungen notwendig, eine klare gesetzlich abgesicherte Definition von Rahmenbedingungen, die Frauen und Männern die gleiche Teilhabe an Erwerbs- und Sorgearbeit ermöglichen. Firmen sollen ihre Daten offenlegen. Das seit dem 01.01.2018 in Kraft getretene Entgelttransparenzgesetz sowie das Gesetz zur Brückenteilzeit sind Schritte in die richtige Richtung, müssen aber verbindlicher gestaltet werden. Es zeigt sich, dass in Betrieben mit tariflicher Bindung die Lohnlücke schmilzt. Deshalb soll auf kommunaler Ebene vor allem mit solchen Betrieben zusammengearbeitet werden.
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    CDU
    Hierzu hat die CDU-geführte Bundesregierung das Entgelttransparenzgesetz verabschiedet, welches ein wichtiger Schritt zu mehr Lohngerechtigkeit und Gleichberechtigung ist. Der erwähnte Gender Pay Gap… [weiterlesen]

    X
    Hierzu hat die CDU-geführte Bundesregierung das Entgelttransparenzgesetz verabschiedet, welches ein wichtiger Schritt zu mehr Lohngerechtigkeit und Gleichberechtigung ist. Der erwähnte Gender Pay Gap (GPG) lag 2016 bei 21 %. Abhängig von Branchen, Betriebsgröße, Führungsverantwortung und Arbeitszeit gibt es auch Strukturunterschiede, die das Bundesamt für Statistik zu dem Schluss kommen lassen, dass der GPG sich differenzierter darstellt. Dies tut aber dem Ziel keinen Abbruch, dass wir gleichen Lohn für gleiche Arbeit wollen. Die laufende Überprüfung des Gesetzes soll aus unserer Sicht dazu führen, dass zusammen mit den Sozialpartnern weitere Schritte zur Gleichstellung vorangetrieben werden.
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    BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
    Für das Gap sind im Wesentlichen zwei Faktoren verantwortlich: schlechtere Bezahlung in Frauenberufen im Vergleich zu Männerberufen und stärkere Zuständigkeit von Frauen für Care-Aufgaben, weshalb sie… [weiterlesen]

    X
    Für das Gap sind im Wesentlichen zwei Faktoren verantwortlich: schlechtere Bezahlung in Frauenberufen im Vergleich zu Männerberufen und stärkere Zuständigkeit von Frauen für Care-Aufgaben, weshalb sie ihre Erwerbstätigkeit unterbrechen oder ihre Arbeitszeit reduzieren - mit negativen Auswirkungen auf ihre Erwerbsbiografie.
    Eine gute, zeitlich flexible und verlässliche Betreuung und Bildung von Kindern schafft Freiraum für berufliche Ansprüche, dies gilt besonders für alleinerziehende Frauen. Wir setzen uns für den weiteren und vermehrten Ausbau qualitativ guter Ganztags-Kitas - insbesondere für unter dreijährige Kinder - und Ganztags-Schulen ein, damit jedes Kind bei Bedarf einen entsprechenden Platz erhält.
    Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Dortmund koordiniert jährlich zum Equal Pay Day gemeinsam mit vielen Akteur*innen der Stadtgesellschaft eine große Veranstaltung, die sehr öffentlichkeitswirksam für das Thema sensibilisiert. Diese Aktion werden wir fördern und weiterentwickeln.
    Auf GRÜNEN Antrag werden zukünftig bei Ausschreibungen und der Vergabe städtischer Aufträge auch Kriterien der Frauenförderung und der Vereinbarkeit von Beruf und Familie berücksichtigt. Damit wird das Engagement von Unternehmen anerkannt, die z. B. flexible Arbeitszeitmodelle anbieten, ihre Mitarbeiter*innen bei der Betreuung pflegebedürftiger Angehöriger unterstützen oder Frauen explizit ermutigen, sich auf Ausbildungs- und Arbeitsplätze in männerdominierten Berufsbereichen zu bewerben.
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    DIE LINKE.
    Der Gender Pay Gap lässt sich nur bekämpfen, wenn es genügend Transparenz bei der Lohnstruktur gibt und Frauen realistische Möglichkeiten haben einen gerechten Lohn einzuklagen. Beides ist mit der… [weiterlesen]

    X
    Der Gender Pay Gap lässt sich nur bekämpfen, wenn es genügend Transparenz bei der Lohnstruktur gibt und Frauen realistische Möglichkeiten haben einen gerechten Lohn einzuklagen. Beides ist mit der jetzigen Gesetzeslage noch nicht gegeben und hier muss dringend nachgebessert werden.
    Es ist nötig, gerechte Aufteilung der familiären und anderen Fürsorgeaufgaben zu fördern, außerdem Ausbau und Verbesserung von Betreuungseinrichtungen gerade im Kitabereich. Wir brauchen gerechtere Arbeitszeitmodelle, die Teilzeit normalisieren und auch für Männer möglich machen.
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    FDP
    Frauen arbeiten öfter Teilzeit und haben längere Karrierelücken durch die Kinderbetreuung oder Pflege, sie wählen Berufe, die schlechter bezahlt sind. Kommunal kann hier insbesondere durch eine gute… [weiterlesen]

    X
    Frauen arbeiten öfter Teilzeit und haben längere Karrierelücken durch die Kinderbetreuung oder Pflege, sie wählen Berufe, die schlechter bezahlt sind. Kommunal kann hier insbesondere durch eine gute Kinderbetreuung unterstützt werden, dass mehr Frauen in Vollzeit arbeiten können. In öffentlichen Unternehmen ist konsequent darauf hinzuwirken, dass Teilzeit weder für Frauen noch für Männer zum dauerhaften Entwicklungshemmnis wird. Frauen sollten durch Beratungsangebote zudem gestärkt werden, selbstbewusst in Gehaltsverhandlungen zu gehen. Zur Frage der Berufswahl verweisen wir auf die Antwort unter 1.4
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  • 1.6. Was werden Sie tun, um prekäre Beschäftigungsverhältnisse abzubauen?

    SPD
    Prekär ist Arbeit dann, wenn sie auf Zeit, ohne Sozialversicherung und mit niedrigem Lohn ausgestattet ist. Häufig trifft es Menschen mit geringer Qualifikation und Zuwanderer mit fehlender Ausbildung… [weiterlesen]

    X
    Prekär ist Arbeit dann, wenn sie auf Zeit, ohne Sozialversicherung und mit niedrigem Lohn ausgestattet ist. Häufig trifft es Menschen mit geringer Qualifikation und Zuwanderer mit fehlender Ausbildung und Sprachkompetenz. Auf kommunaler Ebene ist diese Entwicklung nur schwer zu beeinflussen. Es geht für uns im Kern um zwei Dinge: 1. Die individuelle Förderung einzelner Menschen um ihre Ausgangsqualifikation zu verbessern und 2. um die Umwandlung von Minijobs in Sozialversicherter Arbeitsverhältnisse. Dazu wurde in Dortmund in den letzten Jahren, in Zusammenarbeit zwischen dem JobCenter, der Sozialverwaltung und der Wirtschaftsförderung bereits gute Erfolge erzielt. Diese Arbeit wollen wir weiter forcieren. Darüber hinaus streiten wir für bundesweite gesetzliche Regelungen. Zuallererst muss der Mindestlohn auf mindestens 12 Euro angehoben werden und beispielsweise die sachgrundlose Befristung von Arbeitsverhältnissen unterbunden werden.
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    CDU
    Der Begriff der prekären Arbeitsverhältnisse umfasst eine Vielzahl von Arbeitsverhältnissen, die nicht immer zwingend als prekär anzusehen sind. Darunter fallen Minijobs von Studenten/Innen oder… [weiterlesen]

    X
    Der Begriff der prekären Arbeitsverhältnisse umfasst eine Vielzahl von Arbeitsverhältnissen, die nicht immer zwingend als prekär anzusehen sind. Darunter fallen Minijobs von Studenten/Innen oder Rentnern/Innen, die neben dem Studium jobben oder sich etwas zu ihrer Rente hinzuverdienen genauso, wie befristete Beschäftigungen, Teilzeitarbeit bis 20 Stunden oder Leiharbeit. In Dortmund hat sich mit tatkräftiger Unterstützung der CDU die Beschäftigungslandschaft deutlich verbessert. Es ist unter anderem gelungen, deutlich mehr Menschen wieder in einer sozialversicherungspflichtigen Vollbeschäftigung zu bringen. Für uns sind gute Rahmenbedingungen für die Wirtschaft und die Ansiedlung neuer Unternehmen oder die Expansion vorhandener Unternehmen ein wesentlicher Faktor für den Arbeitsmarkt. Ebenso sind wir davon überzeugt, dass Bildung und Weiterqualifikation für gute Arbeitsverhältnisse in Normalbeschäftigung sorgen. Wir wollen fördern und fordern. Dabei setzen wir uns dafür ein, dass z.B. Mindestlöhne nicht nur vereinbart werden, sondern auch gezahlt. Dies gilt auch im Bereich der Zeitarbeit, in der die CDU geführte Bundesregierung eine gesetzlich verankerte Mindestlohnregelung gegen Dumpinglöhne geschaffen hat. Wir wollen diesen Weg einer aktiven Wirtschaft- und Arbeitsmarktpolitik weitergehen, um den Menschen bestmögliche Lebensverhältnisse zu bieten.
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    BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
    Prekäre Beschäftigung heißt schlechte Arbeitsbedingungen, befristete Arbeitsverhältnisse und schlechte Bezahlung. Hier ist zum einen die Stadt als Arbeitgeberin in einer Vorbildfunktion. Zum anderen… [weiterlesen]

    X
    Prekäre Beschäftigung heißt schlechte Arbeitsbedingungen, befristete Arbeitsverhältnisse und schlechte Bezahlung. Hier ist zum einen die Stadt als Arbeitgeberin in einer Vorbildfunktion. Zum anderen sind z. B. geringfügige Beschäftigungsverhältnisse auch für Unternehmen letztlich nicht nachhaltig, was aber durch die Flexibilität der Arbeitsverhältnisse überdeckt wird. Spätestens in zwei, drei Jahren (nach Corona) werden Unternehmen aber den Arbeitskräftemangel wieder spüren. Hier gilt es, bei Unternehmen um gute Ausbildung und gute Beschäftigung zu werben.
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    DIE LINKE.
    DIE LINKE tritt für angemessen bezahlte und sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse ein. Neben der Einführung eines Mindestlohns von 12 € sind insbesondere sachgrundlos befristete… [weiterlesen]

    X
    DIE LINKE tritt für angemessen bezahlte und sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse ein. Neben der Einführung eines Mindestlohns von 12 € sind insbesondere sachgrundlos befristete Arbeitsverhältnisse nicht mehr zu zuzulassen. Darüber hinaus ist die Dauer von Befristungen mit Sachgrund auf eine Dauer von maximal 5 Jahre zu begrenzen. Des Weiteren ist DIE LINKE für die Abschaffung von Leiharbeit.
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    FDP
    Dauer- und Kettenbefristungen sind vor allem ein Thema in der Wissenschaft und in öffentlich geförderten Projekten und Einrichtungen. Öffentliche Zuschussgeber sollten hier längerfristige… [weiterlesen]

    X
    Dauer- und Kettenbefristungen sind vor allem ein Thema in der Wissenschaft und in öffentlich geförderten Projekten und Einrichtungen. Öffentliche Zuschussgeber sollten hier längerfristige Finanzierungszusagen vorsehen, um Planbarkeit zu erhöhen - ggf. gekoppelt an eine laufende Evaluation.

    Gegen prekäre Beschäftigung im Blick auf die Bezahlung hilft nur Bildung und lebenslanges Lernen. Es gibt heute keine Jobs mehr, die man von der Lehre bis zur Rente innehat. Dazu braucht es Flexibilität und den Willen, neues zu Lernen. Die Schulen müssen die Mädchen und Jungen darauf vorbereiten. Allen muss bewusst sein, dass in der Zukunft viele Berufe durch die Digitalisierung wegfallen und neue entstehen werden.
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  • 1.7. Wie unterstützt Ihre Partei die Existenzgründung von Frauen?

    SPD
    Wir haben uns im Rahmen der Gründungsförderung immer dafür stark gemacht, die Gründung von Frauen spezifisch zu fördern. Auf unsere Initiative hin, ist das Dortmunder Gründerinnenzentrum entstanden.… [weiterlesen]

    X
    Wir haben uns im Rahmen der Gründungsförderung immer dafür stark gemacht, die Gründung von Frauen spezifisch zu fördern. Auf unsere Initiative hin, ist das Dortmunder Gründerinnenzentrum entstanden. Wir haben die Wirtschaftsförderung immer darin unterstützt, spezielle Angebote zur Förderung von Gründungen durch Frauen zu entwickeln. Wir werden weiterhin dafür eintreten, dass die Digitalisierung, die Innovation und das Dortmunder Wirtschaftswachstum durch neue Gründungen von Frauen weiblicher und damit auch erfolgreicher und für alle nachhaltiger wird.
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    CDU
    Die CDU Dortmund unterstützt Existenzgründungen von Frauen ausdrücklich. Das vorhandene Gründerinnenzentrum, in dem Frauen mit entsprechenden Businessplänen Büroräume und Büroausstattungen bis zur… [weiterlesen]

    X
    Die CDU Dortmund unterstützt Existenzgründungen von Frauen ausdrücklich. Das vorhandene Gründerinnenzentrum, in dem Frauen mit entsprechenden Businessplänen Büroräume und Büroausstattungen bis zur geplanten Ausgründung für einen bestimmten Zeitraum kostenlos erhalten haben, ist unter Mitwirkung der CDU Dortmund eingerichtet worden. Das nunmehr neu geplante und beschlossene Gründungszentrum (Gründungscampus), zukünftig gelegen am Dortmunder Hafen, ist auf Initiative der CDU Dortmund im Rat der Stadt beschlossen worden. Das Gründerinnenzentrum ist wesentlicher Bestandteil dieser Einrichtung. Die CDU Dortmund wird sich zudem dafür einsetzen, das Technologiezentrum als Inkubator für Gründer/Innen auszubauen, damit die Nähe zur TU Dortmund weiter intensiv genutzt und eine entsprechende Kooperation mit den Gründern/Innen ermöglicht wird. Die CDU hat sich zudem dafür ausgesprochen, aus dem Wirtschaftsplan der Wirtschaftsförderung Dortmund einen Betrag in Höhe von 200.000 Euro jährlich für Gründungen bereitzustellen. Wir unterstützen auch ganz nachdrücklich das Kindertechnologiezentrum Dortmund KitzDo und sehen es als wichtigen Inkubator für die Vermittlung bzw. Anwendung der MINT-Fächer. Dies ist ein wesentlicher Baustein um Mädchen/Frauen frühzeitig und nachhaltig für die spätere Berufswahl und somit auch für mögliche Gründungen vorzubereiten. Auf Initiative der CDU wurde der Dortmunder Wirtschaftspreis für Frauen ins Leben gerufen um die Stärke und Erfolge von Frauen in der Dortmunder Wirtschaft anzuerkennen. Diesen Prozess der Unterstützung von Frauen in der Wirtschaft werden wir ausdrücklich fortsetzen. Wie bereits erwähnt, unterstützen wir unter anderem auch die Arbeit des Kompetenzzentrums Frau und Wirtschaft sowie auch das Startercenter NRW, das Start Ups ebenfalls unterstützt und fördert.
    Wir wollen uns für mehr Fördermöglichkeiten einsetzen und den Zugang zu Risikokapital erleichtern.
    Wir werden uns dafür einsetzen, dass es wieder mehr Wettbewerbe im Land gibt, an denen Start-Ups teilnehmen können.
    Wir wollen, dass das „Startercenter“ NRW in Dortmund weitere Möglichkeiten für Gründer/Innen schafft und z.B. die Gründerstipendien erweitert.
    Wir wollen die Bindung von Hochschulabsolventen/Innen an den Standort Dortmund weiter erhöhen.
    Dafür soll für Studenten/Innen, die ein Unternehmen gründen wollen, besondere Gründungsförderungen eingerichtet werden.
    Wir wollen, dass sich Start-ups ggf. auch an städtischen Ausschreibungen beteiligen können.
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    BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
    In der Speicherstraße im Hafenquartier wird ein neuer Gründungscampus entstehen, in den auch das Gründerinnenzentrum einzieht. Bislang ist das Gründerinnenzentrum stark auf Frauen ausgerichtet, die… [weiterlesen]

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    In der Speicherstraße im Hafenquartier wird ein neuer Gründungscampus entstehen, in den auch das Gründerinnenzentrum einzieht. Bislang ist das Gründerinnenzentrum stark auf Frauen ausgerichtet, die aus der Arbeitslosigkeit zumeist eine Solo-Selbstständigkeit gründen. Dies wollen wir erweitern und sehr gezielt technikaffine Gründungen von Frauen fördern. Das CET der TU Dortmund ist mit seinem großen Existenzgründungsprogramm hierfür ein guter Kooperationspartner, denn auch dort ist weibliches Gründungsgeschehen ein Schwerpunktthema. Zudem werden wir Gründungen von Frauen auch intersektional stärken, indem wir die Beratungsstelle für Gründer*innen mit Migrationshintergrund mit einem gezielten Schwerpunkt auf weibliche Gründungen weiterentwickeln.
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    DIE LINKE.
    Auch bei Existenzgründungen kann für Förderungen eine Frauenquote eingeführt werden. Frauen können gezielt ermutigt werden diese zu nutzen.

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    Auch bei Existenzgründungen kann für Förderungen eine Frauenquote eingeführt werden. Frauen können gezielt ermutigt werden diese zu nutzen.
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    FDP
    Die FDP ist in NRW in Regierungsverantwortung. Mit dem 2018 gestarteten Gründerstipendium.NRW in Verantwortung des FDP-geführten Wirtschaftsministeriums konnten im Jahr 2019 über 200 Gründerinnen… [weiterlesen]

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    Die FDP ist in NRW in Regierungsverantwortung. Mit dem 2018 gestarteten Gründerstipendium.NRW in Verantwortung des FDP-geführten Wirtschaftsministeriums konnten im Jahr 2019 über 200 Gründerinnen zusätzlich zu bestehenden Programmen auf Bundesebene gefördert werden. In der Corona-Krise wurde das Stipendium für geförderte Gründerinnen nochmals verlängert und aufgestockt. Auch die schnelle Soforthilfe des Landes und die Möglichkeit, in NRW anders als im Bund die Soforthilfe teilweise für den Lebensunterhalt verwenden zu können, sind eine große Hilfe gerade für viele Gründerinnen. Kommunale Angebote der Wirtschaftsförderung wie das Gründerinnenzentrum Dortmund finden unsere Unterstützung.
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  • 1.8. Was wollen Sie tun, damit auch Alleinerziehenden die Aufnahme einer existenzsichernden Beschäftigung erleichtert wird?

    SPD
    Alleinerziehende haben es auf dem Arbeitsmarkt besonders schwer. Wir wollen für sie ein Umfeld schaffen, das es ihnen ermöglicht, eine Arbeit zu finden. Dazu gehört zuallererst der weitere Ausbau der… [weiterlesen]

    X
    Alleinerziehende haben es auf dem Arbeitsmarkt besonders schwer. Wir wollen für sie ein Umfeld schaffen, das es ihnen ermöglicht, eine Arbeit zu finden. Dazu gehört zuallererst der weitere Ausbau der Ganztagsbetreuung in Tageseinrichtungen für Kinder und Schulen mit flexiblen Öffnungszeiten, die an das Berufsleben angepasst sind. Dazu gehört auch Ausbildung und Weiterbildung mit Kinderbetreuung zu ermöglichen und mehr Stellen von Teilzeit in Vollzeit umzuwandeln. Gerade hier braucht es unternehmensspezifische Ansprache, um mehr Stellen in diesen Bereichen zu schaffen.
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    CDU
    Alleinerziehende bedürfen unserer besonderen Unterstützung. Soweit sie noch nicht für eine berufliche Tätigkeit ausgebildet sind, muss ihnen dies beispielsweise auch durch eine „Teilzeit-Ausbildung“… [weiterlesen]

    X
    Alleinerziehende bedürfen unserer besonderen Unterstützung. Soweit sie noch nicht für eine berufliche Tätigkeit ausgebildet sind, muss ihnen dies beispielsweise auch durch eine „Teilzeit-Ausbildung“ ermöglicht werden oder auch durch den Wiedereinstieg ins Berufsleben. Das Förderprogramm TEP zur Teilzeitberufsausbildung ist hier eine wichtige Maßnahme. Sobald sie ausgebildet sind, müssen sie im Rahmen der Betreuung der Kinder passgenaue Angebote hinsichtlich Art, Beginn/Ende (Berufe mit Schichtdienst) und Dauer der Kindesbetreuung erhalten. Hier gilt es auch, Öffnungszeiten von Betreuungseinrichtungen zu flexibilisieren. Ebenso wollen wir den Ausbau der Betreuung in den Randzeiten sowie zusätzliche Angebote in der Kindertagespflege.
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    BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
    Wir GRÜNE werden das Angebot an Kinderbetreuung weiter ausbauen und dabei auch betriebsnahe Kinderbetreuung stärken. Dabei werden wir die Betreuungszeiten in den Einrichtungen auf die Bedarf der… [weiterlesen]

    X
    Wir GRÜNE werden das Angebot an Kinderbetreuung weiter ausbauen und dabei auch betriebsnahe Kinderbetreuung stärken. Dabei werden wir die Betreuungszeiten in den Einrichtungen auf die Bedarf der Beschäftigten ausrichten und dazu die Flexibilisierungsmittel des Landes gezielt nutzen. Das Ziel dabei ist, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf umfänglich zu fördern und sicherzustellen, dass Familienarbeit Erwerbstätigkeit für Alleinerziehende nicht verunmöglicht oder nur in nicht existenzsicherndem Umfang zulässt.
    Berufstätige Alleinerziehende sind weiterhin als vorrangige Zielgruppe bei der Vergabe von Betreuungsplätzen zu berücksichtigen.
    Zudem wollen wir in der städtischen Beitragssatzung die Einkommensgrenze Stück für Stück anheben. Damit können zusätzlich mehr einkommensschwache Eltern als bisher beitragsfrei gestellt werden.
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    DIE LINKE.
    Durch den Betreuungsaufwand und die steuerliche Benachteiligung gegenüber Ehen sind Alleinerziehende besonders von Armut betroffen. DIE LINKE will für eine verlässliche, hochwertige Kinderbetreuung… [weiterlesen]

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    Durch den Betreuungsaufwand und die steuerliche Benachteiligung gegenüber Ehen sind Alleinerziehende besonders von Armut betroffen. DIE LINKE will für eine verlässliche, hochwertige Kinderbetreuung sorgen. Außerdem braucht es spezielle Unterstützungsangebote, die gezielt auf die Probleme von Alleinerziehenden eingehen.
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    FDP
    Entscheidend ist hier die Kinderbetreuung. Durch das neue Kinderbildungsgesetz hat das Land NRW mit dem liberalen Familienminister sehr gute Bedingungen dafür geschaffen: zusätzlich 1,3 Mrd. Euro… [weiterlesen]

    X
    Entscheidend ist hier die Kinderbetreuung. Durch das neue Kinderbildungsgesetz hat das Land NRW mit dem liberalen Familienminister sehr gute Bedingungen dafür geschaffen: zusätzlich 1,3 Mrd. Euro jährlich für die Kitas, ein zusätzliches beitragsfreies Kita-Jahr und Anreize für mehr Qualität. Diese guten Bedingungen müssen nun kommunal umgesetzt werden.
    Wir setzen auf die Vielfalt von Angeboten bei der Kinderbetreuung- z.B. hinsichtlich der pädagogischen Konzepte und hinsichtlich der Öffnungszeiten. In jedem Stadtbezirk brauchen wir eine KiTa, die auch Angebote für Eltern in Schichtdienst macht. Dies kann durch mehr Trägervielfalt unterstützt werden.
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  • 1.9. Welche Maßnahmen plant Ihre Partei, um berufliche Einstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten für Mädchen und Frauen mit Migrationshintergrund zu verbessern?

    SPD
    Integration ist Arbeit. Der Einstieg in berufliche Perspektiven gelingt nur mit gezielter Unterstützung, Beratung, Kontaktvermittlung und durch Sprachförderung, sowie Fortbildung und Beratung rund um… [weiterlesen]

    X
    Integration ist Arbeit. Der Einstieg in berufliche Perspektiven gelingt nur mit gezielter Unterstützung, Beratung, Kontaktvermittlung und durch Sprachförderung, sowie Fortbildung und Beratung rund um das Alltagsleben von junge Frauen und Mädchen die in Dortmund ihre Zukunft aufbauen wollen. Wir haben bei der Integration von geflüchteten Frauen, von Frauen und Mädchen aus Südosteuropa in den letzten drei Jahren herausragende Erfolge erzielt. Im Netzwerk aus der Stadtverwaltung der Arbeitsagentur, Trägern und Vereinen haben wir in unserer Stadt viele hilfreiche Projekte entwickelt. Das Projekt „Lokal Willkommen“ ist dafür eine sehr gute Grundlage, dieses Projekt wollen wir fortführen.
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    CDU
    Frauen und Mädchen mit Migrationshintergrund müssen nach unserer Auffassung ein selbstbestimmtes Leben nach den Werten und Regeln unserer Gesellschaft führen können, sonst kann Integration nicht… [weiterlesen]

    X
    Frauen und Mädchen mit Migrationshintergrund müssen nach unserer Auffassung ein selbstbestimmtes Leben nach den Werten und Regeln unserer Gesellschaft führen können, sonst kann Integration nicht gelingen. Bildung und Arbeit sind wesentliche Faktoren, die eine selbstbestimmte Unabhängigkeit schaffen. Sprachkenntnisse sind dafür die Grundvoraussetzung. Das Potential von Mädchen und Frauen mit Migrationshintergrund ist sowohl mit Blick auf den Arbeitsmarkt wertvoll als auch gesellschaftlich bedeutend. Es gilt daher frühzeitig, bereits im Vorschulalter, Fördermaßnahmen vorzunehmen, damit über die sprachliche Entwicklung auch der Zugang zur Bildung/Weiterbildung/Ausbildung oder Existenzgründung gelingt. Dieses Ziel verfolgt die CDU NRW mit ihrer Bildungspolitik ebenfalls.
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    BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
    Wir GRÜNE treten für eine gezielte Sprachförderung von Anfang an ein, die Wertschätzung für die Herkunftssprache mit gezielter Förderung des Erwerbs der deutschen Sprache verbindet. Dabei ist auch die… [weiterlesen]

    X
    Wir GRÜNE treten für eine gezielte Sprachförderung von Anfang an ein, die Wertschätzung für die Herkunftssprache mit gezielter Förderung des Erwerbs der deutschen Sprache verbindet. Dabei ist auch die Förderung von Mehrsprachigkeit und Herkunftssprachen ein wichtiger Baustein. Gerade für Mädchen mit Migrationshintergrund aus unterschiedlichen kulturellen Milieus sind Ermutigungsstrategien, wie bspw. gendersensible Mädchenarbeit, besonders wichtig. Wir setzen uns für die Einführung eines bilingualen Zweigs mindestens in einer weiterführenden Schule in jedem Stadtbezirk ein.
    Viele Mädchen und Frauen mit Migrationshintergrund leben aber bereits immer oder so lange in Deutschland, dass Sprache kein Problem ist.
    Innerhalb der Stadtverwaltung haben wir GRÜNE uns in der Vergangenheit dafür stark gemacht, dass Ausbildungsplätze und Nachwuchsarbeitsplätze zu einem Anteil mit Menschen mit Migrationshintergrund besetzt werden, der mindestens ihrem Anteil an den Dortmunder Bürger*innen entspricht.
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    DIE LINKE.
    Für gleiche Chancen braucht es ein gerechtes Bildungssystem. Schulabschlüsse sind immer noch im hohen Maße von dem Bildungshintergrund der Eltern abhängig. Diesem kann nur entgegen gewirkt werden,… [weiterlesen]

    X
    Für gleiche Chancen braucht es ein gerechtes Bildungssystem. Schulabschlüsse sind immer noch im hohen Maße von dem Bildungshintergrund der Eltern abhängig. Diesem kann nur entgegen gewirkt werden, indem massiv in Schulen investiert wird. Es braucht mehr Lehrkräfte und bessere Ausstattung. Außerdem muss das Lehrpersonal speziell geschult werden, um internalisierte Vorurteile zu erkennen und ihnen entgegenwirken zu können.
    Die soziale Durchmischung ist in jeder Hinsicht zu fördern – z.B. durch den Wohnungsbau - um so auch eine bessere Durchmischung der derzeit stark segregierten Bildungseinrichtungen zu erreichen.
    Die Einführung von anonymen Bewerbungsverfahren ist eine gute Möglichkeit Vorurteile zu umgehen und nur die Leistungen der Personen zu berücksichtigen.
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    FDP
    Das sichere Beherrschen der deutschen Sprache ist Grundvorraussetzung für die meisten Berufe. Hier müssen wir zuerst ansetzen, danach folgen die anderen Kompetenzen. Wir begegnen Migrantinnen und… [weiterlesen]

    X
    Das sichere Beherrschen der deutschen Sprache ist Grundvorraussetzung für die meisten Berufe. Hier müssen wir zuerst ansetzen, danach folgen die anderen Kompetenzen. Wir begegnen Migrantinnen und Migranten kulturoffen und kultursensibel, fordern aber auch die Eigenanstrengung, durch eigene Leistung voranzukommen. Gerade Mädchen mit Migrationshintergrund wollen wir bei der Berufswahl in rollenuntypischen Berufen unterstützen.
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2. Die Stadt und kommunale Betriebe als Arbeitgeber
  • 2.1. Was wird Ihre Partei unternehmen, um den Frauenanteil in den Führungsebenen der Stadtverwaltung und der kommunalen Betriebe zu erhöhen?

    SPD
    Das Wichtigste: Wir wollen unsere kommunalen Betriebe nicht privatisieren! Wir wissen wie relevant die Kommunalwirtschaft für unsere Stadt ist. Auch in der Coronakrise hat sich gezeigt, dass es… [weiterlesen]

    X
    Das Wichtigste: Wir wollen unsere kommunalen Betriebe nicht privatisieren! Wir wissen wie relevant die Kommunalwirtschaft für unsere Stadt ist. Auch in der Coronakrise hat sich gezeigt, dass es richtig war das Klinikum Dortmund nicht zu verkaufen, eine städtische Entsorgung, kommunale Seniorenheime und eine kommunale Energieversorgung zu haben. Das muss so bleiben! Unter diesen Voraussetzungen unterstützen wir vorbehaltlos den vom Gleichstellungsbüro der Stadt Dortmund erarbeiteten Gleichstellungsplan für die Stadt Dortmund. Im Rahmen der Personalentwicklung der Stadt Dortmund sind hier zahlreiche Maßnahmen vorgesehen, um den Frauenanteil in den Führungsebenen der Stadtverwaltung zu erhöhen. Im Rat der Stadt werden wir uns dafür einsetzen, dass bei der Wahl der Beigeordneten der Frauenanteil im Verwaltungsvorstand weiter erhöht wird.
    Die Vorstände und Leitungsgremien der kommunalen Betriebe sind noch zu stark von Männern dominiert. Hier werden wir mit den jeweiligen Leitungen vereinbaren, dass der Frauenanteil erhöht wird.
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    CDU
    Die CDU unterstützt den Gleichstellungsplan der Dortmunder Stadtverwaltung und die darin enthaltenen Bausteine, wie z. B. das Mentoringprogramm, das Frauen auf Führungspositionen vorbereitet. Der in… [weiterlesen]

    X
    Die CDU unterstützt den Gleichstellungsplan der Dortmunder Stadtverwaltung und die darin enthaltenen Bausteine, wie z. B. das Mentoringprogramm, das Frauen auf Führungspositionen vorbereitet. Der in den kommenden Jahren erfolgende demographische Wandel in der Stadtverwaltung und kommunalen Unternehmen wird dafür sorgen, dass sich der Anteil von Frauen in Führungspositionen signifikant erhöhen wird.
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    BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
    Wir werden in der Stadtverwaltung das Kaskadenmodell konsequent anwenden, also für jede Ebene Zielquoten definieren, die sich an dem Frauenanteil auf der vorgelagerten Ebene orientieren. Zudem werden… [weiterlesen]

    X
    Wir werden in der Stadtverwaltung das Kaskadenmodell konsequent anwenden, also für jede Ebene Zielquoten definieren, die sich an dem Frauenanteil auf der vorgelagerten Ebene orientieren. Zudem werden wir spezifische Angebote für Frauen schaffen, die sie dazu motivieren und unterstützen, Führungsaufgaben zu übernehmen. Das könnten zum Beispiel Mentoring-Programme für Frauen sein oder spezifische Schulungen von Führungskompetenzen. Frauen brauchen hier häufig mehr motivierenden Zuspruch als Männer.
    Wir wollen für die kommunalen Betriebe eine 50 %-Frauenquote für die Geschäftsführungen und Vorstände, aber auch die Aufsichtsräte und Beiräte festlegen. Das Landesgleichstellungsgesetz werden wir konsequent in den kommunalen Betrieben anwenden und dort das Amt einer Gleichstellungsbeauftragten einrichten.
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    DIE LINKE.
    DIE LINKE fordert eine Frauenquote von 50% für die Führungsebenen der kommunalen Verwaltung. In der Lokalpolitik können Wirtschaftsförderungen auch an solche geknüpft sein.

    X
    DIE LINKE fordert eine Frauenquote von 50% für die Führungsebenen der kommunalen Verwaltung. In der Lokalpolitik können Wirtschaftsförderungen auch an solche geknüpft sein.
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    FDP
    Wir begrüßen die Aktivitäten der Stadt Dortmund zum Diversity Management, also Maßnahmen, die Vielfalt in der Arbeitswelt wertschätzen und fördern. Ein guter Anfang ist gemacht, wir möchten ihn aber… [weiterlesen]

    X
    Wir begrüßen die Aktivitäten der Stadt Dortmund zum Diversity Management, also Maßnahmen, die Vielfalt in der Arbeitswelt wertschätzen und fördern. Ein guter Anfang ist gemacht, wir möchten ihn aber weiter gehen.
    Die Stadt Dortmund muss mit gutem Beispiel vorangehen, wenn es um Frauen in Vorständen und Aufsichtsräten von städtischen Unternehmen und deren Beteiligungen geht. Hier gibt es erheblichen Nachholbedarf. Bei gleicher Qualifikation, Leistung und Erfahrung wollen wir daher vorrangig Frauen in diese Positionen berufen. Wir unterstützen hier und auch im mittleren Management flexible Zielvorgaben, aber keine festen Quoten.
    Im übrigen muss der Frauenanteil auch im Rat der Stadt Dortmund erhöht werden. Die Freien Demokraten treten bei der Kommunalwahl 2020 auf den sechs besonders aussichtsreichen Lis-tenplätzen mit vier Frauen und zwei Männern an.
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  • 2.2. Was wird Ihre Partei unternehmen, um die Kultur in der Stadtverwaltung sowie in den kommunalen Betrieben dahingehend zu verändern, dass die Möglichkeit von Führen in Teilzeit stärker wahrgenommen wird und mehr Männer Möglichkeiten zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie in Anspruch nehmen?

    SPD
    Die Arbeitskultur im öffentlichen Dienst wird sich schneller als in der Vergangenheit verändern müssen. Zuständigkeitsgrenzen und Abteilungsegoismen müssen überwunden werden. Arbeitszeitmodelle und… [weiterlesen]

    X
    Die Arbeitskultur im öffentlichen Dienst wird sich schneller als in der Vergangenheit verändern
    müssen. Zuständigkeitsgrenzen und Abteilungsegoismen müssen überwunden werden. Arbeitszeitmodelle und die Balance zwischen Büropräsens und Home-Office müssen völlig neu entwickelt werden. Bei dieser Reform der Verwaltungsarbeit muss Dortmund zum Vorreiter werden. Dafür werden wir als SPD entsprechende Initiativen im Rat starten. Dabei wird die Teilzeit und das Führungsmodell auch völlig neugestaltet werden müssen. Von dieser Gesamtentwicklung werden Frauen in Summe stark profitieren.
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    CDU
    Die CDU begrüßt es, wenn geeigneten Personen die Möglichkeit eröffnet wird, eine Teilzeittätigkeit mit der Ausübung einer Führungsposition zu verbinden. Maßnahmen, die dies unterstützen, finden unsere… [weiterlesen]

    X
    Die CDU begrüßt es, wenn geeigneten Personen die Möglichkeit eröffnet wird, eine Teilzeittätigkeit mit der Ausübung einer Führungsposition zu verbinden. Maßnahmen, die dies unterstützen, finden unsere Zustimmung. Für uns ist es selbstverständlich, dass auch Männern alle Möglichkeiten offenstehen, um Beruf und Familie miteinander vereinbaren zu können.
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    BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
    Der acht-Stunden-Tag ist kein Naturgesetz: Aufgaben können auch anders verteilt und aufgeteilt werden. Insbesondere Führungspositionen sollen immer ausgeschrieben werden und dies auch als… [weiterlesen]

    X
    Der acht-Stunden-Tag ist kein Naturgesetz: Aufgaben können auch anders verteilt und aufgeteilt werden. Insbesondere Führungspositionen sollen immer ausgeschrieben werden und dies auch als Teilzeitstellen. Teilzeit heißt zudem nicht immer 50 %!
    Wir wollen Unternehmen davon überzeugen, dass wirklich gute Arbeitgeber*innen Väter in ihrem Vorhaben unterstützen, die Hälfte der Elternzeit zu nehmen. In der Stadtverwaltung und in den städtischen Töchtern wollen wir eine Kampagne anstoßen, die Väter dazu motiviert. Studien zeigen, dass hier für Männer Vorbilder im beruflichen Umfeld von besonderer Bedeutung sind. Wir wollen dafür sorgen, dass diese Vorbilder in Dortmund sichtbar und mehr werden.
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    DIE LINKE.
    Es bedarf der Reduzierung der Arbeitszeit und der Normalisierung von Teilzeit in allen Ebenen. Es kann die Möglichkeit geschaffen werden Führungspositionen in Doppel-Teilzeitstellen zu besetzten.

    X
    Es bedarf der Reduzierung der Arbeitszeit und der Normalisierung von Teilzeit in allen Ebenen. Es kann die Möglichkeit geschaffen werden Führungspositionen in Doppel-Teilzeitstellen zu besetzten.
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    FDP
    Für gleichberechtigte Teilhabe unabhängig vom Geschlecht ist eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf eine Grundvoraussetzung. Neben guter Kinderbetreuung und Homeoffice-Möglichkeiten ist auch… [weiterlesen]

    X
    Für gleichberechtigte Teilhabe unabhängig vom Geschlecht ist eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf eine Grundvoraussetzung. Neben guter Kinderbetreuung und Homeoffice-Möglichkeiten ist auch die gesellschaftliche Akzeptanz zu stärken, dass Männer den Hauptteil von Elternzeit übernehmen oder in Teilzeit gehen. Diese Akzeptanz wollen wir gerade in der Stadtverwaltung und den städtischen Unternehmen durch ein ganzheitliches Diversity Management fördern.
    Neue Arbeitsformen sollen in Zeiten der Digitalisierung auch die öffentlichen Arbeitgeber ermöglichen. Deshalb schlagen wir ein Recht auf Homeoffice in der Stadtverwaltung vor: wenn Beschäftigte keinen Publikumsverkehr haben und ihre Aufgaben auch von zu Hause erledigt werden können, sollen sie mindestens die Hälfte ihrer Arbeitszeit im Homeoffice arbeiten können. Vergleichbare Regelungen sollten für die öffentlichen Unternehmen getroffen werden. Die Privatwirtschaft hat in der Corona-Krise bewiesen, dass sehr viele Tätigkeiten im Homeoffice erledigt werden können – mehr als man zuvor dachte.
    Wir fordern seit langem eine weitreichende Digitalisierung der Verwaltung, Homeoffice und flexiblere Arbeitszeitmodelle. Die Digitalisierung als Voraussetzung für Homeoffice erfordert ein konsequentes Change Management. Das ist eine Führungsaufgabe für die Kommunalpolitik.
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  • 2.3. Was wird Ihre Partei tun, um die Flexibilisierung der Arbeit voran zu treiben (z.B. Arbeitszeitmodelle, Mobiles Arbeiten)?

    SPD
    Siehe Antwort auf Frage 2.2

    X
    Siehe Antwort auf Frage 2.2
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    CDU
    Die CDU unterstützt Maßnahmen zur Flexibilisierung der Arbeit aus Überzeugung. Schon heute gibt es in der Verwaltung und den kommunalen Unternehmen eine Vielzahl von attraktiven Arbeitszeitmodellen.… [weiterlesen]

    X
    Die CDU unterstützt Maßnahmen zur Flexibilisierung der Arbeit aus Überzeugung. Schon heute gibt es in der Verwaltung und den kommunalen Unternehmen eine Vielzahl von attraktiven Arbeitszeitmodellen. Der mit der Corona-Krise verbundene Digitalisierungsschub hat gezeigt, dass mobiles Arbeiten sowohl für den Arbeitgeber als auch den Arbeitnehmer mit vielen Vorteilen verbunden sein kann. Diesen Schub wollen wir nutzen und mobiles Arbeiten dauerhaft zu einer weiteren Säule des Arbeitens ausbauen.
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    BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
    Gerade in der aktuellen Corona-Zeit hat sich gezeigt, dass hier noch viel Luft nach oben war. Diese Erfahrungen werden wir für die Zukunft nutzen. Das Angebot flexibler Arbeitszeitmodelle (u. a.… [weiterlesen]

    X
    Gerade in der aktuellen Corona-Zeit hat sich gezeigt, dass hier noch viel Luft nach oben war. Diese Erfahrungen werden wir für die Zukunft nutzen. Das Angebot flexibler Arbeitszeitmodelle (u. a. Homeoffice) soll unter Beteiligung der Personalvertretung kontinuierlich ausgebaut werden.
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    DIE LINKE.
    Die Flexibilisierung der Arbeit ist aus unserer Sicht ein zweischneidiges Schwert und kann auch gegen die arbeitende Frau gerichtet sein. - Entsprechende Tarifverträge können und sollen Frauen… [weiterlesen]

    X
    Die Flexibilisierung der Arbeit ist aus unserer Sicht ein zweischneidiges Schwert und kann auch gegen die arbeitende Frau gerichtet sein. - Entsprechende Tarifverträge können und sollen Frauen Möglichkeiten der Flexibilisierung zu ihrem Vorteil eröffnen. DIE LINKE will eine Reduzierung der Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich um mehr Zeit für Familien zu schaffen.
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    FDP
    Wir verweisen auf Antwort 2.2

    X
    Wir verweisen auf Antwort 2.2
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  • 2.4. Befürworten Sie die Einführung einer Quote für Frauen in Aufsichtsräten und Vorständen von Dortmunder Beteiligungsgesellschaften? Wenn ja, wie werden Sie sich dafür einsetzen?

    SPD
    Wir befürworten einen gleichberechtigten Anteil von Frauen und Männern in den Vorständen und Aufsichtsräten der Dortmunder Beteiligungsgesellschaften. Bei der Besetzung von Vorständen und… [weiterlesen]

    X
    Wir befürworten einen gleichberechtigten Anteil von Frauen und Männern in den Vorständen und Aufsichtsräten der Dortmunder Beteiligungsgesellschaften. Bei der Besetzung von Vorständen und Geschäftsführung wie bei der Westfalenhalle und bei der DEW21 haben wir in den letzten Jahren dabei bereits wichtige Erfolge erzielt. Bei der Besetzung von Aufsichtsräten haben wir auch in der Vergangenheit bereits dafür gestritten und unseren Beitrag geleistet. Dies werden wir verstärken.
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    CDU
    Die CDU ist der Überzeugung, dass die Aufsichtsräte und Vorstände von Dortmunder Beteiligungsgesellschaften möglichst qualifiziert besetzt werden müssen. Schon heute finden sich dort eine Reihe von… [weiterlesen]

    X
    Die CDU ist der Überzeugung, dass die Aufsichtsräte und Vorstände von Dortmunder Beteiligungsgesellschaften möglichst qualifiziert besetzt werden müssen. Schon heute finden sich dort eine Reihe von Frauen; dies gilt insbesondere für die Aufsichtsräte. Starre Quotenlösungen für die Besetzung entsprechender Positionen lehnen wir ab.
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    BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
    Ja! Insbesondere in den Dortmunder Beteiligungsgesellschaften ist der Anteil an Frauen in den Spitzenfunktionen beschämend gering. Hier muss dringend etwas passieren. Auch hier werden wir uns für eine… [weiterlesen]

    X
    Ja! Insbesondere in den Dortmunder Beteiligungsgesellschaften ist der Anteil an Frauen in den Spitzenfunktionen beschämend gering. Hier muss dringend etwas passieren. Auch hier werden wir uns für eine 50%-Quotierung der Posten einsetzen.
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    DIE LINKE.
    Die Linke setzt sich für eine Frauenquote von 50% ein. DIE LINKE hat diese schon für alle Listen und Ämter eingeführt.

    X
    Die Linke setzt sich für eine Frauenquote von 50% ein. DIE LINKE hat diese schon für alle Listen und Ämter eingeführt.
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    FDP
    Bei gleicher Qualifikation, Leistung und Erfahrung wollen wir daher vorrangig Frauen in diese Positionen berufen. Wir unterstützen hier und auch im mittleren Management flexible Zielvorgaben, aber… [weiterlesen]

    X
    Bei gleicher Qualifikation, Leistung und Erfahrung wollen wir daher vorrangig Frauen in diese Positionen berufen. Wir unterstützen hier und auch im mittleren Management flexible Zielvorgaben, aber keine festen Quoten.
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3. Vereinbarkeit von Familie und Beruf
  • 3.1. Wie will Ihre Partei die Kinderbetreuung unterschiedlicher Altersstufen (U3 bis weiterführende Schule) quantitativ und qualitativ weiter ausbauen?

    SPD
    Im Kern geht es bei der Kinderbetreuung für uns um folgende Dinge: Vernetzung der Kinderbetreuung im Stadtteil, mehr Profis für Kinder für Sport, Bewegung, Kunst, Musik und Persönlichkeitsentfaltung,… [weiterlesen]

    X
    Im Kern geht es bei der Kinderbetreuung für uns um folgende Dinge: Vernetzung der Kinderbetreuung im Stadtteil, mehr Profis für Kinder für Sport, Bewegung, Kunst, Musik und Persönlichkeitsentfaltung, damit alle ihre Begabungen entwickeln können. Hier liegt unser Schwerpunkt auf den frühen Entwicklungsjahren, also auf den Bereich der Kitas und der Grundschulen. Ausbau von Schulräumen, von Ganztagsplätzen und von Betreuungsplätzen für U3 auf über 40%. Digitale Früherziehung und der Aufbau einer technischen Bürgerschule für Medienkompetenz in den Stadtteilbibliotheken. Schließlich müssen wir das System der Schulbegleitung reformieren um hier prekäre Arbeitsplätze durch gute, sozialversicherte Arbeit abzulösen.
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    CDU
    Die CDU-Fraktion hat sich in den letzten Jahren stets dafür stark gemacht, dass die Betreuungsangebote für Kinder im Alter von 4 Monaten bis zum Schuleintritt nach dem Kinderförderungsgesetz in… [weiterlesen]

    X
    Die CDU-Fraktion hat sich in den letzten Jahren stets dafür stark gemacht, dass die Betreuungsangebote für Kinder im Alter von 4 Monaten bis zum Schuleintritt nach dem Kinderförderungsgesetz in Dortmund ausgebaut werden. Die CDU hatte daher bereits 2018 gefordert (und wurde auch im Rat so beschlossen), in der mittelfristigen Planung eine Versorgungsquote von 41% der Kinder (bis daher lag die Quote bei 35%) unter drei Jahren als Planungsziel festzulegen, um der stetig steigenden Nachfrage gerecht zu werden. Die Ganztagsangebote für alle Kinder bis zum sechsten Lebensjahr (Schuleintritt) sollten entsprechend der örtlichen Nachfrage bedarfsgerecht ausgebaut werden.
    Die Ü3-Betreuung ist annähernd flächendeckend.
    Und darüber hinaus die Ganztagsangebote für alle Kinder bis zum sechsten Lebensjahr (Schuleintritt) entsprechend der örtlichen Nachfrage bedarfsgerecht auszubauen.
    Des Weiteren hat die CDU auf den Weg gebracht, dass die Kinderbetreuungsplatzquote bei freien Träger zu Beginn des Kindergartenjahres 2018/19 (Stichtag 01.09.2018) als Mindestgröße im Verhältnis zu Plätzen bei städtischen Einrichtungen fixiert wird. So möchten wir die Vielfalt der Anbieter in Dortmund sichern.
    Die CDU wird sich auch in den kommenden Jahren dafür einsetzen, dass die Nachfrage an Betreuungsangeboten /-zeiten seitens der Stadt befriedigt werden kann.
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    BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
    Trotz großer Anstrengungen gibt es insbesondere bei der Betreuung von Kindern unter drei Jahren weiterhin großen Handlungsbedarf. Beim Ausbau sind vorrangig die Stadtbezirke mit den aktuell… [weiterlesen]

    X
    Trotz großer Anstrengungen gibt es insbesondere bei der Betreuung von Kindern unter drei Jahren weiterhin großen Handlungsbedarf. Beim Ausbau sind vorrangig die Stadtbezirke mit den aktuell niedrigsten Versorgungsquoten zu berücksichtigen. Dabei soll die Zahl der Kinderstuben (Großpflegestellen, in denen höchstens neun Kinder von drei Tagespflegepersonen betreut werden) bis zum Übergang in einer Kindertagesstätte in den Aktionsräumen Soziale Stadt ausgebaut werden.
    Wir GRÜNE setzen uns dafür ein, dass der Rechtsanspruch auf einen Ganztagsschulplatz in den Grundschulen und den Sekundarstufen der weiterführenden Schulen in Dortmund möglichst zügig umgesetzt wird, um schon vor 2025 alle Kinder mit Bedarf versorgen zu können. Auch die Plätze im Offenen Ganztag wollen wir zügig erhöhen. In den Schulen plädieren wir für eine Aufhebung der Trennung von Unterricht und Betreuung und für ganzheitliche Konzepte in interdiszplinärer Zusammenarbeit von Lehrer*innen, Schulsozialarbeiter*innen und pädagogischen Mitarbeiter*innen.
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    DIE LINKE.
    Wir setzen uns für einen mindestens den gesetzlichen Vorgaben entsprechenden Ausbau von Betreuungsplätzen ein. Betreuung in TEKs ist dabei dem Tagesmuttermodell vorzuziehen. - Wir sind gegen die… [weiterlesen]

    X
    Wir setzen uns für einen mindestens den gesetzlichen Vorgaben entsprechenden Ausbau von Betreuungsplätzen ein. Betreuung in TEKs ist dabei dem Tagesmuttermodell vorzuziehen. - Wir sind gegen die Öffnung der Kinderbetreuung für kommerzielle Anbieter.
    In der weiterführenden Schule soll die Betreuung im Wesentlichen durch einen gebundenen Ganztag gesichert werden. - Betreuungsmöglichkeiten bei vorzeitigem Schulschluss könnten u.E. in der Schule auf qualitativ hohem Niveau angeboten werden. - Das gilt auch für die Ferien, in denen für alleinerziehende erwerbstätige Mütter eine schwierig zu füllende Lücke entsteht.
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    FDP
    Durch das neue Kinderbildungsgesetz hat das Land NRW mit dem liberalen Familienminister sehr gute Bedingungen dafür geschaffen: zusätzlich 1,3 Mrd. Euro jährlich für die Kitas, ein zusätzliches… [weiterlesen]

    X
    Durch das neue Kinderbildungsgesetz hat das Land NRW mit dem liberalen Familienminister sehr gute Bedingungen dafür geschaffen: zusätzlich 1,3 Mrd. Euro jährlich für die Kitas, ein zusätzliches beitragsfreies Kita-Jahr und Anreize für mehr Qualität.
    Diese guten Bedingungen müssen nun kommunal umgesetzt werden. Wir setzen auf die Vielfalt von Angeboten bei der Kinderbetreuung- z.B. hinsichtlich der pädagogischen Konzepte und hinsichtlich der Öffnungszeiten. In jedem Stadtbezirk brauchen wir eine KiTa, die auch Angebote für Eltern in Schichtdienst macht. Dies kann durch mehr Trägervielfalt unterstützt werden.
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  • 3.2. Was plant Ihre Partei, um die Dortmunder Kinderbetreuungsangebote in den Randzeiten (Abende, Wochenenden und Ferien) auszubauen?

    SPD
    Es ist gut und richtig, dass wir bereits über 25 Einrichtungen dezentral in der Stadt haben, die verlängerte Betreuungszeiten anbieten. Zum Teil mit bis zu 60 Stunden Öffnungszeit in der Woche. Die… [weiterlesen]

    X
    Es ist gut und richtig, dass wir bereits über 25 Einrichtungen dezentral in der Stadt haben, die verlängerte Betreuungszeiten anbieten. Zum Teil mit bis zu 60 Stunden Öffnungszeit in der Woche. Die Kindertagespflege ist darüber hinaus ein äußerst flexibles Angebot, um spezifischen Bedarfen von Familien zu begegnen, beispielsweise an Abenden und am Wochenende. Wir werden im Rahmen der KiTa- Ausbauplanung mit innovativen Konzepten neue Akzente setzen. Dabei wollen wir den Blick auf die Bedarfe junger Familien richten, und Betreuungsangebote dort ansiedeln, wo sie für die Menschen hilfreich sind. Das muss nicht immer in der Nachbarschaft sein. Viele Familien empfinden es beispielsweise als große Entlastung, wenn sich der tägliche Weg zur Arbeit und der Weg zur KiTa gut verbinden lassen. Dabei wollen wir auch die betriebliche Kinderbetreuung ausbauen, um zusätzliche Betreuungskapazitäten zu schaffen. Bezüglich der Ferienbetreuung sieht das Kinderbildungsgesetz der schwarz-gelben Landesregierung immer noch mindestens 20 Schließungstage im Jahr vor. Das erschwert eine durchgehende qualitative Betreuung.
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    CDU
    Wir haben mittlerweile in Dortmund eine gut aufgestellte und strukturierte Betreuungslandschaft. Dank dem KIBIZ ist es auch möglich, dass in immer mehr Tageseinrichtungen auch bis in die Abendstunden… [weiterlesen]

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    Wir haben mittlerweile in Dortmund eine gut aufgestellte und strukturierte Betreuungslandschaft. Dank dem KIBIZ ist es auch möglich, dass in immer mehr Tageseinrichtungen auch bis in die Abendstunden Kinder betreut werden können. Dies wollen wir verstetigen bis hin zur Einrichtung von 24h-Kitas. Darüber hinaus gibt es das Angebot der „Tagesmütter“ (ein Angebot des Jugendamtes), die nach Rücksprache mit den Eltern in ihrer Betreuungszeit sehr flexibel sind.
    Die CDU hat sich in den letzten Jahren – und wird dies auch künftig – dafür starkgemacht, dass Tagesmütter /-väter eine gerechte Bezahlung erhalten und die Rahmenbedingungen so angepasst werden, dass es die Arbeit nicht erschwert, sondern so erleichtert und attraktiviert.
    Auf Initiative der CDU ist die Zahl der Tagesmütter deutlich erhöht worden. So können Bedarfe weiter befriedigt werden, bis die erforderlichen Tageseinrichtungen für Kinder gebaut und eröffnet sind.
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    BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
    Wir sehen, dass sich - nicht nur für Schichtarbeiter*innen und Beschäftigte in frauentypischen Arbeitsbereichen des Einzelhandels oder der Pflege - die Anforderungen an flexible Arbeitszeiten bzw.… [weiterlesen]

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    Wir sehen, dass sich - nicht nur für Schichtarbeiter*innen und Beschäftigte in frauentypischen Arbeitsbereichen des Einzelhandels oder der Pflege - die Anforderungen an flexible Arbeitszeiten bzw. Arbeitsorte steigen. Feste Betreuungszeiten in den Kindertageseinrichtungen werden dem nicht mehr gerecht.
    Wir GRÜNE setzen uns deshalb dafür ein, dass die Betreuungszeiten in Kitas und Tagespflege weiter ausgeweitet und flexibler werden. Das bedeutet, dass die Betreuungszeiten bei Bedarf auf Abendstunden bzw. Samstage ausgeweitet werden müssen. Schon jetzt ist bis auf drei Wochen in den Sommerferien eine Betreuung während der übrigen Schulferien gesichert. Bei der Ausweitung und Flexibiliserung ist stets darauf zu achten, dass die Kinder nicht überfordert werden - eine kindgerechte Ausgestaltung ist unser Maßstab.
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    DIE LINKE.
    Um eine erweiterte Betreuung sicherzustellen muss mehr qualifiziertes Personal eingestellt werden. Arbeit an Abenden und Wochenenden soll Eltern nicht gegen deren Willen abverlangt werden. – Dies… [weiterlesen]

    X
    Um eine erweiterte Betreuung sicherzustellen muss mehr qualifiziertes Personal eingestellt werden.
    Arbeit an Abenden und Wochenenden soll Eltern nicht gegen deren Willen abverlangt werden. – Dies gilt in besonderem Maße für Alleinerziehende.
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    FDP
    Nach dem neuen KiBiZ, das die FDP federführend im Land verantwortet hat, wird die Zahl der Schließtage auf 20 Tage pro Jahr reduziert. Im übrigen verweisen wir bezüglich der Öffnungszeiten auf die… [weiterlesen]

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    Nach dem neuen KiBiZ, das die FDP federführend im Land verantwortet hat, wird die Zahl der Schließtage auf 20 Tage pro Jahr reduziert.
    Im übrigen verweisen wir bezüglich der Öffnungszeiten auf die Antwort zu Frage 3.1
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  • 3.3. Wie bewerten Sie das Angebot zur Unterstützung der Vereinbarkeit von Beruf und Pflege für berufstätige Dortmunder*innen? Welche Maßnahmen plant Ihre Partei zu diesem Thema?

    SPD
    Wir wollen das pflegebedürftige Menschen solange in ihrer vertrauten Umgebung bleiben und leben können, wie es irgend möglich ist. Dennoch steigt die Nachfrage nach stationären Pflegeheimen. Wir… [weiterlesen]

    X
    Wir wollen das pflegebedürftige Menschen solange in ihrer vertrauten Umgebung bleiben und leben können, wie es irgend möglich ist. Dennoch steigt die Nachfrage nach stationären Pflegeheimen.
    Wir gehen davon aus, dass häusliche Pflege durch Angehörige in Zukunft noch weniger geleistet werden kann als bisher. Wir haben die neue, stadtteilorientierte Pflegeplanung der Stadt sehr begrüßt. Der Ausbau von stationären Pflegeeinrichtungen, die Förderung von Tages- und Kurzzeitpflege und die Entwicklung von Pflege und Demenz-Wohngemeinschaft ist in einer guten Mischung weiter zu forcieren. Dafür werden wir uns einsetzen. Dies alles wird jedoch nur umsetzbar sein, wenn die Arbeitsverhältnisse und die Entlohnung von Pflegekräfte spürbar und schnell verbessert werden.
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    CDU
    Mit den Freistellungen nach dem Pflegezeitgesetz und dem Familienpflegezeitgesetz, die kurzzeitige Arbeitsverhinderung und das Pflegeunterstützungsgeld gibt es einen arbeitsrechtlichen Rahmen, der es… [weiterlesen]

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    Mit den Freistellungen nach dem Pflegezeitgesetz und dem Familienpflegezeitgesetz, die kurzzeitige Arbeitsverhinderung und das Pflegeunterstützungsgeld gibt es einen arbeitsrechtlichen Rahmen, der es Beschäftigen ermöglichen soll, den Beruf und die Pflege von Angehörigen zu vereinbaren. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind vielfältig. Auf lokaler Ebene wollen wir deshalb das Netz von Informations- und Beratungsangeboten sicherstellen und diese in der Öffentlichkeit stärker bekannt machen, damit Angehörige bei Eintritt des Pflegefalls wissen, an wen sie sich Rat suchend wenden können. Wir sehen den Bedarf, die Angebote zur Unterstützung und Entlastung pflegender Angehöriger weiter auszubauen. Hilfsangebote müssen schnell und flexibel verfügbar sein.
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    BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
    Demografischer Wandel heißt für Dortmund vielleicht nicht, dass wir weniger werden; demografischer Wandel heißt für Dortmund jedoch sicher, dass das Durchschnittsalter der Bevölkerung steigt. Das… [weiterlesen]

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    Demografischer Wandel heißt für Dortmund vielleicht nicht, dass wir weniger werden; demografischer Wandel heißt für Dortmund jedoch sicher, dass das Durchschnittsalter der Bevölkerung steigt. Das bedeutet, dass auch mehr Dortmunder*innen pflegebedürftig werden. Um ihren Angehörigen eine Erwerbstätigkeit mit gutem Gewissen zu ermöglichen, muss die Anzahl der unterschiedlichen Arten an Pflegeplätzen für die Zukunft ausgebaut werden. Das Angebot an bezahlbarer und guter Tagespflege, Kurzzeitpflege und dauerhafter Betreuung bzw. Pflege wollen wir in den nächsten Jahren weiter ausbauen. Hierzu werden wir insbesondere die Städtischen Seniorenheimen gGmbH motivieren.
    Und auch hier gilt: Es braucht bedarfsgerechte Kinderbetreuungsangebote und flexible Arbeitszeitmodelle, um den Familien die notwendigen zeitlichen Freiräume zu geben.
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    DIE LINKE.
    DIE LINKE fordert eine deutlich verbesserte personelle und finanzielle Ausstattung der Altenpflege. DIE LINKE setzt sich ein für ein bedarfs-, flächen- und qualitätsgerechtes Angebot an sozialen und… [weiterlesen]

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    DIE LINKE fordert eine deutlich verbesserte personelle und finanzielle Ausstattung
    der Altenpflege. DIE LINKE setzt sich ein für ein bedarfs-, flächen- und qualitätsgerechtes Angebot an sozialen und pflegerischen Hilfen im Alter.
    Tagespflege ist ein unverzichtbares Element der Vereinbarkeit von Beruf und Pflege und muss entsprechend ausgebaut werden. – Für die Pflege akut erkrankter pflegebedürftiger Angehöriger muss ein/e pflegender Berufstätige/r von der Arbeit freigestellt werden, in etwa analog zu den Regelungen, wie sie bei erkrankten Kindern gelten.
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    FDP
    Pflege ist oftmals nur Frauensache und ein weiterer Grund, warum Frauen schlechtere Karrierechancen und Rentenansprüche haben. Ein gesellschaftlicher Umdenkprozess ist hier erforderlich.… [weiterlesen]

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    Pflege ist oftmals nur Frauensache und ein weiterer Grund, warum Frauen schlechtere Karrierechancen und Rentenansprüche haben. Ein gesellschaftlicher Umdenkprozess ist hier erforderlich. Flexibilisierung in der Arbeitszeit, Digitalisierung und Homeoffice helfen auch hier.
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  • 3.4. Wo sehen Sie Möglichkeiten, Unternehmen in Dortmund bei der Umsetzung einer guten Vereinbarkeit von Beruf und Familie für ihre Beschäftigten zu unterstützen? Welche Projekte plant Ihre Partei hierzu?

    SPD
    An Projekten und Ideen mangelt es nicht. So sind zum Beispiel viele gute Ansätze im Rahmen des Projektes „FamUnDo“ entstanden. Aber es sind nur kurz- oder mittelfristige Lösungen, wir brauchen ein… [weiterlesen]

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    An Projekten und Ideen mangelt es nicht. So sind zum Beispiel viele gute Ansätze im Rahmen des Projektes „FamUnDo“ entstanden. Aber es sind nur kurz- oder mittelfristige Lösungen, wir brauchen ein langfristiges Modell mit gesetzlichem Rahmen auf Bundesebene. Dafür setzen wir uns ein.
    Vor Ort werden die Unternehmen gewinnen, die sich genau für die Vereinbarkeit einsetzen. Das ist gilt es aufzuzeigen und diese individuell zu beraten. Wir brauchen mehr betriebsnahe Kindergärten, Home-Office Lösungen und flexibles Arbeiten. Dazu brauchen Unternehmen Beratung in ihren konkreten Arbeitsprozessen. Solche Betriebsberatung wollen wir gezielt ausbauen.
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    CDU
    Die CDU tritt schon sehr lange für die Etablierung von Betriebskindergärten ein. Die Einrichtung von Betriebskindergärten, die vom Bundesfamilienministerium sowohl inhaltlich als auch finanziell… [weiterlesen]

    X
    Die CDU tritt schon sehr lange für die Etablierung von Betriebskindergärten ein. Die Einrichtung von Betriebskindergärten, die vom Bundesfamilienministerium sowohl inhaltlich als auch finanziell unterstützt wird, ist nach Ansicht der CDU ein großer Gewinn für Eltern und Unternehmen. Diesen Schwerpunkt verfolgt die CDU auch in den kommenden Jahren. Auch wenn die hierzu gestellten Anträge im Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie nicht mehrheitsfähig waren, weil eine zu starke Bindung der Eltern an ihre Arbeitgeber mehrheitlich als Gefahr gesehen wird, werden wir dies weiter einfordern.
    Es mag weitere Möglichkeiten geben, Familien im Berufsleben zu unterstützen. Die Einrichtung von Stillzimmern oder die Gewährleistung, dass Kinder in besonderen Fällen mit am Arbeitsplatz von dem Elternteil betreut werden. Dies liegt jedoch nicht in der Regelungsbefugnis der Kommune. Jedoch kann die Kommunalpolitik hier auf die Kommune als Arbeitgeber einwirken und neue Wege beschreiten.
    Auch kann ggf. bei Ausschreibungen, neben der Berücksichtigung von „Fair Trade“ usw. zukünftig auch darauf geachtet werden, dass Unternehmen bevorzugt werden, welche die Vereinbarkeit von Familie und Beruf fördern.
    Bewusst haben wir uns in der jüngeren Vergangenheit dafür eingesetzt, dass auch weiterhin Unternehmen Kapazitäten in naheliegenden Kitas einkaufen können.
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    BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
    Wir GRÜNE sehen eine gute soziale Infrastruktur als einen wichtigen Standortfaktor für Unternehmen in Dortmund. Deshalb wollen wir Unternehmen durch die Einrichtung betriebsnaher… [weiterlesen]

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    Wir GRÜNE sehen eine gute soziale Infrastruktur als einen wichtigen Standortfaktor für Unternehmen in Dortmund. Deshalb wollen wir Unternehmen durch die Einrichtung betriebsnaher Kinderbetreuungsplätze unterstützen (siehe auch unter 1.).
    Das Vorhaben, Tagespflegeeinrichtungen für Senior*innen in der Nähe von Unternehmen zu schaffen, werden wir in die Diskussion bringen (siehe auch 3.3.).
    Zudem soll GRÜNE Stadtgestaltung mit gemischten Quartieren (Wohnen, Arbeiten, Nahversorgung) langfristig dazu beitragen, dass die Wege für Erwerbstätige kürzer werden und somit Zeitaufwand reduziert werden kann.
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    DIE LINKE.
    Unternehmen sollen dazu ermuntert werden, Betriebskindergärten zu gründen. Der städtische Träger FABIDO kann hierzu Kooperation anbieten und die Kitas betreiben. FABIDO kann aktiv auf Unternehmen… [weiterlesen]

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    Unternehmen sollen dazu ermuntert werden, Betriebskindergärten zu gründen. Der städtische Träger FABIDO kann hierzu Kooperation anbieten und die Kitas betreiben. FABIDO kann aktiv auf Unternehmen zugehen und für die Einrichtung eines Betriebskindergartens werben.
    Homeoffice kann ebenfalls die Vereinbarkeit von Beruf und Familie unterstützen.
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    FDP
    Gerade kleine und mittlere Unternehmen sollten bei den Themen Arbeitszeitflexibilisierung und Homeoffice beraten werden. Dies hat in Verantwortung der Wirtschaftsförderung in Zusammenarbeit mit… [weiterlesen]

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    Gerade kleine und mittlere Unternehmen sollten bei den Themen Arbeitszeitflexibilisierung und Homeoffice beraten werden. Dies hat in Verantwortung der Wirtschaftsförderung in Zusammenarbeit mit Kammern und Verbände zu erfolgen. Eine größere Trägervielfalt bei der Kinderbetreuung kann nicht nur bei flexiblen Öffnungszeiten helfen, sondern auch beim Aufbau von Betriebs-KiTas. Im übrigen verweisen wir auf die vorgenannten Antworten.
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4. Bildung
  • 4.1. Mit welchen Maßnahmen wird Ihre Partei einen gleichberechtigten Zugang für alle Bevölkerungsgruppen zu Bildung fördern?

    SPD
    Rund 30% aller Kinder in Dortmund leben in Armut. Wer als Kind arm ist hat keinen gleichberechtigen Zugang zur Bildung. Kinder- und Jugendarmut konzentriert sich sozialräumlich auf bestimmte,… [weiterlesen]

    X
    Rund 30% aller Kinder in Dortmund leben in Armut. Wer als Kind arm ist hat keinen gleichberechtigen Zugang zur Bildung. Kinder- und Jugendarmut konzentriert sich sozialräumlich auf bestimmte, benachteiligte Stadtteile. Dort liegt der Anteil von armen Familien, von Kindern und Jugendlichen besonders hoch. Deshalb konzentrieren wir uns bei der Bekämpfung von Kinder- und Jugendarmut vor allem auf besonders benachteiligte Stadtteile.
    Leitlinie für die Entwicklung aller Quartiere in Dortmund sind die Interessen von Kindern und Jugendlichen und ihren Familien.
    Alle Stadtteilbibliotheken werden zu familienfreundlichen Stadtteilzentren, zu Stadtteilschulen ausgebaut.
    In allen von Kinder- und Jugendarmut besonders betroffenen Stadtteilen werden flächendeckend kleinräumige Netzwerke aufgebaut, die unabhängig von Zuständigkeiten die Aktivitäten aller Akteure bündeln, z.B. Schule, Jugend- und Kinderarbeit, lokale Ökonomie, Kirchengemeinden, Initiativen und Wohlfahrtsverbänden.
    Leitlinie der Netzwerkarbeit im Quartier ist der Aufbau von Angeboten für Kinder, Jugendliche und Familien von der Geburt, über die Kindertageseinrichtungen und Schulen bis zum Übergang von der Schule in den Beruf oder das Studium. Der Grundgedanke ist: Kinder und Eltern stärken.
    In allen sozialbenachteiligten Stadtteilen wird das Personal in Tageseinrichtungen, Schulen und anderen sozialen Eirichtungen, wie Erziehungsberatungsstellen, aufgestockt.
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    CDU
    Die CDU steht für einen zielgerichteten Ausbau der Schulen, um in möglichst kleinen Klassen individuelle Förderungen umsetzen zu können. Die Nordstadt wird hier in den kommenden Jahren einen… [weiterlesen]

    X
    Die CDU steht für einen zielgerichteten Ausbau der Schulen, um in möglichst kleinen Klassen individuelle Förderungen umsetzen zu können. Die Nordstadt wird hier in den kommenden Jahren einen besonderen Schwerpunkt bilden, wenn es um die Schaffung ausreichender Kapazitäten von Schulräumlichkeiten geht. Bei allen Schulbaumaßnahmen werden wir die neue Schulbauleitlinie beachten, die stadtweit die gleichen Standards setzt. Für uns sind mehr als bislang die Einführung kostenfreier Fahrten zu außerschulischen Lernorten denkbar, damit das Lernen im Museum oder im Theater keine Kosten verursacht.
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    BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
    Wir wollen Bildungsbenachteiligung bekämpfen, indem wir die sehr unterschiedlichen Ausgangsvoraussetzungen vieler Kinder verbessern. Wir setzen uns dafür ein, dass jedes einzelne Kind unabhängig von… [weiterlesen]

    X
    Wir wollen Bildungsbenachteiligung bekämpfen, indem wir die sehr unterschiedlichen Ausgangsvoraussetzungen vieler Kinder verbessern. Wir setzen uns dafür ein, dass jedes einzelne Kind unabhängig von seinen Startvoraussetzungen bestmöglich gefördert wird und seine Potenziale entfalten kann. Ein gutes Bildungssystem muss deshalb für uns immer auch ein gerechtes Bildungssystem mit realen Chancen für alle sein.
    Die Schulen mit den größten sozialen und pädagogischen Herausforderungen benötigen die größte Unterstützung. Das Land ist aufgefordert, die Zuweisung von Lehrerinnen-Stellen unter der Zielsetzung von Bildungsgerechtigkeit mit einem Sozialindex besser und effektiv zu steuern. Die Stadt als Schulträgerin muss materielle Ressourcen verstärkt an jenen Schulen bündeln, an denen der Bedarf am größten ist. Dazu wollen wir die Erarbeitung eines schulscharfen Sozialindex in Dortmund als Steuerungsinstrument.
    Schulsozialarbeiter*innen unterstützen bei der Verbesserung der Lern- und Lebenssituation. Das dient auch der Chancengerechtigkeit. Wir setzen uns dafür ein, dass alle Dortmunder Schulen mindestens eine Stelle für Schulsozialarbeit erhalten. Land und Bund werden wir weiterhin auffordern, die Finanzierung der Schulsozialarbeit sicherzustellen.
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    DIE LINKE.
    Nötig ist der Ausbau von Schulen, insbesondere Gesamtschulen, bei denen die Bildungsbiografie am längsten flexibel bleibt; der Ausbau der TEKs insbesondere in den benachteiligten Stadtteilen, um… [weiterlesen]

    X
    Nötig ist der Ausbau von Schulen, insbesondere Gesamtschulen, bei denen die Bildungsbiografie am längsten flexibel bleibt; der Ausbau der TEKs insbesondere in den benachteiligten Stadtteilen, um möglichst gleichwertige Eingangsvoraussetzungen für eine erfolgreiche Bildungsbiografie zu sichern und die Unterstützung insbesondere jener Schulen, die mit hin-sichtlich ihrer Bildungsvoraussetzungen benachteiligten Kindern arbeiten. DIE LINKE ist für längeres gemeinsames Lernen.
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    FDP
    Wir wollen sicherstellen, dass alle Kinder – unabhängig von der sozialen Herkunft und von der besuchten Schulformen – ihre Talente und Begabungen entfalten können. Ein vielfältiges, durchlässiges… [weiterlesen]

    X
    Wir wollen sicherstellen, dass alle Kinder – unabhängig von der sozialen Herkunft und von der besuchten Schulformen – ihre Talente und Begabungen entfalten können. Ein vielfältiges, durchlässiges Schulsystem mit mannigfaltigen Abschluss- und Anschlussmöglichkeiten kann diesen unterschiedlichen individuellen Bedürfnissen am besten entsprechen. Um Schulkinder von Beginn an bestmöglich zu fördern, wird es einen „Masterplan Grundschule“ geben, bestehende Benach-teiligungen von Gymnasien und Realschulen beenden und die Berufskollegs stärken, weil für die FDP akademische und berufliche Bildung gleichwertig sind.
    An den Gymnasien wurde als Leitentscheidung ab dem Schuljahr 2019/2020 der neunjährige Bil-dungsgang (G9) wieingeführt. Für Gymnasien, die beim achtjährigen Bildungsgang verbleiben wollen, wird eine unbürokratische Entscheidungsmöglichkeit für G8 eröffnet. Alle Gymnasien werden qualitativ zusätzlich gestärkt.
    Wir unterstützen die Inklusion. Das Tempo muss aber der Qualität folgen, nicht umgekehrt. Wir wollen verbindliche Standards verankern, um Qualität zu sichern. Um Ressourcen besser zu bündeln, werden wir verstärkt mit Schwerpunktschulen arbeiten. Gleichzeitig ist es für eine gelingende Inklusion unerlässlich, Wahlmöglichkeiten zu sichern.
    Die Gründung von vier Talentschulen in Dortmund und die Eröffnung des RBZs waren weitere wichtige Schritte auf unserer Agenda.
    Der Zugang zu niedrigschwelligem, lebenslangen Lernen ist ein weiterer Punkt.
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  • 4.2. Wo sieht Ihre Partei einen kommunalen Handlungsbedarf in Schulen mit Blick auf Fragen der Gleichstellung aller Geschlechter?

    SPD
    In den meisten Dortmunder Schulen gibt es zahlreiche Initiativen für Vielfalt, Demokratie und Toleranz. Diversity ist Bestandteil des Schullebens. Dazu gehört auch die Gleichstellung der Geschlechter.… [weiterlesen]

    X
    In den meisten Dortmunder Schulen gibt es zahlreiche Initiativen für Vielfalt, Demokratie und Toleranz. Diversity ist Bestandteil des Schullebens. Dazu gehört auch die Gleichstellung der Geschlechter. Wichtig ist für uns im Moment die verstärkte Auseinandersetzung mit autoritärem und nationalistischem Gedankengut. Es wird gegenwärtig versucht, wichtige demokratische Errungenschaften wieder in Frage zu stellen. Dazu gehören auch Frauenrechte. Autoritäre und nationalistische Akteure wollen die Frauen wieder auf ihre Rolle in der Familie reduzieren und propagieren ein Frauenbild der 50er Jahre des letzten Jahrhunderts.
    Dazu muss man Peer Groups ganz anders erreichen und nichts selbstverständlich nehmen. Projekte wie zum Beispiel die Verfassungsschüler und andere Netzwerke im Quartier sind außerhalb der Schule viel stärker einzubeziehen. Mit der Schule allein hat es bisher nicht funktioniert.
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    CDU
    In diesem Themengebiet wollen wir Hilfestellungen und Beratungsangebote für Lehrkräfte, die eine problematische Rollenzuschreibung bei ihren Schülerinnen bemerken. Hierzu sind die Angebote des… [weiterlesen]

    X
    In diesem Themengebiet wollen wir Hilfestellungen und Beratungsangebote für Lehrkräfte, die eine problematische Rollenzuschreibung bei ihren Schülerinnen bemerken. Hierzu sind die Angebote des Regionalen Bildungsbüros und der Schulpsychologischen Beratungsstelle stärker als bislang bekannt zu machen.
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    BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
    Wir setzen uns dafür ein, dass die verschiedenen sexuellen Identitäten von Jugendlichen akzeptiert werden und gleichgestellt sind, dass jede Person in ihrer individuellen Entwicklung bestärkt wird. … [weiterlesen]

    X
    Wir setzen uns dafür ein, dass die verschiedenen sexuellen Identitäten von Jugendlichen akzeptiert werden und gleichgestellt sind, dass jede Person in ihrer individuellen Entwicklung bestärkt wird.
    Wir unterstützen das Projekt SUNRISE als Treffpunkt und Beratungsstelle für junge Lesben, Schwule, bi-, pan- und asexuelle, queere, trans*, inter* und nonbinary Menschen. Auch Schule und Jugendarbeit sind gefordert, dabei uneingeschränkte Unterstützung zu leisten.
    Wir setzen uns für eine dauerhafte Förderung des SCHLAU-Projekts ein, mit dem Schulen und Jugendeinrichtungen besucht werden, um Workshops zum Thema sexuelle und geschlechtliche Vielfalt durchzuführen.
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    DIE LINKE.
    Ungleichbehandlung ist wesentlich durch Geschlechterstereotypen bedingt. Diese können sowohl bei den Lehrenden als auch auf Seiten der Schüler*innen und ihrer Familien wie auch in schulischen… [weiterlesen]

    X
    Ungleichbehandlung ist wesentlich durch Geschlechterstereotypen bedingt. Diese können sowohl bei den Lehrenden als auch auf Seiten der Schüler*innen und ihrer Familien wie auch in schulischen Materialien verortet sein.
    Wesentlich ist Wahrnehmung und in der Folge Zurückdrängung dieser behindernden Stereotypen. – Für eine allseitige Entwicklung jeder Begabung ist es nötig, im Rahmen von unterrichtlichen und auf die Berufsvorbereitung bezogenen Programmen darauf zu achten, dass Stereotypen keine Entwicklung behindernde Wirkung entfalten. Schulische Materialien sollen daher Geschlechter gleichermaßen repräsentieren und verschiedene gesellschaftliche Gruppen abbilden. Lehrer*innen sollten besonders für den Umgang mit Stereotypen sensibilisiert werden.
    Kommunaler Handlungsbedarf besteht außerdem bei der Erhöhung der Anzahl männlicher Lehrkräfte an den Grundschulen und im Bereich Sek. I. Diese beiden Bereiche werden von weiblichen Lehrkräften dominiert.- An Grundschulen ist oft der einzige Mann der Hausmeister. Bei jungen Männern sollte verstärkt für den Beruf des Grundschullehrers geworben werden. Die Anzahl der Studienplätze sollte erhöht werden und eine bestimmte Anzahl für männliche Bewerber vorgesehen sein. Die Ausbildung von Lehrern ist allerdings Angelegenheit des Landes. Die Kommune kann aber Wünsche äußern.
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    FDP
    Im Rahmen der Möglichkeiten der Kommune wollen wir Rollenklischees aufbrechen, vielfältige Talente unabhängig vom Geschlecht entwickeln und auch Schülerpraktika unabhängig von gängigen Rollenbildern… [weiterlesen]

    X
    Im Rahmen der Möglichkeiten der Kommune wollen wir Rollenklischees aufbrechen, vielfältige Talente unabhängig vom Geschlecht entwickeln und auch Schülerpraktika unabhängig von gängigen Rollenbildern fördern. Mädchen und Frauen aus zugewanderten Familien bedürfen dabei besonderer Aufmerksamkeit. Sie sollten in den Schulen und TageseinrichTungen Vertrauenspersonen haben, an die sie sich wenden können.
    Besonderes Augenmerk gehört zudem einem Null Toleranz-Ansatz gegen diejenigen, die Menschen wegen ihrer sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität diskriminieren. Dies ist Grundsatz unserer Politik für LSBTTI. Dazu wollen wir in der Jugendarbeit und in der Schule der Diskriminierung entgegenwirken und mit Aufklärung für Akzeptanz werben - auch durch die weitere Förderung der bestehenden Projekte.
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  • 4.3. Wie sollte das Thema Gleichstellung im „Masterplan Wissenschaft“ der Stadt Dortmund zukünftig verankert werden?

    SPD
    Im Masterplan Wissenschaft 2.0, der gerade weiter konkretisiert wird, ist das Thema stark verankert. Wir haben volles Vertrauen in die Akteur*innen. Wir halten eine Beteiligung der Frauenverbände am… [weiterlesen]

    X
    Im Masterplan Wissenschaft 2.0, der gerade weiter konkretisiert wird, ist das Thema stark verankert. Wir haben volles Vertrauen in die Akteur*innen. Wir halten eine Beteiligung der Frauenverbände am Prozess der Masterplanarbeit für sehr wichtig und werden entsprechende Initiativen starten.
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    CDU
    Der Masterplan Wissenschaft 2.0 befindet sich gerade in der Erarbeitung. Für die CDU ist wichtig, dass sich das Thema Gleichstellung im Masterplan Wissenschaft 2.0 wiederfinden wird. Wir erwarten… [weiterlesen]

    X
    Der Masterplan Wissenschaft 2.0 befindet sich gerade in der Erarbeitung. Für die CDU ist wichtig, dass sich das Thema Gleichstellung im Masterplan Wissenschaft 2.0 wiederfinden wird. Wir erwarten hierzu von den Autoren des Masterplans entsprechende Ausführungen, Projektideen und Ziele, die am Ende des Masterplanprozesses im Bereich der Gleichstellung erreicht werden sollen.
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    BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
    Auf Gründungsförderung für Hochschulabsolventinnen und eine Ausweitung des Kinderbetreuungsangebotes sind wir schon eingegangen. Für den Masterplan Wissenschaft ist das Thema Diversität und… [weiterlesen]

    X
    Auf Gründungsförderung für Hochschulabsolventinnen und eine Ausweitung des Kinderbetreuungsangebotes sind wir schon eingegangen. Für den Masterplan Wissenschaft ist das Thema Diversität und Intersektionalität bedeutend:
    Wir werden ausländischen Studierenden und Wissenschaftler*innen die Ankunft in Dortmund erleichtern. Der neue Rektor der TU Dortmund wünscht sich eine Dependance der Stadtverwaltung auf dem Campus, um Visaangelegenheiten, Aufenthaltserlaubnisse etc. für internationale Angehörige und Gäste der TU Dortmund zu vereinfachen. Das ist eine Möglichkeit, von der auch Frauen profitieren.
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    DIE LINKE.
    Gerade in der Wissenschaft ist zu beobachten, dass je höher der Abschluss ist, desto geringer der Frauenanteil. Die unsicheren Verträge mit kurzer Laufzeit, die in der Wissenschaft üblich sind, sind… [weiterlesen]

    X
    Gerade in der Wissenschaft ist zu beobachten, dass je höher der Abschluss ist, desto geringer der Frauenanteil. Die unsicheren Verträge mit kurzer Laufzeit, die in der Wissenschaft üblich sind, sind gerade für junge Frauen unattraktiv. Daher braucht es wieder einen fest angestellten akademischen Mittelbau.
    Außerdem braucht es eine gezielte Förderung von Frauen, mit eigenen Stipendien, Stellen, und gezielter Unterstützung, um mehr Frauen in die Wissenschaft zu bringen und so eine frauenfreundlichere Kultur zu schaffen.
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    FDP
    Erst einmal ist es großartig, dass Dortmund ein Wissenschaftsstandort ist. Die Tatsache jedoch, dass Mädchen und Frauen die besseren Schul- und Uniabschlüsse haben und trotzdem weniger in der… [weiterlesen]

    X
    Erst einmal ist es großartig, dass Dortmund ein Wissenschaftsstandort ist. Die Tatsache jedoch, dass Mädchen und Frauen die besseren Schul- und Uniabschlüsse haben und trotzdem weniger in der Wissenschaft vertreten sind, ist leider wahr. Aber auch hier gilt das gleiche, was schon bei den technischen Berufen gesagt wurde. Mädchen sollten auch Fächer außerhalb des tradierten Rollenbildes studieren, z.B. die MINT Fächer. Ihr Anteil liegt immernoch nur bei ca. einem Drittel der Studierenden. Weibliche Professorinnen sind gute Rollenvorbilder für weibliche Studierende, deshalb könnte es auch hier zeitlich begrenzte und überprüfbare Zielvereinbarungen geben, bis es absehbare Ergebnisse gibt.
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5. Finanzen
  • 5.1. Was versteht Ihre Partei unter einer geschlechtergerechten Mittelverwendung im städtischen Haushalt? Was planen Sie, wie eine solche Mittelverwendung umgesetzt werden soll (z.B. Gender Budgeting)?

    SPD
    Wir sehen solche Instrumente eher skeptisch. Bei näherer Betrachtung der bisherigen Modelle des Gender Budgeting, wie zum Beispiel Wien (das hier jahrzehntelang Erfahrung gesammelt hat) oder Bremen,… [weiterlesen]

    X
    Wir sehen solche Instrumente eher skeptisch. Bei näherer Betrachtung der bisherigen Modelle des Gender Budgeting, wie zum Beispiel Wien (das hier jahrzehntelang Erfahrung gesammelt hat) oder Bremen, kann man kein gutes Vorbild finden. Es muss hier, wie auch sonst, ein eigener Dortmunder Weg gefunden werden. Als ersten Schritt wäre eine umfassende Impactanalsyse (nicht nur Output) auf verschiedene Gruppen (Kinder, Frauen, Männer, Senioren usw.) sinnvoll. Eine reine Kennzifferdebatte ohne quantitative und qualitative Analyse wäre wenig zielführend. Letztlich sind alle diese Instrumente aber nur Controlling, sie ersetzen keine gute Politik.
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    CDU
    Der Haushalt der Stadt besteht zu 90 % aus sogenannten pflichtigen Maßnahmen, also aus der Ausfinanzierung von gesetzlichen Regelungen oder geschlossenen Verträgen, wie beispielsweise mit den… [weiterlesen]

    X
    Der Haushalt der Stadt besteht zu 90 % aus sogenannten pflichtigen Maßnahmen, also aus der Ausfinanzierung von gesetzlichen Regelungen oder geschlossenen Verträgen, wie beispielsweise mit den Sozialverbänden. Wir haben uns seit Jahren dafür eingesetzt das verstärkt in Schulen, öffentliche Gebäude und Infrastruktur investiert wird. Wir unterstützen auf unsere Initiative in Frauenförderung und den Schutz von Frauen. Im Wesentlichen geschieht der Mitteleinsatz geschlechtsneutral, ist aber abhängig von der Mittelverfügbarkeit.
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    BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
    Wir werden uns dafür einsetzen, dass Gender Mainstream expliziter als bisher in der Stadtverwaltung verfolgt wird. Dabei ist auch die Verwendung von Mitteln besonders in den Blick zunehmen. Auf… [weiterlesen]

    X
    Wir werden uns dafür einsetzen, dass Gender Mainstream expliziter als bisher in der Stadtverwaltung verfolgt wird. Dabei ist auch die Verwendung von Mitteln besonders in den Blick zunehmen.
    Auf GRÜNEN Antrag hin werden zukünftig bei der Ausschreibungen und Vergabe städtischer Aufträge auch Kriterien der Frauenförderung und der Vereinbarkeit von Beruf und Familie berücksichtigt (siehe 1.5).
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    DIE LINKE.
    Nötig ist die Förderung von Frauen in der Verwaltung und kommunalen Betrieben insbesondere in Führungspositionen, die Berücksichtigung der besonderen Situation Alleinerziehender in Förderprojekten. Am… [weiterlesen]

    X
    Nötig ist die Förderung von Frauen in der Verwaltung und kommunalen Betrieben insbesondere in Führungspositionen, die Berücksichtigung der besonderen Situation Alleinerziehender in Förderprojekten. Am wichtigsten ist die Armutsbekämpfung, von der Frauen und erst recht Kinder überproportional betroffen sind.
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    FDP
    Viele Ausgaben der Stadt kommen allen Geschlechtern gleichermaßen zu Gute - von der Infrastruktur bis zur Kinderbetreuung. Wir Freie Demokraten richten die Ausgaben am Bedarf städtischen Handelns aus.… [weiterlesen]

    X
    Viele Ausgaben der Stadt kommen allen Geschlechtern gleichermaßen zu Gute - von der Infrastruktur bis zur Kinderbetreuung. Wir Freie Demokraten richten die Ausgaben am Bedarf städtischen Handelns aus. Geschlechterspezifische Projekte und Ausgaben werden wir bei überzeugender Begründung unterstützen. Eine Transparenz über die geschlechterspezifische Inanspruchnahme städtischer Dienstleistungen und Förderprojekte ist wünschenswert.
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  • 5.2. Welche gleichstellungsorientierten Ziele sollen im wirkungsorientierten Haushalt in Zukunft verstärkt berücksichtigt werden?

    SPD
    Unser Vorschlag wäre ein Abgleich des Haushaltes mit den Zielen der Nachhaltigkeitsagenda der UN von 2015 entlang der 17 Aktionsfelder. Im Bereich 5 sind hier die Ziele in Bezug auf Geleichstellung… [weiterlesen]

    X
    Unser Vorschlag wäre ein Abgleich des Haushaltes mit den Zielen der Nachhaltigkeitsagenda der UN von 2015 entlang der 17 Aktionsfelder. Im Bereich 5 sind hier die Ziele in Bezug auf Geleichstellung alle konsequent und konkret formuliert. Nicht alle treffen auf Dortmund direkt zu, aber der Sinn ist, auch eine Vergleichbarkeit und Transparenz zwischen Städten herzustellen.
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    CDU
    Der wirkungsorientierte Haushalt hat sich bisher als nicht besonders aussagekräftiges Steuerungsinstrument erwiesen. Deshalb beabsichtigen wir nicht, die Zielvereinbarungen wesentlich zu erweitern.… [weiterlesen]

    X
    Der wirkungsorientierte Haushalt hat sich bisher als nicht besonders aussagekräftiges Steuerungsinstrument erwiesen. Deshalb beabsichtigen wir nicht, die Zielvereinbarungen wesentlich zu erweitern. Oberziel ist für uns der ausgeglichene Haushalt und darunter, im Rahmen der vorhandenen Haushaltsmittel, eine an den Bedarfen orientierte Verteilung der Mittel.
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    BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
    Die Berufstätigkeit von Frauen ist immer noch grundlegend mit dem bestehenden Betreuungsangebot verknüpft. Für uns GRÜNE ist deshalb die im WOH schon enthaltene Betreuungsquote sowohl für die Bereiche… [weiterlesen]

    X
    Die Berufstätigkeit von Frauen ist immer noch grundlegend mit dem bestehenden Betreuungsangebot verknüpft. Für uns GRÜNE ist deshalb die im WOH schon enthaltene Betreuungsquote sowohl für die Bereiche Ü3 und U3 als auch für die Offene Ganztagsschule (OGS) eine wichtige Kennziffer im Sinne gleichstellungsorientierter Ziele.
    Doch auch die Entwicklung der Gründungstätigkeit von Frauen, deren Förderung uns sehr am Herzen liegt, sollte im WOH erfasst werden. Ebenso die Entwicklung der Zahlen von Frauen in Führungspositionen in der Verwaltung und den städtischen Eigenbetrieben, die zum Beispiel durch Mentoring-Angebote, spezifische Angebote für Frauen, Programme gegen geschlechterstereotype Berufswahl oder den Aufbau von Netzwerken dringend verbessert werden müssen.
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    DIE LINKE.
    Der wirkungsorientierte Haushalt ist in Dortmund gescheitert, da weder die Verwaltung, noch der Rat damit gearbeitet hat. Und das ist auch gut so, weil es im Kern als Kürzungsinstrument konzipiert… [weiterlesen]

    X
    Der wirkungsorientierte Haushalt ist in Dortmund gescheitert, da weder die Verwaltung, noch der Rat damit gearbeitet hat. Und das ist auch gut so, weil es im Kern als Kürzungsinstrument konzipiert war. Er wurde durch den Wirkungsmonitor ersetzt, der den Ratsmitgliedern ergänzende Informationen zum Haushaltsplan an die Hand gibt. Hier sollten auch Kennzahlen zu den besonderen Lebenslagen von Frauen dargestellt werden.
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    FDP
    Für uns ist es wichtig, dass in allen Bereichen der geschlechtlichen Diversität Gerechtigkeit herrscht und Mittel da eingesetzt werden, wo man sie benötigt. Wir fordern aber auch seit jeher… [weiterlesen]

    X
    Für uns ist es wichtig, dass in allen Bereichen der geschlechtlichen Diversität Gerechtigkeit herrscht und Mittel da eingesetzt werden, wo man sie benötigt.
    Wir fordern aber auch seit jeher deutliche Kennziffern, um Projekte evaluieren zu können. Wir wollen keine Gießkannen-Haushaltspolitik, sondern ein nachhaltiges Wirtschaften.
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  • 5.3. Plant Ihre Partei, die Situation der unterschiedlichen frauen- und mädchenspezifischen Einrichtungen und Angebote in Dortmund zu verbessern? Wenn ja, wie?

    SPD
    Ja, Mädchenschutzstellen, Frauenhäuser, Berufsberatungen, Mütterberatungsstellen und viele andere Einrichtungen leisten in Dortmund eine hervorragende Arbeit. Gerade durch die von uns angestrebte… [weiterlesen]

    X
    Ja, Mädchenschutzstellen, Frauenhäuser, Berufsberatungen, Mütterberatungsstellen und viele andere Einrichtungen leisten in Dortmund eine hervorragende Arbeit. Gerade durch die von uns angestrebte stärkere Vernetzung im Quartier wird es eine Verbesserung bei den Angeboten brauchen. Die Einrichtungen brauchen dann eine bessere Ausstattung, um diesen Qualitätssprung zu erreichen. Dieses wollen wir zusammen mit allen Akteuren entwickeln.
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    CDU
    Wir haben bisher im Rahmen der Haushaltsberatungen großen Wert auf die verbesserte finanzielle Unterstützung der vielen Initiativen gelegt, wenn uns der Bedarf bekannt gemacht worden ist. Dieses… [weiterlesen]

    X
    Wir haben bisher im Rahmen der Haushaltsberatungen großen Wert auf die verbesserte finanzielle Unterstützung der vielen Initiativen gelegt, wenn uns der Bedarf bekannt gemacht worden ist. Dieses werden wir in den weiteren Beratungen für zukünftige Haushalte weiter so beibehalten, wenn die finanzielle Ausstattung der Kommune es zulässt.
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    BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
    Das Dortmunder Frauenhaus verfügt zurzeit über 32 Plätze: 16 für Frauen und 16 für Kinder. Die Finanzierung erfolgt durch Mittel des Landes, mit Spenden sowie mit jährlichen Zuwendungen der Stadt. Auf… [weiterlesen]

    X
    Das Dortmunder Frauenhaus verfügt zurzeit über 32 Plätze: 16 für Frauen und 16 für Kinder. Die Finanzierung erfolgt durch Mittel des Landes, mit Spenden sowie mit jährlichen Zuwendungen der Stadt. Auf GRÜNEN Antrag sind zusätzlich 40.000 Euro zur Verfügung gestellt worden, um die Besetzung der Pforte zumindest bis 23 Uhr und an den Wochenenden zu gewährleisten. Wir setzen uns dafür ein, die städtischen Gelder bei Bedarf weiter zu erhöhen und verbindlich zu verstetigen. Sollte der Bedarf an Plätzen steigen, muss eine Erweiterung der Angebote geprüft werden.
    Neben der Unterbringung der Frauen ist eine entsprechende Beratung zur weiteren Planung wichtig. Dafür braucht es teilweise auch mehrsprachige Beratungsangebote. Wir setzen uns dafür ein, diese Angebote auszubauen und zu finanzieren.
    Die Interessen von Mädchen drohen oftmals in der Jugendpolitik und Jugendarbeit übersehen zu werden. Wir wollen Mädchen mit ihren spezifischen Interessen und ihren Bedürfnissen sichtbar machen und ernst nehmen und setzen uns dafür ein, Freiräume zu schaffen, in denen sie ihre eigenen Stärken und Fertigkeiten entwickeln können. Da betrifft insbesondere auch nichtdeutsche Mädchen, vor allem mit islamischem Hintergrund. Wir unterstützen das Dortmunder Mädchen Netzwerk als kommunales Bündnis für die Belange und Bedürfnisse von Mädchen und jungen Frauen.
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    DIE LINKE.
    DIE LINKE fordert die besondere Förderung und den Erhalt von Frauen- und Mädchenprojekten. Soziale Projekte sollten immer den gesellschaftlichen Unterschieden zwischen den Geschlechtern… [weiterlesen]

    X
    DIE LINKE fordert die besondere Förderung und den Erhalt von Frauen- und Mädchenprojekten. Soziale Projekte sollten immer den gesellschaftlichen Unterschieden zwischen den Geschlechtern entgegenwirken. Der Erhalt und der Ausbau von Frauenhäusern und Zufluchtsorten für Menschen, die von Gewalt betroffen oder bedroht sind, ist dabei besondere Priorität zu geben.
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    FDP
    Wir stehen in vielfältiger Weise in persönlicher und parteilicher Verbindung mit vielen dieser Einrichtungen und habe viele Mitglieder auf relevanten Listenplätzen, denen Frauen- und… [weiterlesen]

    X
    Wir stehen in vielfältiger Weise in persönlicher und parteilicher Verbindung mit vielen dieser Einrichtungen und habe viele Mitglieder auf relevanten Listenplätzen, denen Frauen- und mädchenspezifische Einrichtungen ein wichtiges Anliegen sind.
    Wir werden die Einrichtungen in unserer Arbeit im Rat unterstützen und haben zuletzt in der Corona-Krise selbst Spendenaufrufe gestartet.
    Ein besonderes Anliegen sind uns die Bekämpfung der weiblichen Obdachlosigkeit und der Gewalt gegen Frauen und Kinder. Die Corona-Krise hat noch mehr gezeigt, wie wichtig diese Themen sind.
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6. Öffentlicher Raum
  • 6.1. Was muss aus Sicht Ihrer Partei getan werden, um eine gendergerechte Stadtplanung und -entwicklung umzusetzen? Was werden Sie tun, um das zu erreichen?

    SPD
    Stadt ist für alle da. Wir brauchen generell mehr differenzierte Raumkonzepte für alle Lebenslagen. Der Schlüssel dafür liegt in der Datenaufnahme und im Datenmanagement. Wir müssen stärker… [weiterlesen]

    X
    Stadt ist für alle da. Wir brauchen generell mehr differenzierte Raumkonzepte für alle Lebenslagen. Der Schlüssel dafür liegt in der Datenaufnahme und im Datenmanagement. Wir müssen stärker Nutzerinnenanforderungen, Sozial- und Baustrukturen mit positiven Zielen und Wertvorstellungen (z.B. gute Anbindung beim ÖPNV, geringe Schadstoffbelastung, gute Internetanbindung, gute Versorgungslage usw.) koppeln, zum Beispiel durch kleinräumige Grün- und Spielplatzangebote in Wohnquartieren oder großräumigen Kommunikations- und Aufenthaltsflächen in zentraleren urbanen Quartieren.
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    CDU
    In Dortmund ist eine gendergerechte Stadtplanung durchaus sehr weit fortgeschritten. Dies zeigt sich immer wieder bei neuen Vorhaben. Im Bestand gibt es jedoch noch deutlichen Handlungsbedarf. Mit dem… [weiterlesen]

    X
    In Dortmund ist eine gendergerechte Stadtplanung durchaus sehr weit fortgeschritten. Dies zeigt sich immer wieder bei neuen Vorhaben. Im Bestand gibt es jedoch noch deutlichen Handlungsbedarf. Mit dem Masterplan Sicherheit, den der aktuelle CDU Dezernent vorgelegt hat, sind wichtige Bausteine gesetzt. Darüber hinaus wollen wir als CDU eine stärkere Partizipation der Bürger/Innen in Vorhaben der Stadtplanung, damit eine frühzeitige Akzeptanz und die Optimierung hin zu einer gendergerechten Stadtplanung gelingt. Am Ende soll der Rat der Stadt nach einem Prozess der Mitwirkung und ggf. des Mitentscheidens seine Beschlüsse in der Stadtplanung/Stadtentwicklung treffen.
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    BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
    Wir GRÜNE setzen uns dafür ein, dass sich die Vielfalt unserer Stadt auch in der Gestaltung unserer Quartiere und Stadtteile widerspiegelt. Stadtplanung und Stadtentwicklung müssen ebenfalls ihren… [weiterlesen]

    X
    Wir GRÜNE setzen uns dafür ein, dass sich die Vielfalt unserer Stadt auch in der Gestaltung unserer Quartiere und Stadtteile widerspiegelt. Stadtplanung und Stadtentwicklung müssen ebenfalls ihren Beitrag zu Chancengleichheit und Geschlechtergerechtigkeit leisten und die Interessen aller Bürger*innen adäquat berücksichtigen.
    Bei der Entwicklung neuer Wohnquartiere muss der gemeinwohlorientierte Bedarf des umliegenden Stadtteils stärker berücksichtigt werden: Beispiele sind ein bedarfsgerechtes Wohnungsangebot, soziale Einrichtungen wie Kitas, Begegnungszentren und Pflegeeinrichtungen sowie eine wohnungsnahe Einzelhandelsversorgung. Wir wollen Nutzungsmöglichkeiten und Einrichtungen schaffen, die eine kostenfreie Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen.
    GRÜNE Stadtplanung orientiert sich an den Bedürfnissen der Bürger*innen; davon profitieren insbesondere auch Frauen. Mehr Raum für Radfahrer*innen und Fußgänger*innen ist z. B. eine alte Forderung der GRÜNEN; sie bringt auch mehr Raum für Frauen mit sich, da sie häufiger kein Auto nutzen.
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    DIE LINKE.
    Eine gendergerechte Stadtplanung behandelt Wege und Ziele gleichwertig. - In der gegenwärtigen Stadtplanung ist eine Bevorzugung des MIV zu verzeichnen, der in hohem Maß beruflich gebunden ist. -… [weiterlesen]

    X
    Eine gendergerechte Stadtplanung behandelt Wege und Ziele gleichwertig. - In der gegenwärtigen Stadtplanung ist eine Bevorzugung des MIV zu verzeichnen, der in hohem Maß beruflich gebunden ist. - Schulwege, Wege mit kleinen Kindern, Wege, die im Rahmen familiärer Fürsorge mit älteren Familienangehörigen unternommen werden, sind verglichen damit stiefmütterlich behandelt, verlärmt, emissionsbelastet oder einfach unattraktiv. - Gendergerechte Stadtplanung berücksichtigt alle Wege und Fortbewegungsanliegen gleichermaßen.
    Die Wege durch die Stadt müssen sicher genug sein, damit auch Kinder sie alleine bewältigen können.
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    FDP
    Wir setzen auf Verdichtung und Nachverdichtung statt auf Zersiedelung. Die Verdichtung der bestehenden Zentren und die lebenswerte und lebenswichtige Nahversorgung sind ein städtebauliches Thema, das… [weiterlesen]

    X
    Wir setzen auf Verdichtung und Nachverdichtung statt auf Zersiedelung. Die Verdichtung der bestehenden Zentren und die lebenswerte und lebenswichtige Nahversorgung sind ein städtebauliches Thema, das besonders den Frauen, Kindern und alten Menschen zu Gute kommt. Gleichzeitig ist Sauberkeit, Sicherheit und Ordnung ein wichtiges Ziel, damit Familien und alte Menschen nicht wegziehen.
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  • 6.2. Welche Pläne hat Ihre Partei, den öffentlichen Raum so zu gestalten, dass spezifische Bedürfnisse von Mädchen und Frauen berücksichtigt werden (z.B. Reduzierung von Angsträumen, kurze Wege, dezentrale Infrastruktur, Barrierefreiheit)?

    SPD
    Das Flair einer Großstadt ist die Begegnung. Straßen, Plätze und Grünanlagen müssen für die Menschen da sein. Erst der Mensch, dann der Raum und dann die Stadt, das ist unsere Leitlinie für die… [weiterlesen]

    X
    Das Flair einer Großstadt ist die Begegnung. Straßen, Plätze und Grünanlagen müssen für die Menschen da sein. Erst der Mensch, dann der Raum und dann die Stadt, das ist unsere Leitlinie für die weitere Entwicklung von Dortmund. Eben: Besser werden. Dortmund bleiben. Gerade Mädchen und junge Frauen sind für uns dabei ein wichtiger Maßstab dafür, wie es uns gelingt den öffentlichen Raum für alle zu sichern. Für möchten deshalb Entwicklungsplanungen auf diese Bedürfnisse ausrichten, alternative Nutzungen in neuen Quartieren fördern und Angsträume systematisch beseitigen. Zerstörung, Verschmutzung und Vermüllen öffentlicher Räume wollen wir mit allen Mitteln klar bekämpfen. Überall dort wo der öffentliche Raum zeigt, dass sich niemand für seinen Zustand interessiert, fühlen sich die Menschen, insbesondere Frauen und Mädchen nicht mehr sicher. Mit der Deutschen Bahn wollen wir einen Aktionsplan S-Bahnhöfe starten, weil die Zustände dort häufig unerträglich sind.
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    CDU
    Die CDU Dortmund hat ihre Stadtplanung darauf ausgerichtet, dass für alle Bürger/Innen aber auch insbesondere für Mädchen und Frauen Angsträume reduziert werden, möglichst kurze Wege, dezentrale… [weiterlesen]

    X
    Die CDU Dortmund hat ihre Stadtplanung darauf ausgerichtet, dass für alle Bürger/Innen aber auch insbesondere für Mädchen und Frauen Angsträume reduziert werden, möglichst kurze Wege, dezentrale Strukturen oder Barrierefreiheit entstehen. Auch stadtplanerisch kann man die Vereinbarkeit von Erwerbs- und Familienarbeit durch Achtsamkeit für Wegeketten und bestimmte Aufenthaltsqualitäten im Freien unterstützen.
    Wir wollen das subjektive Sicherheitsgefühl durch baulich-räumliche Transparenz erhöhen. Ausreichende Beleuchtung, Fluchtwege, Vermeidung von Tunnelsituationen oder alternative Wegeführungen sowie die Stärkung der sozialen Kontrolle, können Übergriffe erschweren. Ebenso wollen wir an neuralgischen Orten ggf. Videoüberwachungen. Darüber hinaus stärken Räume für Kommunikation und Gemeinsamkeit das soziale Miteinander unterschiedlicher Gruppen und erhöhen die Aufenthaltsqualität für alle gesellschaftlichen Gruppen.
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    BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
    Starke Nachbarschaften und lebendige Quartiere stärken das soziale Zusammenleben, führen zu einer höheren Qualität des Wohnumfeldes und stärken auch das Sicherheitsbefinden. Eine geringe… [weiterlesen]

    X
    Starke Nachbarschaften und lebendige Quartiere stärken das soziale Zusammenleben, führen zu einer höheren Qualität des Wohnumfeldes und stärken auch das Sicherheitsbefinden. Eine geringe Aufenthaltsqualität öffentlicher Plätze und Räume dagegen erhöht das Risiko sogenannter „Angsträume“, an denen Menschen Angst haben, Opfer von Kriminalität zu werden. Das führt teilweise dazu, dass viele Menschen bestimmte Wege oder Orte nicht mehr benutzen.
    Wir GRÜNE setzen uns für eine Stadtplanung und -entwicklung ein, die die Sicherheit öffentlicher Räume und Wege mit in den Mittelpunkt stellt. Plätze und Wege müssen übersichtlich, gut beleuchtet und barrierefrei sein. Wenn Menschen ihre Stadt, ihren Stadtteil, ihr Quartier als sicher empfinden, wenn Plätze zu belebten Orten werden, an denen soziale Kontrolle stattfindet, dann sinkt das Risiko für Kriminalität und das subjektive Sicherheitsempfinden steigt. Wir wollen deshalb eine systematische Analyse zur Erfassung sogenannter „Angsträume“ auf Wegen, Straßen und Plätzen im öffentlichen Raum und ein Programm zur Umsetzung geeigneter Maßnahmen.
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    DIE LINKE.
    Eigentlich nennen Sie fast alles: Angsträume sind zu reduzieren, eine Stadtplanung der kurzen Wege ist anzustreben, insgesamt aber auch eine Stadt, deren Belebtheit soziale Kontrolle sozusagen… [weiterlesen]

    X
    Eigentlich nennen Sie fast alles: Angsträume sind zu reduzieren, eine Stadtplanung der kurzen Wege ist anzustreben, insgesamt aber auch eine Stadt, deren Belebtheit soziale Kontrolle sozusagen automatisch fördert.
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    FDP
    Wir Freie Demokraten wünschen uns eine Stadt ohne Angst-Räume. Dabei fordern wir in diesem Zusammenhang eine verbesserte Beleuchtung an sog. Angst-Orten der Stadt. Durch eine entsprechende Anpassung… [weiterlesen]

    X
    Wir Freie Demokraten wünschen uns eine Stadt ohne Angst-Räume. Dabei fordern wir in diesem Zusammenhang eine verbesserte Beleuchtung an sog. Angst-Orten der Stadt. Durch eine entsprechende Anpassung von Straßen, Wegen, Unterführungen und Plätzen wollen wir bestehende Gefahrenpunkte beseitigen und verhindern, dass neue Gefahrenpunkte entstehen. Eine flächendeckende Videoüberwachung lehnen wir Freie Demokraten ab. Einer Videobeobachtung werden wir nur dann zustimmen, wenn es sich bei einem betreffenden Ort um einen Kriminalitätsschwerpunkt handelt, und so die Sicherheit verbessert wird, indem beispielsweise der Polizei ein schnelleres Eingreifen ermöglicht wird.
    Im demografischen Wandel brauchen wir mehr barrierearmen Wohnraum für Senioren und barrierefreie Wohnung für Menschen mit Behinderung. Nicht nur im Wohnungsbau und bei der Gebäudesanierung muss hierauf gerade seitens öffentlicher und genossenschaftlicher Wohnungsbaugesellschaften hingewirkt werden. Generell muss die Barrierefreiheit unserer Stadt als Grundsatz der Stadtplanung quartiersbezogen weiterentwickelt werden. Auch die Barrierefreiheit kommunikativer Angebote der Stadt soll weiter vorangetrieben werden.
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7. Wohnen
  • 7.1. Wie plant Ihre Partei, finanzierbaren Wohnraum in Dortmund zu schaffen, der insbesondere von Alleinerziehenden sowie Allein- und Geringverdienenden gebraucht wird?

    SPD
    Dortmund muss die Großstadt sein, die sich jeder leisten kann. Gleichzeitig ist Dortmund beliebt und wird immer beliebter. Mit der Beliebtheit steigt die Zahl der Menschen und der Haushalte in… [weiterlesen]

    X
    Dortmund muss die Großstadt sein, die sich jeder leisten kann. Gleichzeitig ist Dortmund beliebt und wird immer beliebter. Mit der Beliebtheit steigt die Zahl der Menschen und der Haushalte in Dortmund. Deshalb müssen die Angebote für gute und preiswerte Wohnungen in Dortmund auch steigen. Wir brauchen mehr Wohnungen und wir brauchen Mieten die sich alle leisten können.
    Die Dortmunder Wohnungspolitik gehört seit Jahrzehnten zu den Besten in Deutschland. Die Erfolgsformel liegt in der engen Zusammenarbeit aller Wohnungsbauunternehmen, dem Handwerk, der Bauindustrie, den Mietern und der Stadt. Diese „Allianz für den Dortmunder Wohnungsbau“ wird fortgesetzt werden.
    Die Stadt ist selbst ein wichtiger Partner für den Wohnungsbau in Dortmund. Sie plant, erschließt und genehmigt den Bau von neuen Wohnungen. Sie ist mit ihrem Sondervermögen und dem städtischen Wohnungsunternehmen, der DOGEWO21 GmbH, selbst direkter und vielfacher Anbieter von Wohnungen und Bauland. Wir werden die Leistungen der Stadt auf dem Wohnungsmarkt neu ordnen, um schneller, besser und preisgünstiger neue Wohnungen bauen zu können. Dazu gehört eine neue Servicestelle die Wohnungsbauinvestoren aus einer Hand betreut, der Ausbau der Wohnungsaufsicht und die Sicherung städtischer Flächen für gemeinwohlorientiertes Bauen.
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    CDU
    Dortmund benötigt Wohnraum in allen Segmenten. Sowohl der öffentlich geförderte Wohnungsbau, als auch der frei finanzierte Wohnungsbau wird in den nächsten fünf Jahren eine wesentliche Rolle spielen.… [weiterlesen]

    X
    Dortmund benötigt Wohnraum in allen Segmenten. Sowohl der öffentlich geförderte Wohnungsbau, als auch der frei finanzierte Wohnungsbau wird in den nächsten fünf Jahren eine wesentliche Rolle spielen. Dortmund hat im Vergleich glücklicherweise keinen Mangel an Flächen für den Wohnungsbau. Die CDU Dortmund will ein Programm für 5.000 Wohnungen für junge Familien bis 2025 auflegen. Wir wollen jährlich 2.500 Wohnungen fertigstellen. Der Zuwachs an neuen Wohnungen führt nahezu automatisch zu einer Entspannung bei der Entwicklung der Mieten, da das Angebot wieder größer wird. Wir wollen Innenverdichtung, Aufstockung und Dachgeschossausbau forcieren. Der Wohnungsmarkt in Dortmund stellt sich aktuell so dar, dass der Markt aufgrund des Bevölkerungswachstums angespannt ist. Die Fertigstellung neuer Wohnungen reicht derzeit nicht aus, um diesen Zustand kurzfristig zu ändern. Perspektivisch müssen wir also dafür sorgen, dass die Planung und der Bau von Wohnraum deutlich mehr Fahrt aufnehmen. Die Genehmigung von Bauanträgen muss deutlich beschleunigt werden und Investoren somit in die Lage versetzt werden, zügig zu investieren. Bei größeren Projekten hat der Rat der Stadt beschlossen, dass in der Regel 25 % der Wohneinheiten öffentlich gefördert gebaut werden. Bedarf gibt es aber auch für junge Familien, sowie für Senioren und Studenten. Die CDU will daher in allen Segmenten den Wohnungsbau fördern und forcieren. Ebenso wollen wir die Eigentumsquote bis 2025 auf 30 % erhöhen, denn viele der möglichen neuen Eigentümer ziehen Wohnungen frei, die dem Markt dann wieder zur Verfügung stehen.
    Mit schnellen und flexiblen Entscheidungen in der Verwaltung, können die nötigen Planungsbeschlüsse deutlich beschleunigt werden. Hierfür werden wir uns weiterhin einsetzen.
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    BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
    Alle Dortmunder*innen sollen eine gute Wohnung finden und sich diese Wohnung auch leisten können. Es müssen ausreichend Wohnungen zur Verfügung stehen, die barrierefrei und bezahlbar sind. Der Anteil… [weiterlesen]

    X
    Alle Dortmunder*innen sollen eine gute Wohnung finden und sich diese Wohnung auch leisten können. Es müssen ausreichend Wohnungen zur Verfügung stehen, die barrierefrei und bezahlbar sind. Der Anteil von geförderten Wohnungen in jedem Neubaugebiet soll auf mindestens 30 Prozent erhöht werden.
    Durch den Erlass sozialer Erhaltungssatzungen kann die Gefahr der Verdrängung durch Umwandlung in Eigentumswohnungen und Luxusmodernisierungen verringert werden. Zudem kann die Stadt Vorkaufsrechte geltend machen und bebaute oder unbebaute Grundstücke selbst kaufen, um Immobilienspekulationen vorzubeugen.
    Wohnen ist ein Grundrecht und gehört zur Daseinsvorsorge der Stadt. Sie muss durch ihre stadteigene Wohnungsbaugesellschaft dafür Sorge tragen, den Wohnungsmarkt zu entspannen. Dies wird durch den verstärkten Bau von geförderten Wohnungen durch die Stadt erreicht. Dafür muss die Dogewo21 in die Pflicht genommen werden. Das Ziel ist es, über Dogewo21 bzw. die DSG in der kommenden Wahlperiode jährlich rund 500 geförderte Wohnungen für alle Generationen und Zielgruppen vom Einpersonenhaushalt bis zu Familien mit Kindern zu errichten. Hierfür sind geeignete Grundstücke an Dogewo21 bzw. DSG zu übertragen und Baurecht zu schaffen.
    Für die Mieter*innen der städtischen Wohnbaugesellschaft Dogewo21 sollen sich Mieterhöhungen aufgrund energetischer Modernisierungen und die sich daraus ergebende Energieeinsparung finanziell ausgleichen.
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    DIE LINKE.
    DIE LINKE will mehr Sozialwohnungen schaffen, sowohl durch Neubau als auch durch Ankauf. Neu gebaute Wohnungen müssen dauerhaft belegungs- und preisgebunden bleiben. Bei der Berechnung des kommunalen… [weiterlesen]

    X
    DIE LINKE will mehr Sozialwohnungen schaffen, sowohl durch Neubau als auch durch Ankauf. Neu gebaute Wohnungen müssen dauerhaft belegungs- und preisgebunden bleiben. Bei der Berechnung des kommunalen Mietspiegels sind alle Bestandsmieten zu berücksichtigen. Notwendige Modernisierungsmaßnahmen dürfen nie dazu führen, dass Bewohner*innen die Mieten nicht mehr tragen können, aus ihrem gewohnten Lebensumfeld verdrängt werden
    Zentral ist für uns: Wir wollen Gemeindewohnungen bauen. Keine Investoren suchen, sondern als Stadt selbst bauen, so wie Wien es vormacht.
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    FDP
    Eine gute Wohnungspolitik für Dortmund macht es aus, dass private Investitionen durch zeitnahe Baugenehmigungen gefördert werden. Nur zusätzlicher Wohnraum schafft durch ein angemessenes Verhältnis… [weiterlesen]

    X
    Eine gute Wohnungspolitik für Dortmund macht es aus, dass private Investitionen durch zeitnahe Baugenehmigungen gefördert werden. Nur zusätzlicher Wohnraum schafft durch ein angemessenes Verhältnis von Angebot und Nachfrage dauerhaft bezahlbaren Wohnraum. Eine Verstaatlichung von Wohnungsunternehmen lehnen wir ab, denn sie schafft zunächst erst einmal keinen neuen Wohnraum. Vielmehr müssen wir gerade im Hinblick auf ein „bezahlbares Wohnen“ dafür sorgen, dass der in Zukunft steigende Bedarf auch gedeckt werden kann. Dies kann nur gelingen, wenn, neben Mietwohnungsbau auch Anreize für neue Eigenheime geschaffen werden.
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  • 7.2. Welche Ansätze verfolgt Ihre Partei, um die Verteilung von Wohnraum bedarfsgerechter zu gestalten und innovative Wohnraumprojekte zu fördern?

    SPD
    Wir brauchen in allen Stadtbezirken neue Angebote für alle Wohnungsformen, von der klassischen Mietwohnung, der Einzimmerwohnung, über die Wohngemeinschaft, dem Mehrgenerationenhaus, dem… [weiterlesen]

    X
    Wir brauchen in allen Stadtbezirken neue Angebote für alle Wohnungsformen, von der klassischen Mietwohnung, der Einzimmerwohnung, über die Wohngemeinschaft, dem Mehrgenerationenhaus, dem Einfamilienhaus, bis zur coolen Stadtwohnung über den Dächern von Dortmund. Wir werden daher unter breiter Beteiligung der Dortmunderinnen und Dortmunder eine Gesamtstrategie
    „Dortmunder Wohnungsbau“ für alle Wohnformen entwickeln. Junge Familien müssen in Dortmund bleiben können, ältere Menschen, die eine kleinere Wohnung suchen brauchen Angebote und Großfamilien brauchen Wohnungen mit mehr als vier Zimmern. Diese Wechseldynamik eines Wohnungsmarktes ist nur möglich, wenn wir zusätzlichen Wohnraum schaffen der bezahlbar ist.
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    CDU
    Hierzu verweisen wir auf die Antwort zu 7.1. Innovativen Wohnprojekten wie z.B. das Mehrgenerationenwohnen, Tiny houses oder architektonisch heraustragende Townhouses stehen wir offen gegenüber. Wie… [weiterlesen]

    X
    Hierzu verweisen wir auf die Antwort zu 7.1.
    Innovativen Wohnprojekten wie z.B. das Mehrgenerationenwohnen, Tiny houses oder architektonisch heraustragende Townhouses stehen wir offen gegenüber. Wie bereits erwähnt, sieht die CDU in allen Segmenten Bedarf. Neben dem öffentlich geförderten Wohnungsbau hilft der freifinanzierte Wohnungsbau beispielsweise dabei, Hochschulabsolventen nach ihrem Studium in Dortmund zu halten, weil sie hier Arbeit finden und ansässig sein wollen. Hier muss auch der Bau von Einfamilienhäusern oder Eigentumswohnungen zunehmen, damit auch diese Dortmunder/Innen Wohnraum in der Stadt finden. Dies hilft wiederum, dass Dortmund an Kaufkraft gewinnt und der Wohlstand in der Stadt weiterwachsen kann.
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    BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
    Wohnen wird auch in Dortmund immer teurer. Dabei ist gerade für Frauen preiswerter Wohnraum von besonderer Bedeutung. Sie sind häufiger alleinerziehend oder von Altersarmut betroffen als Männer. Und… [weiterlesen]

    X
    Wohnen wird auch in Dortmund immer teurer. Dabei ist gerade für Frauen preiswerter Wohnraum von besonderer Bedeutung. Sie sind häufiger alleinerziehend oder von Altersarmut betroffen als Männer. Und deshalb sind sie und ihre Kinder besonders auf günstige Wohnungen angewiesen. Wir setzen uns dafür ein, dass gezielt Wohnprojekte für Frauen gefördert und unterstützt werden.
    Wir GRÜNE haben dafür gesorgt, dass der Anteil an Wohnraum mit Berechtigungsschein und gedeckelten Mietpreisen in Neubaugebieten erhöht wurde. Das bietet Wohnraum für Menschen mit Wohnberechtigungsschein und geringen Einkünften.
    Frauen ohne Unterkunft und ohne finanzielle Mittel können in der neuen Frauenübernachtungsstelle der Diakonie in Hörde jederzeit eine Unterkunft finden. Die dabei vorgenommene Ausweitung der Plätze ist die Antwort auf den steigenden Bedarf an Unterbringungsmöglichkeiten. Der Aufenthalt ist allerdings auf ein halbes Jahr begrenzt. Wir unterstützen alle Ansätze, um ausreichend Wohnraum nach dem Aufenthalt in der Frauenübernachtungsstelle zur Verfügung stellen zu können.
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    DIE LINKE.
    DIE LINKE setzt sich für alternative Wohnformen ein, wie beispielsweise Senior*innen-WGs oder Mehrgenerationenhäuser. Genügend öffentlicher Wohnraum ist die Grundlage für bedarfsgerechtes Wohnen für… [weiterlesen]

    X
    DIE LINKE setzt sich für alternative Wohnformen ein, wie beispielsweise Senior*innen-WGs oder Mehrgenerationenhäuser. Genügend öffentlicher Wohnraum ist die Grundlage für bedarfsgerechtes Wohnen für alle.
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    FDP
    Wir möchten uns dafür einsetzen, dass bei der Schaffung von Wohnraum auch kreative Ideen die Möglichkeit erhalten, zum Tragen zu kommen. Modulares Wohnen, aber auch sog. Tiny-Houses sollten ihren… [weiterlesen]

    X
    Wir möchten uns dafür einsetzen, dass bei der Schaffung von Wohnraum auch kreative Ideen die Möglichkeit erhalten, zum Tragen zu kommen. Modulares Wohnen, aber auch sog. Tiny-Houses sollten ihren Platz in unserer Stadt finden.
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8. Beratung und Hilfe für von Gewalt betroffene Mädchen und Frauen
  • 8.1. Die Anzahl von Plätzen in mädchenspezifischen Wohngruppen und Zufluchtsstätten für Mädchen und Frauenhäusern ist nicht ausreichend. Wie will Ihre Partei diese Situation verbessern?

    SPD
    In den letzten Jahren sind Mädchenschutzstellen weiter ausgebaut worden. Wir unterstützen Projekte, die bestehende Gebäude, wie zum Beispiel ehemalige Pfarrhäuser in neue Schutzstellen umwidmen, mit… [weiterlesen]

    X
    In den letzten Jahren sind Mädchenschutzstellen weiter ausgebaut worden. Wir unterstützen Projekte, die bestehende Gebäude, wie zum Beispiel ehemalige Pfarrhäuser in neue Schutzstellen umwidmen, mit voller Kraft. Träger der Sozialarbeit aus den Kirchen und Wohlfahrtsverbänden leisten hier eine tolle und wichtige Arbeit. So ist das Dortmunder Frauenhaus eines der größten in NRW. Wir wollen diese Angebote weiter ausbauen. Dafür brauchen wir eine klare Finanzierungsgrundlage und eine gesetzliche Sicherung des Anspruchs von Zufluchtsstätten, auf eine entsprechende Unterstützung. Der Versuch, Zufluchtsstätten überflüssig zu machen, weil per Gesetz die Täter aus dem eigenen Haus ausgesperrt werden können, hat in der Praxis bisher leider wenig geändert.
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    CDU
    Um mittel- und langfristig die Zahl der verfügbaren Plätzen in Frauenwohngruppen und städtischen Frauenübernachtungsstätten (FÜS) zu erhöhen und einer dauerhaften Überbelegung vorzubeugen, muss die… [weiterlesen]

    X
    Um mittel- und langfristig die Zahl der verfügbaren Plätzen in Frauenwohngruppen und städtischen Frauenübernachtungsstätten (FÜS) zu erhöhen und einer dauerhaften Überbelegung vorzubeugen, muss die Stadt insbesondere die zur Förderung solcher Einrichtungen verfügbaren Bundes- und Landesfördermittel konsequent abrufen. Die vorhandenen Kapazitäten müssen fortlaufend überprüft und am tatsächlichen Bedarf ausgerichtet werden. Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch, den Zugang zu einer stabilen psychosozialen Betreuung während des Aufenthalts zu ermöglichen. Zudem muss der großen Herausforderung Rechnung getragen werden, dass häufig auch Frauen mit Kind einen solchen Platz benötigen. Hier sind flexible Unterbringungsmöglichkeiten notwendig, um das Kindeswohl nicht zu gefährden. Ziel der Dortmunder CDU ist es, zukünftig auf eine auskömmliche Bedarfsdeckung hinzuwirken, die durch fortlaufendes Monitoring begleitet wird und eine flexiblere Handhabung der verfügbaren Kapazititäten ermöglicht.
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    BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
    Auf GRÜNEN Antrag sind für das Frauenhaus zusätzlich 40.000 Euro zur Verfügung gestellt worden, um die Besetzung der Pforte zumindest bis 23 Uhr und an den Wochenenden zu gewährleisten. Wir setzen… [weiterlesen]

    X
    Auf GRÜNEN Antrag sind für das Frauenhaus zusätzlich 40.000 Euro zur Verfügung gestellt worden, um die Besetzung der Pforte zumindest bis 23 Uhr und an den Wochenenden zu gewährleisten. Wir setzen uns dafür ein, den Anteil der städtischen Gelder für das Frauenhaus bei Bedarf weiter zu erhöhen und verbindlich zu verstetigen. Weiterhin fordern wir, die Mittel zur Finanzierung von Dolmetscherinnen sicherzustellen.
    Wir haben ein ausführliches Gespräch mit Mitarbeiterinnen des Frauenhauses geführt. Nach ihren Angaben ist der Platz zur Zeit ausreichend. Sollte der Bedarf an Plätzen steigen, werden wir uns für eine Ausweitung einsetzen.
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    DIE LINKE.
    Frauenhäuser und Zufluchtsstätten für Gewaltbetroffene sind chronisch unterfinanziert und auf Spenden angewiesen. Die Zusicherung einer langfristig ausreichenden Finanzierung seitens der Stadt ist… [weiterlesen]

    X
    Frauenhäuser und Zufluchtsstätten für Gewaltbetroffene sind chronisch unterfinanziert und auf Spenden angewiesen. Die Zusicherung einer langfristig ausreichenden Finanzierung seitens der Stadt ist unabdingbar.
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    FDP
    Der Ausbau der Frauenübernachtungsstelle hat die Situation in Dortmund deutlich entschärft. Die Stadt hält auch weiterhin Wohnungen und Heime für Notfälle vor. In der Corona-Krise waren wir im… [weiterlesen]

    X
    Der Ausbau der Frauenübernachtungsstelle hat die Situation in Dortmund deutlich entschärft. Die Stadt hält auch weiterhin Wohnungen und Heime für Notfälle vor. In der Corona-Krise waren wir im Austausch mit den Einrichtungen, um uns über die Lage auf dem laufenden zu halten. Wir unterstützen diese Projekte gerne.
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  • 8.2. Wie bewertet Ihre Partei das bestehende Angebot an Beratungs- und Hilfsangeboten für von Gewalt betroffenen Mädchen und Frauen in Dortmund? Falls Sie dieses als unzureichend bewerten, mit welchen konkreten Maßnahmen planen Sie, die Situation zu verbessern?

    SPD
    Wir beurteilen das jetzige Angebot als gut aber weiter ausbaufähig. Zunächst gilt es, das Bestehende zu erhalten und geplante finanzielle Kürzungen von überörtlichen Instanzen zu verhindern. Weiterhin… [weiterlesen]

    X
    Wir beurteilen das jetzige Angebot als gut aber weiter ausbaufähig. Zunächst gilt es, das Bestehende zu erhalten und geplante finanzielle Kürzungen von überörtlichen Instanzen zu verhindern. Weiterhin würden wir uns dafür einsetzen, dass die bestehende kommunale Unterstützung nach Möglichkeit ausgebaut, mindestens verstetigt wird.
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    CDU
    Die CDU hat sich in den letzten Jahren wie keine andere Partei für eine stetige, quantitative wie qualitative Stärkung der Hilfs- und Beratungsangebote für Mädchen und Frauen im gesamten Stadtgebiet… [weiterlesen]

    X
    Die CDU hat sich in den letzten Jahren wie keine andere Partei für eine stetige, quantitative wie qualitative Stärkung der Hilfs- und Beratungsangebote für Mädchen und Frauen im gesamten Stadtgebiet eingesetzt. In den Haushaltsberatungen der vergangenen Jahre haben wir wiederholt dafür gesorgt, dass die vorhandenen Strukturen finanziell und personell gestärkt werden und sich die Angebotsspektren dadurch beständig erweitern konnten. Was unsere Fraktion noch stärker in den Vordergrund stellen möchte, sind präventive Angebote (z.B. zur Verhinderung häuslicher Gewalt, zur individuellen Unterstützung in schwierigen Lebenslagen, etc.). Zudem muss die Stadt Dortmund den Zugang zu Informationen für alle Bevölkerungsschichten und -gruppen erleichtern sowie für mehr Transparenz bei den vielfältigen Angeboten und Hilfen sorgen. Die CDU fordert deshalb schon länger ein digitales "Sozialverzeichnis" als Open-Data-Angebot der Stadt Dortmund. Auf dieser Plattform sollen sämtliche sozialen Dienstleistungen und Dienstleister zentral erfasst werden, wodurch wir eine größtmögliche Transparenz herstellen könnten.
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    BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
    Ein wichtiges Anliegen ist uns eine konzeptionelle Weiterentwicklung des Frauenhauses. Das betrifft insbesondere die Unterbringung in sicheren Wohnungen nach der Zeit im Frauenhaus mit intensiver… [weiterlesen]

    X
    Ein wichtiges Anliegen ist uns eine konzeptionelle Weiterentwicklung des Frauenhauses. Das betrifft insbesondere die Unterbringung in sicheren Wohnungen nach der Zeit im Frauenhaus mit intensiver Begleitung und Beratung, um den Übergang in ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.
    Außerdem ist sicherzustellen, dass die Aufnahme von Frauen mit Behinderungen gewährleistet werden kann. Dazu ist zu prüfen, ob Gelder aus dem Investitionsprogramm des Bundes für einen Umbau des Frauenhauses beantragt werden können.
    Neben der Unterbringung der Frauen ist eine entsprechende Beratung zur weiteren Planung wichtig. Dafür braucht es teilweise auch mehrsprachige Beratungsangebote. Wir setzen uns dafür ein, diese Angebote auszubauen und zu finanzieren. Eine professionelle psychosoziale Beratung braucht Kommunikation in der Muttersprache. Deshalb sind Fachkräfte mit vielfältigen Sprachkenntnissen notwendig. Wir setzen uns dafür ein, die Finanzierung und Fortbildung von Honorarkräften und Dolmetscherinnen zu sichern, um nicht deutschsprachige Bewohnerinnen angemessen zu unterstützen.
    Viele Frauen bringen ihre Kinder mit ins Frauenhaus. Wir setzen uns dafür ein, dass Angebote, die den Kindern dort gemacht werden, durch die Jugendhilfe passgenau und längerfristig auch nach dem Aufenthalt im Frauenhaus fortgesetzt werden. Jungen können nur dann mit ihren Müttern im Frauenhaus aufgenommen werden, wenn sie maximal 14 Jahre alt sind. Hier braucht es Lösungen für Frauen mit älteren Kindern.
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    DIE LINKE.
    Die in der Dortmunder Einrichtung zur Verfügung stehenden Plätze für von Gewalt betroffene Frauen sind häufig vollständig belegt. Hilfesuchende Frauen konnten nicht aufgenommen werden. Das ist ein… [weiterlesen]

    X
    Die in der Dortmunder Einrichtung zur Verfügung stehenden Plätze für von Gewalt betroffene Frauen sind häufig vollständig belegt. Hilfesuchende Frauen konnten nicht aufgenommen werden. Das ist ein nicht haltbarer Zustand und die Frauenhausplätze müssen dringend ausgebaut werden. Frauenhäuser müssen im ausreichenden Maße mit personellen, sachlichen und finanziellen Mitteln ausgestattet werden.
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    FDP
    Durch die Zuwanderung aus Osteuropa gibt eine gefährdete Personengruppe, die durch Bildungs-und Sprachdefizite und kulturelle Unterschiede wahrscheinlich schwierigeren Zugang zu den bestehenden… [weiterlesen]

    X
    Durch die Zuwanderung aus Osteuropa gibt eine gefährdete Personengruppe, die durch Bildungs-und Sprachdefizite und kulturelle Unterschiede wahrscheinlich schwierigeren Zugang zu den bestehenden Hilfsangeboten hat. Unser Ziel muss es sein, die Kinder aus diesen und anderen schwierigen Herkunftssituationen zu fördern und zu unterstützen. Dafür gibt es Hilfsangebote vor Ort, in den Familienzentren, Tageseinrichtungen und durch die Schulsozialarbeiter in den Schulen. Was wir uns aber immer wünschen, ist, Hilfsangebot auf ihre Wirksamkeit hin zu evaluieren.
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  • 8.3. Wie wollen Sie psychosoziale Beratungs- und Unterstützungsangebote für Menschen mit Flucht- und Migrationserfahrung, insbesondere für von Gewalt betroffene Mädchen und Frauen ausbauen?

    SPD
    Wir haben in Dortmund gute Netzwerke zur Unterstützung von geflüchteten Menschen, die häufig auch traumatisierende Erfahrungen gemacht haben. Gerade Kinder und Mädchen sind hiervon besonders… [weiterlesen]

    X
    Wir haben in Dortmund gute Netzwerke zur Unterstützung von geflüchteten Menschen, die häufig auch traumatisierende Erfahrungen gemacht haben. Gerade Kinder und Mädchen sind hiervon besonders betroffen. In Zusammenarbeit mit den zivilgesellschaftlichen Akteuren wollen wir hier künftig die Angebote bedarfsgerecht weiter ausbauen. Nicht zu vergessen, der öffentliche Gesundheitsdienst in der Stadt Dortmund ist vorbildlich. Dies gilt auch für psychosoziale Dienste in den Stadtteilen. Gerade die Coronapandemie zeigt, wie wichtig diese öffentlichen Gesundheitsdienste sind. Wir werden bei allen Haushaltsbeschlüssen darauf achten, dass diese Angebote weiterentwickelt werden und keinem Sparzwang unterworfen werden.
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    CDU
    Für diese Aufgaben benötigen wir in Dortmund vor allem hochqualifiziertes ärztliches Personal (Mediziner, Psychologen, etc.) mit entsprechenden Fremdsprachenkenntnissen, das entweder direkt in den… [weiterlesen]

    X
    Für diese Aufgaben benötigen wir in Dortmund vor allem hochqualifiziertes ärztliches Personal (Mediziner, Psychologen, etc.) mit entsprechenden Fremdsprachenkenntnissen, das entweder direkt in den bereits vorhandenen Anlaufstellen ("lokal willkommen", Stadtteilbüros, Einrichtungen der Wohlfahrtsverbände) wirkt, oder aber umgehend durch die genannten Stellen vermittelt werden kann. Denn die psychische und physische Bewältigung von Traumata kann nur mit professioneller Hilfe gelingen. Voraussetzung für die Wahrnehmung von professioneller Hilfe ist natürlich, dass sich betroffene Mädchen und Frauen überhaupt erst einmal für Beratung und Hilfsangebote öffnen. In diesem Zusammenhang kommt der aufsuchenden Sozialarbeit, für deren bessere Personal- und Finanzausstattung wir uns immer wieder stark machen, eine zentrale Bedeutung zu. Neben der Stärkung der Sozialarbeit will die CDU die Öffentlichkeitsarbeit in diesem Bereich viel stärker ausbauen, als dies bisher der Fall ist. Insbesondere die Netzwerkarbeit und Kommunikation zwischen den handelnden Akteuren (Einrichtungen, Ehrenamtliche, Ärzte, Psychologen, usw.) wollen wir durch die Schaffung einer transparenteren Struktur auf städtischer Ebene wesentlich erleichtern.
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    BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
    In den letzten Jahren sind viele Menschen aus Südosteuropa nach Dortmund gezogen; viele haben Arbeit gefunden. Aber ein Teil von ihnen - ohne Anspruch auf Sozialhilfe und ohne Krankenversicherung -… [weiterlesen]

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    In den letzten Jahren sind viele Menschen aus Südosteuropa nach Dortmund gezogen; viele haben Arbeit gefunden. Aber ein Teil von ihnen - ohne Anspruch auf Sozialhilfe und ohne Krankenversicherung - ist von Armut und Verelendung betroffen. In dieser existenziellen und sozialen Notlage sehen insbesondere einige Frauen die Prostitution als einzigen Ausweg aus ihrer Perspektivlosigkeit. Das existierende Netz von Beratungs- und Unterstützungsmöglichkeiten reicht absehbar nicht aus. Wir setzen uns deshalb für ein gesondertes städtisches Programm „Überlebenshilfe Zuwanderung Südosteuropa“ ein.
    Wir wollen die wichtige Arbeit von "Mitternachtsmission" und "Kober" für Frauen, die von Zwangsprostitution und Menschenhandel betroffen sind, dauerhaft sichern und ausweiten. Insbesondere müssen auch für Mädchen und Frauen, die auf ihrer Flucht sexualisierte Gewalt erlebt haben, Hilfsangebote bereit gestellt werden. Zur Zeit kann diese Arbeit in der "Mitternachtsmission" nur durch Spenden ermöglicht werden. Wir GRÜNE werden uns dafür einsetzen, dass Land und Stadt Mittel bereit stellen.
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    DIE LINKE.
    Generell sollen Auffangangebote und Beratungsstellen mit interkulturell kompetentem Personal ausgestattet werden. – Unter den ersten Geflüchteten sind schon Menschen, die hier erfolgreich… [weiterlesen]

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    Generell sollen Auffangangebote und Beratungsstellen mit interkulturell kompetentem Personal ausgestattet werden. – Unter den ersten Geflüchteten sind schon Menschen, die hier erfolgreich Schulabschlüsse erworben haben und sich z.T. in Hochschulausbildungen befinden. Soweit es sich um einschlägige Ausbildungen aus dem psychosozialen Bereich handelt, sollten solche Menschen bevorzugt in entsprechenden Beratungsstellen eingestellt werden.
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    FDP
    Die Flüchtlingskrise von 2015 hat gezeigt, dass es zuwenig fremdsprachliche Therapeuten mit Traumaerfahrung gibt. Hier muss darauf hingearbeitet werden, dass Menschen unterschiedlichster Herkunft und… [weiterlesen]

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    Die Flüchtlingskrise von 2015 hat gezeigt, dass es zuwenig fremdsprachliche Therapeuten mit Traumaerfahrung gibt. Hier muss darauf hingearbeitet werden, dass Menschen unterschiedlichster Herkunft und Kultur in den Berufen vertreten sind. Unterstützung leisten auch die Talentschulen, die gezielt dort ansetzen, wo die Hilfe am meisten gebraucht wird. Außerdem befürworten wir den schulscharfen Sozialindex.
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  • 8.4. Plant Ihre Partei Maßnahmen zur Bekämpfung von Sexismus, sexualisierter Gewalt und gruppenbezogener Diskriminierung aufgrund von Geschlecht und Sexualität?

    SPD
    Dortmund ist DiversCity. Dieses Bündnis reicht vom Handwerk, über die Energieversorger bis zur Frauenbewegung und der LGBTQ-Community. Wichtig ist für uns auch eine öffentliche Auseinandersetzung… [weiterlesen]

    X
    Dortmund ist DiversCity. Dieses Bündnis reicht vom Handwerk, über die Energieversorger bis zur Frauenbewegung und der LGBTQ-Community. Wichtig ist für uns auch eine öffentliche Auseinandersetzung über die Gewalt gegen Frauen und Sexismus. Hier wollen wir zukünftig verstärkt Öffentlichkeitsarbeit betreiben und auch Nachbarschaften stärker sensibilisieren.
    Unser Vorschlag wäre über Apotheken und andere geeignete Einrichtungen oder Orte ein flächendeckendes Notfallsystem aufzubauen, damit betroffene Frauen sich niederschwellig Hilfe holen können. Vielleicht holen wir die Ausstellung „Männer Welten“ einfach mal ins U.
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    CDU
    Entgegen dem allgemeinen Trend haben in Dortmunder Kriminalstatistik die gemeldeten Fälle von Sexismus, gruppenbezogener Diskrimierung und sexualisierter Gewalt in den letzten Jahren zugenommen. Diese… [weiterlesen]

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    Entgegen dem allgemeinen Trend haben in Dortmunder Kriminalstatistik die gemeldeten Fälle von Sexismus, gruppenbezogener Diskrimierung und sexualisierter Gewalt in den letzten Jahren zugenommen. Diese Entwicklung erfordert Antworten auf gesellschaftlicher und insbesondere auf politischer Ebene. Sicherheit ist schon immer ein Kernthema der CDU gewesen. Wir versuchen hier beständig, unsere Expertise einzubringen und das subjektive Sicherheitsempfinden sowie die objektive Sicherheitslage in unserer Stadt fortlaufend zu erhöhen. Dies kann durch unterschiedliche Maßnahmen und auf unterschiedlichen Ebenen geschehen: Unsere Fraktion setzt sich zum Beispiel für eine stadtweite Verbesserung der Beleuchtungssituation, eine Stärkung der Polizei und politische Rückendeckung für polizeiliche Maßnahmen oder die Einführung von sogenannten Frauen-Nacht-Taxis ein. Wir als CDU wünschen uns auch eine weitere Forcierung von öffentlichkeitswirksamer Kampagnenarbeit. Die Kampagne "nein-heißt-nein" der Frauenberatungsstelle Dortmund ist ein Beispiel für erstklassige Arbeit in diesem Bereich.
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    BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
    Für uns ist die konsequente Anwendung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes selbstverständlich: Niemand darf wegen seines Geschlechts oder seiner sexuellen Identität diskriminiert werden. Wir… [weiterlesen]

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    Für uns ist die konsequente Anwendung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes selbstverständlich: Niemand darf wegen seines Geschlechts oder seiner sexuellen Identität diskriminiert werden. Wir wollen, dass die unterschiedlichen Perspektiven der Menschen in allen Politikbereichen und der Stadtverwaltung unter den Leitzielen von Gleichstellung und gleicher Teilhabe für alle Geschlechter wahrgenommen und berücksichtigt werden.
    Wir GRÜNE sagen deutlich: Null Toleranz bei Gewalt gegen Frauen! Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist ein gleichbleibend großes gesellschaftliches Problem. Nach wie vor sind vor allem Frauen Opfer sexualisierter und häuslicher Gewalt. In diesem Zusammenhang ist das eigene Zuhause oft der gefährlichste Ort für sie. Wir wollen diese Gewalt entschieden bekämpfen.
    Eine Vergabe städtischer Werbeflächen für sexistische Werbung lehnen wir strikt ab.
    Wir unterstützen den Dortmunder Aktionsplan gegen Rechtsextremismus und seine Umsetzung. Darin ist explizit das Ziel einer Stadtgesellschaft festgehalten, die die Teilhabe aller Gruppen unserer Gesellschaft fördert und aktiv unterstützt. Dies gilt im besonderen Maße für alle Menschen, die zu einer oder mehreren der in der Charta der Vielfalt genannten „Diversity“-Dimensionen. gehören. Dazu zählen explizit auch das Geschlecht und die sexuelle Orientierung. Rechtsextreme wollen diese Vielfalt nicht. Unser GRÜNER Einsatz gegen Rechts ist deshalb auch immer ein Einsatz für Vielfalt und gegen gruppenbezogene Diskriminierung.
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    DIE LINKE.
    DIE LINKE stellt sich entschieden gegen jegliche Form von Sexismus, sexualisierter Gewalt und gruppenbezogener Diskriminierung. - „Maßnahmen“ bestehen u.E. vor allem in einer diskriminierungsfreien… [weiterlesen]

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    DIE LINKE stellt sich entschieden gegen jegliche Form von Sexismus, sexualisierter Gewalt und gruppenbezogener Diskriminierung. - „Maßnahmen“ bestehen u.E. vor allem in einer diskriminierungsfreien innerparteilichen Praxis sowie im Insistieren auf einer ebenfalls diskriminierungsfreien Praxis in allen kommunalpolitischen Arbeits- und Wirkungszusammenhängen.
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    FDP
    Wir stehen für Null Toleranz bei sexualisierter Gewalt und für die Unterstützung von Hilfsangebote für Opfer von Gewalt in Beziehungen. Bei den Verhandlungen für den aktuellen Koalitionsvertrag NRW… [weiterlesen]

    X
    Wir stehen für Null Toleranz bei sexualisierter Gewalt und für die Unterstützung von Hilfsangebote für Opfer von Gewalt in Beziehungen. Bei den Verhandlungen für den aktuellen Koalitionsvertrag NRW hat unser heutiger FDP-Oberbürgermeisterkandidat Michael Kauch die entsprechenden Maßnahmen auf Landesebene für die FDP verhandelt. Im Ergebnis wurde nicht nur der Ausbau der Frauenhäuser beschlossen, sondern auch ein "Aktionsplan gegen Gewalt gegen Jun-gen, Männer und LSBTTI".
    Wir freuen uns, dass sich Dortmund in den letzten Jahren zu einer der engagiertesten Städte entwickelt hat, wenn es um das Leben von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans* und Intersexuellen geht. Das liberal geführte NRW-Familienministerium und die Stadt Dortmund unterstützen nachhaltig wichtige Projekte der LSBTI-Community. Das wollen wir fortführen. Das Schulaufklärungsprojekt SCHLAU und das Jugendzentrum Sunrise leisten hervorragende Arbeit für den Abbau von Vorurteilen und die Unterstützung des Coming-Outs von Jugendlichen. Stärken wollen wir das Engagement für Regenbogenfamilien, LSBTI-Senioren und Transpersonen, aber auch die LSBTI-Dimension für ein effektives Diversity Management in der Arbeitswelt.
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9. Soziales und Gesundheit
  • 9.1. Altersarmut ist weiblich. Was plant Ihre Partei, um dieses Problem anzugehen?

    SPD
    Die beste Maßnahme um Frauen vor Altersarmut zu schützen, ist eine bessere Bezahlung und die Verbesserung der Chancen von Frauen am Arbeitsmarkt. In Dortmund wollen wir vor allem die Vereinbarkeit von… [weiterlesen]

    X
    Die beste Maßnahme um Frauen vor Altersarmut zu schützen, ist eine bessere Bezahlung und die Verbesserung der Chancen von Frauen am Arbeitsmarkt. In Dortmund wollen wir vor allem die Vereinbarkeit von Familie und Beruf besser unterstützen. Dazu zählt, dass wir passende und flexible Angebote vorhalten, Ausbildung und Weiterbildung mit Kinderbetreuung ermöglichen und mehr Stellen von Teilzeit in Vollzeit verwandeln.
    Wir würden die schon sehr erfolgreichen Dortmunder Ansätze ausweiten, um über eine verstärkte Quartiersarbeit noch besseren Kontakt zu älteren und oftmals auch alleinlebenden Frauen zu bekommen, um sie noch besser über staatliche Unterstützungsmöglichkeiten, finanzieller aber auch teilhabeorientierter Art, zu informieren und dann bei der Inanspruchnahme zu helfen. So könnte die sogenannte "verdeckte" Altersarmut konkret angegangen werden, damit wenigstens die bestehenden Leistungen und Angebote greifen.
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    CDU
    Dass Altersarmut HEUTE vor allem weiblich ist, liegt primär am traditionellen Alleinverdienermodell, das im vergangenen Jahrhundert die familiale Arbeitsteilung bestimmt hat. Durch gesellschaftlichen… [weiterlesen]

    X
    Dass Altersarmut HEUTE vor allem weiblich ist, liegt primär am traditionellen Alleinverdienermodell, das im vergangenen Jahrhundert die familiale Arbeitsteilung bestimmt hat. Durch gesellschaftlichen Wandel und veränderte Rollenauffassungen wird dieses traditionelle Familienmodell mehr und mehr vom Zuverdiener- und Doppelversorgermodell verdrängt. Diese gesellschaftliche Entwicklung senkt die Wahrscheinlichkeit zukünftiger Altersarmut von Frauen in erheblichem Maße, wenngleich an dieser Stelle auf die noch immer bestehende Gender Pay Gap hinzuweisen ist. Konkret möchten wir die Teilhabe von Frauen am kommunalen Arbeitsmarkt stärker als bisher fördern und bessere Möglichkeiten zur (Weiter-) Qualifizierung ermöglichen. Eine gute Ausbildung und der Erwerb von Fachqulifikationen sind heutzutage Voraussetzung für eine (gleichberechtigte) Teilhabe am Arbeitsmarkt und bilden die Basis für eine erfolgreiche berufliche Entwicklung. Deshalb wollen wir das Modell der Teilzeitausbildung in Dortmund stärker entwickeln, Angebote in diesem Bereich ausbauen und dabei vor allem unsere hiesigen Unternehmen "mitnehmen". Insbesondere für alleinerziehende Frauen wollen wir so bessere berufliche Perspektiven schaffen und flexible Angebote entwickeln, die sich an deren Lebensrealität orientieren. Dafür müssen auch die Angebote der Kinderbetreuung signifikant verbessert werden. Zugleich setzen wir auf spezifische Angebote und Vergünstigungen wie die bereits erwähnten Frauen-Nacht-Taxis.
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    BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
    Immer mehr Rentner und vor allem Rentnerinnen sind von Altersarmut betroffen. Eine aktuelle Studie sieht - ohne wirksame Reformen - für die kommenden 20 Jahre einen ungebremsten Anstieg der… [weiterlesen]

    X
    Immer mehr Rentner und vor allem Rentnerinnen sind von Altersarmut betroffen. Eine aktuelle Studie sieht - ohne wirksame Reformen - für die kommenden 20 Jahre einen ungebremsten Anstieg der Altersarmut. Dies könnte mehr als ein Fünftel der Rentnerinnen und Rentner betreffen.
    Wir wollen dem auf Bundesebene mit der GRÜNEN Garantierente entgegenwirken und dafür auch Versicherungszeiten ohne Beitragszahlung berücksichtigen. Die GRÜNE Garantierente liegt oberhalb der Grundsicherung. Damit reagieren wir auf die negative Entwicklung, dass immer mehr Rentnerinnen und Rentner von Altersarmut betroffen sind, die Erwerbsbiografien unsteter werden und die Gefahr steigt, dass zukünftige Rentnerinnen und Rentner aufgrund von Niedriglöhnen unzureichende Alterseinkommen erhalten.
    Auch in Dortmund werden viele Menschen immer älter. Unser Ziel ist es, dass sie dabei so lange wie möglich selbstbestimmt leben und aktiv sein können. Wir setzen uns dafür ein, die Angebote der Seniorenbüros weiter auszubauen. Notwendig sind dabei auch kultursensible Ansprechpartner*innen. Die Zusammenarbeit der Seniorenbüros mit vorhandenen Seniorenbegegnungsstätten wollen wir fördern.
    In einigen Stadtteilen ist die ärztliche Versorgung nicht ausreichend gegeben, weil es nicht genug Arztpraxen gibt. Gerade für ältere Menschen ist das ein Problem. Sogenannte Gesundheitskioske bieten in anderen Städten eine niedrigschwellige ambulante Versorgung und Beratung vor Ort. Wir wollen ihre Einrichtung in Dortmund prüfen.
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    DIE LINKE.
    In NRW und auch in Dortmund nahm die Altersarmut in den letzten 10 Jahren um 43 % zu. Insbesondere Frauen sind von Altersarmut betroffen. Wie auch der Paritätische Gesamtverband, der DGB, Kirchen und… [weiterlesen]

    X
    In NRW und auch in Dortmund nahm die Altersarmut in den letzten 10 Jahren um 43 % zu. Insbesondere Frauen sind von Altersarmut betroffen. Wie auch der Paritätische Gesamtverband, der DGB, Kirchen und Wohlfahrtsverbände appelliert und mahnt auch DIE LINKE. seit Jahren, diese Entwicklung zu stoppen und den Kampf gegen Armut endlich aufzunehmen. Jede Form der gerechten Bezahlung und Förderung von Elternzeiten auch für Väter fördert die Möglichkeit bruchloser und finanziell tragender Erwerbsbiografien bei Frauen und damit deren Aussicht auf eine auskömmliche Rente.
    DIE LINKE fordert einen Mindestlohn von 12€, als eine Voraussetzung dafür.
    Außerdem fordert DIE LINKE seit langen: Weg mit Harz IV – stattdessen wollen wir eine sanktionsfreie Mindestsicherung von mindestens 1.050 Euro einführen. Auch die Rente darf nicht unter dieses Niveau fallen - wir brauchen eine solidarische Mindestrente. Das Sicherungsniveau der gesetzlichen Rente muss wieder auf 53 Prozent erhöht werden.
    Unsäglich ist der Umgang mit der 2014 eingeführten „Mütterrente“, die die Lebensleistung von Müttern würdigen soll und die von der Grundsicherung lebenden Müttern von eben dieser Grundsicherung wieder abgezogen wird.
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    FDP
    Qualifikation, niederschwelliger Zugang zu lebenslangem Lernen und Abbau von Beschäftigungshemmnissen bei Alleinerziehenden sind Schlüssel, es nicht zu Altersarmut kommen zu lassen. Diese Aussage gilt… [weiterlesen]

    X
    Qualifikation, niederschwelliger Zugang zu lebenslangem Lernen und Abbau von Beschäftigungshemmnissen bei Alleinerziehenden sind Schlüssel, es nicht zu Altersarmut kommen zu lassen. Diese Aussage gilt unabhängig vom Geschlecht.
    Der entscheidende Hebel bei der aktuellen Altersarmut liegt auf Bundesebene. Wir schlagen eine "Basis-Rente" für Geringverdiener vor, die treffgenauer ist als die "Grundrente" von CDU/CSU und SPD. Der Leitgedanke ist: "Wer gearbeitet und vorgesorgt hat, muss immer mehr haben als die Grundsicherung." Wir brauchen eine faire und zielgenaue Hilfe bei Altersarmut.
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  • 9.2. Welche geschlechterspezifischen Handlungsbedarfe in Bezug auf die öffentliche Gesundheit sehen Sie in Dortmund? Was wollen Sie tun?

    SPD
    Wir sehen Handlungsbedarf in den Feldern Prävention und Versorgung im Quartier. Hier wollen wir mit der Fachhochschule Dortmund und dem Netzwerk Frauengesundheit in NRW über den Masterplan… [weiterlesen]

    X
    Wir sehen Handlungsbedarf in den Feldern Prävention und Versorgung im Quartier. Hier wollen wir mit der Fachhochschule Dortmund und dem Netzwerk Frauengesundheit in NRW über den Masterplan Wissenschaft 2.0 ein Projekt anstoßen, um in der ganzen Stadt systematisch den Zugang und die Information zu verbessern. Gerade die flächendeckende Versorgung muss unser Ziel sein.
    Insbesondere wollen wir hier die Aufmerksamkeit im Bereich sexuelle Aufklärung und Schwangerschaften bei Minderjährigen verstärken, was in der letzten Zeit leider wie an Aktualität gewonnen hat. Im Bereich der Biomedizin sehen wir zudem ein großes Feld in der Wirkstoffentwicklung, die bisher stark auf Männer allein fokussiert war. Das könnte ein Dortmunder Thema werden.
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    CDU
    Im Bereich der Wohnungs- und Obdachlosigkeit sehen wir weiterhin erhebliche Handlungsbedarfe. Männer sind hiervon ungleich häufiger betroffen, wobei die Zahl wohnungs- und obdachloser Frauen in den… [weiterlesen]

    X
    Im Bereich der Wohnungs- und Obdachlosigkeit sehen wir weiterhin erhebliche Handlungsbedarfe. Männer sind hiervon ungleich häufiger betroffen, wobei die Zahl wohnungs- und obdachloser Frauen in den letzten Jahren ebenfalls ansteigt. Die Stadt muss hier koordinativ aktiver werden als bisher und darf diese Arbeit nicht vornehmlich auf Wohlfahrtsverbände und freie Träger abwälzen. Die CDU setzt sich daher vehement für ein transparentes Hilfssystem und den Abbau von Doppelstrukturen ein. Dazu zählen auch gezielte Hilfen für Frauen (und Männer), die in Dortmund der Prostitution nachgehen. Hier ist stadtweit bereits ein ordentliches Netzwerk entstanden und Hilfsangebote vorhanden, allerdings sehen wir weiteren Bedarf an aufsuchender Sozialarbeit. Da es sich hier häufig um Frauen aus Nicht-EU-Ländern handelt, sind hier vor allem Fremdsprachenkenntnisse und interkulturelle Kompetenzen gefragt. Auch in Hinblick des (oftmals fehlenden) Krankenversicherungsschutzes von Nicht-EU-Bürgern müssen wir sinnvolle Konzepte entwickeln. Im öffentlichen Raum brauchen wir zudem deutlich mehr reine Damentoiletten inklusive eines gehobenen Hygiene- und Reinigungskonzeptes.
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    BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
    Nach wie vor arbeiten in Dortmund über 1.000 Menschen in der Prostitution, überwiegend sind es Frauen. Unser Ziel ist, ihre rechtliche und soziale Situation zu verbessern. Gleichzeitig setzen wir uns… [weiterlesen]

    X
    Nach wie vor arbeiten in Dortmund über 1.000 Menschen in der Prostitution, überwiegend sind es Frauen. Unser Ziel ist, ihre rechtliche und soziale Situation zu verbessern. Gleichzeitig setzen wir uns für ihren größtmöglichen Schutz ein. Das gilt auch für den Aspekt des Gesundheitsschutzes. Wir setzen uns dafür ein, die vorhandenen Beratungs- und Hilfsangebote zu erhalten und abzusichern und sie bei Bedarf mit finanzieller Unterstützung der Stadt auszuweiten.
    Die Durchführung ihrer gesundheitlichen Beratung im Gesundheitsamt muss personell angemessen ausgestattet und kostenfrei bleiben.
    Insbesondere in der Nordstadt gehen drogenabhängige, vorwiegend deutsche Frauen der illegalen Prostitution nach. Eine Diamorphin-Vergabe bietet eine zusätzliche Chance, den Teufelskreis aus Sucht und Prostitution zu durchbrechen. Wir wollen, dass schnellstmöglich eine Diamorphin-Ambulanz in Dortmund realisiert wird.
    Auch Minderjährige prostituieren sich in Dortmund oder werden zum Teil zur Prostitution gezwungen, die Beratungsstellen gehen von deutlich mehr als 50 Mädchen aus. Wir setzen uns dafür ein, dass Hilfsangebote und Ausstiegsarbeit, Prävention in Schulen und Onlineberatung ausreichend finanziert und abgesichert werden.
    Dortmund ist ein Zentrum der männlichen Prostitution im östlichen Ruhrgebiet. Ca. 250 Jungen und Männer gehen hier regelmäßig der Prostitution nach. Wir setzen uns für die weitere und ausreichende Unterstützung von Präventions-, Beratungs- und Begleitangeboten für Stricher ein.
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    DIE LINKE.
    Armut ist oft weiblich, Armut ist ein Krankheitsfaktor, die Lebenszeit Armer ist gegenüber der Wohlsituierter verkürzt. – Insofern ist alles, was materielle Gleichstellung ökonomisch benachteiligter… [weiterlesen]

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    Armut ist oft weiblich, Armut ist ein Krankheitsfaktor, die Lebenszeit Armer ist gegenüber der Wohlsituierter verkürzt. – Insofern ist alles, was materielle Gleichstellung ökonomisch benachteiligter Frauen fördert, auch gesundheitsfördernd:
    1. Der Gender Pay Gap ist mit allen Mitteln zum Verschwinden zu bringen.
    2. Nach wie vor entfällt auf Frauen der Hauptteil der gefürchteten Doppelbelastung von Familie, Pflege von Angehörigen und Beruf. – Jede gerechte Verteilung der Fürsorgeleistungen ist somit förderlich für Frauengesundheit.
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    FDP
    Frauengesundheit wird in Pharmazie, Pharmakologie und Medizin zu wenig Beachtung geschenkt. Das ist kein Dortmunder Problem, sondern ein generelles, wo es eines Umdenkens bedarf. Hier in Dortmund… [weiterlesen]

    X
    Frauengesundheit wird in Pharmazie, Pharmakologie und Medizin zu wenig Beachtung geschenkt. Das ist kein Dortmunder Problem, sondern ein generelles, wo es eines Umdenkens bedarf. Hier in Dortmund sehen wir das Problem der versteckten Prostitution von Mädchen aus bildungsfernen Schichten. Hier gilt es, die Angebote der Mitternachtsmission oder von Kober zu unterstützen. Geschlechtsspezifischen Gesundheitsprojekten wie "pudelwohl" stehen wir im Blick auf die städtische Förderung aufgeschlossen gegenüber.
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  • 9.3. Wie will Ihre Partei sicherstellen, dass ungewollt Schwangere Zugang zu einem sicheren, legalen und ortsnahen Schwangerschaftsabbruch haben?

    SPD
    Die jüngsten Urteile und die nicht ausreichende Regulierung auf Bundesebene zwingt die Kommunen hier derzeit neue Konzepte zu entwickeln. Es wird hier ein Mix aus Kommunikation und Netzwerken… [weiterlesen]

    X
    Die jüngsten Urteile und die nicht ausreichende Regulierung auf Bundesebene zwingt die Kommunen hier derzeit neue Konzepte zu entwickeln. Es wird hier ein Mix aus Kommunikation und Netzwerken notwendig sein, damit alle Frauen ihre Rechte zeitnah und vollständig informiert ausüben können. Sollte irgendjemand städtische Informationen als "Werbung" betrachten, werden wir juristisch bis zur letzten Instanz gehen.
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    CDU
    Die unabhängige Schwangerschaftskonfliktberatung durch eine staatlich anerkannte Beratungsstelle ist Wesenskern der aktuellen Regelung zum Schwangerschaftsabbruch, die das Lebensrecht des ungeborenen… [weiterlesen]

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    Die unabhängige Schwangerschaftskonfliktberatung durch eine staatlich anerkannte Beratungsstelle ist Wesenskern der aktuellen Regelung zum Schwangerschaftsabbruch, die das Lebensrecht des ungeborenen Kindes und das Entscheidungsrecht der Mutter anerkennt. Uns ist wichtig, dass jede schwangere Frau Zugang zu einer guten und ergebnisoffenen Beratung hat. Im vertrauensvollen Gespräch kann die schwangere Frau ihre Fragen klären, sich fundiert beraten lassen und dann eine selbstbestimmte Entscheidung treffen kann. Das unter der CDU-geführten Bundesregierung verabschiedete Gesetz zur Verbesserung der Information über einen Schwangerschaftsabbruch hat die Konfliktberatung in anerkannten Beratungsstellen gestärkt und für mehr Rechtssicherheit für Ärzte, Krankenhäuser und Einrichtungen gesorgt, die Schwangerschaftsabbrüche durchführen. Wir brauchen ein dichtes Netz von Angeboten für Schwangere. Deshalb fördern wir die anerkannten Beratungsstellen, halten eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit für unerlässlich genauso wie die bessere Vernetzung aller Stellen.
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    BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
    Wir GRÜNE stehen – nicht nur in Dortmund – für eine gute, sichere und umfassende Versorgung von ungewollt Schwangeren. Dazu zählt auch eine umfassende Information zu Schwangerschaftsabbrüchen durch… [weiterlesen]

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    Wir GRÜNE stehen – nicht nur in Dortmund – für eine gute, sichere und umfassende Versorgung von ungewollt Schwangeren. Dazu zählt auch eine umfassende Information zu Schwangerschaftsabbrüchen durch Ärztinnen und Ärzte.
    Die Neuregelung der Bundesregierung zum Paragraf 219a Strafgesetzbuch löst dabei keine Probleme, sondern schafft neue. Ärztinnen und Ärzte dürfen zwar jetzt auf ihrer Homepage den Satz schreiben, dass sie Abbrüche durchführen. Mit jeder weiteren Information – zum Beispiel mit welchen Methoden – machen sie sich aber weiterhin strafbar. Sie dürfen lediglich auf eine bundesweite Liste bei der Bundesärztekammer verlinken.
    Anstatt endlich für Rechtssicherheit und Klarheit zu sorgen, verstärkt die Regierung vor allem das Misstrauen und die Stigmatisierung von Frauen und Ärztinnen und Ärzten. Ein so fortbestehender §219a StGB gefährdet auch die Versorgungssicherheit von ungewollt Schwangeren. Wir GRÜNE fordern deshalb die Aufhebung des Paragrafen 219a StGB und damit Rechtssicherheit für Ärztinnen und Ärzte und ausreichende Informationen für Frauen.
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    DIE LINKE.
    DIE LINKE fordert die Streichung des §218 und §219, der das Werbeverbot enthält. Für Dortmund fordern wir die Ausbau der nichtkirchlichen Beratungsstellen und die Sicherstellung des Zugangs zu… [weiterlesen]

    X
    DIE LINKE fordert die Streichung des §218 und §219, der das Werbeverbot enthält.
    Für Dortmund fordern wir die Ausbau der nichtkirchlichen Beratungsstellen und die Sicherstellung des Zugangs zu Schwangerschaftsabbrüchen.
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    FDP
    Für uns Freie Demokraten ist die Selbstbestimmung in allen Lebenslagen sehr wichtig, das gilt selbstverständlich auch für Schwangerschaftsabbrüche. Aus unserer Sicht sind die notwendigen… [weiterlesen]

    X
    Für uns Freie Demokraten ist die Selbstbestimmung in allen Lebenslagen sehr wichtig, das gilt selbstverständlich auch für Schwangerschaftsabbrüche. Aus unserer Sicht sind die notwendigen Beratungsstrukturen ebenso wie die medizinischen Angebote in Dortmund vorhanden.
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10. Repräsentanz von Frauen
  • 10.1. Durch welche Maßnahmen wollen Sie bei der Kulturförderung die Repräsentanz von Frauen in Kunst und Kultur verbessern (Bildende Kunst, Theater, Musik, Literatur)?

    SPD
    Zunächst einmal freuen wir uns, dass wir eine junge Theater-Intendantin haben. Dortmund ist in der glücklichen Lage, wie die letzten Jahre gezeigt haben, in der Kultur weniger Rücksicht auf… [weiterlesen]

    X
    Zunächst einmal freuen wir uns, dass wir eine junge Theater-Intendantin haben. Dortmund ist in der glücklichen Lage, wie die letzten Jahre gezeigt haben, in der Kultur weniger Rücksicht auf Traditionen nehmen zu müssen, was neue Wege und Experimente ermöglicht. Gerade junge Künstlerinnen wollen wir stärker in die Stadt holen und ihnen eine Bühne geben. Das wird Dortmund bunter, jünger und weiblicher zeigen.
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    CDU
    Grundsätzlich steht bei der Kultur die künstlerische Leistung bzw. die künstlerische Idee im Vordergrund der Betrachtung, nicht die Frage des Geschlechtes. Gerade Frauen scheinen eher kreativer zu… [weiterlesen]

    X
    Grundsätzlich steht bei der Kultur die künstlerische Leistung bzw. die künstlerische Idee im Vordergrund der Betrachtung, nicht die Frage des Geschlechtes. Gerade Frauen scheinen eher kreativer zu sein, was sie eindrucksvoll z. B. in der Literatur beweisen. Da es um die Kunst geht, verbietet sich jede Form von „Quotenregelung“, schließlich kann man in historischen Stücken, in denen die Rollen festgelegt sind, nicht Rollenbesetzungen nach Geschlechterquoten festlegen. Unser Ansatz ist die Freiheit der Kunst. Spezielle Geschlechterförderung können wir uns lediglich durch Talentwettbewerbe für junge Künstlerinnen und Künstler vorstellen. Für künstlerische Berufe gibt es eine hohe Nachfrage bei Frauen.
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    BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
    Wir werden die Kriterien der Vergabe der Kulturfördermittel auf die Belange der Frauen hinterfragen und geänderte Auswahlkriterien beantragen. Bei der Preisvergabe werden wir eine alternierende… [weiterlesen]

    X
    Wir werden die Kriterien der Vergabe der Kulturfördermittel auf die Belange der Frauen hinterfragen und geänderte Auswahlkriterien beantragen. Bei der Preisvergabe werden wir eine alternierende Preisvergabe vorschlagen.
    In den Sitzungen der Findungskommissionen zur Auswahl von Führungskräften im Kulturbereich setzen wir GRÜNE uns für Besetzungen durch weibliche Führungskräfte ein und haben dies in letzter Zeit auch erfolgreich getan: Theaterindendatin und Leiterin Kulturbüro. Dies werden wir auch weiterhin tun.
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    DIE LINKE.
    Auch hier ist eine Frauenquote hilfreich. Gerade in einem Feld, das in hohem Maße von männlichem Geniekult geprägt ist, ist es besonders wichtig die Sichtbarkeit von Frauen zu erhöhen. Für die… [weiterlesen]

    X
    Auch hier ist eine Frauenquote hilfreich. Gerade in einem Feld, das in hohem Maße von männlichem Geniekult geprägt ist, ist es besonders wichtig die Sichtbarkeit von Frauen zu erhöhen.
    Für die Einstellung von Musikern gibt es die Möglichkeit, Vorspielen ohne Sicht auf den Musiker oder die Musizierende zur Pflicht zu machen, da sich dies bereits als gutes Mittel erwiesen hat, den Frauenanteil zu erhöhen und geschlechtsspezifische Vorurteile der Auswählenden zu umgehen.
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    FDP
    Wir wollen kreative Ideen fördern - unabhängig vom Geschlecht. Wir vertrauen auf starke Frauen mit starken Impulsen für Kunst und Kultur.

    X
    Wir wollen kreative Ideen fördern - unabhängig vom Geschlecht. Wir vertrauen auf starke Frauen mit starken Impulsen für Kunst und Kultur.
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  • 10.2. Gibt es Konzepte Ihrer Partei, um den Frauenanteil im Rat und in den Bezirksvertretungen zu erhöhen? Wenn ja, was planen Sie konkret?

    SPD
    In der SPD ist die Frauenquote bei der Aufstellung der Kandidatinnen und Kandidaten verpflichtend.

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    In der SPD ist die Frauenquote bei der Aufstellung der Kandidatinnen und Kandidaten verpflichtend.
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    CDU
    Die CDU Dortmund besetzt jeden dritten Aufstellungsplatz der Kandidatinnen und Kandidaten für die Liste des Rates der Stadt Dortmund mit einer Frau, solange genug freiwillige Kandidatinnen zur… [weiterlesen]

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    Die CDU Dortmund besetzt jeden dritten Aufstellungsplatz der Kandidatinnen und Kandidaten für die Liste des Rates der Stadt Dortmund mit einer Frau, solange genug freiwillige Kandidatinnen zur Verfügung stehen. Die gleiche Systematik gilt für die Aufstellung der Listen für die Bezirksvertretungen. Grundlage ist die Satzung der CDU Deutschland.
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    BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
    Die Grünen haben traditionell quotierte Listen, auf denen zwischen Frauenplätzen (ungerade, also 1, 3, 5 etc.) und offenen Plätzen, auf denen Männer und andere Geschlechter kandidieren können (gerade,… [weiterlesen]

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    Die Grünen haben traditionell quotierte Listen, auf denen zwischen Frauenplätzen (ungerade, also 1, 3, 5 etc.) und offenen Plätzen, auf denen Männer und andere Geschlechter kandidieren können (gerade, also 2, 4, 6 etc.), unterschieden wird.
    Im Vorfeld der Kommunalwahl 2020 haben wir als Dortmunder GRÜNE ein eigenes Frauen-Mentoring-Programm durchgeführt, das auf große Resonanz gestoßen ist. Viele Teilnehmerinnen stehen nun auf aussichtsreichen Listenplätzen und somit vor ihrem Einstieg in die lokale Politik im Rat oder in einer Bezirksvertretung.
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    DIE LINKE.
    DIE LINKE hat eine Frauenquote von 50% für alle Listen und erhöht so aktiv den Frauenanteil. DIE LINKE fordert die Möglichkeit von Kinderbetreuung bei allen Sitzungen von Stadt- und… [weiterlesen]

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    DIE LINKE hat eine Frauenquote von 50% für alle Listen und erhöht so aktiv den Frauenanteil.
    DIE LINKE fordert die Möglichkeit von Kinderbetreuung bei allen Sitzungen von Stadt- und Bezirksvertretungen sowie den Ausschüssen, da Frauen immer noch hauptsächlich die Aufgabe der Kinderbetreuung übernehmen.
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    FDP
    Unsere Partei fördert Frauen in speziellen Empowerment-Programmen. Die ersten 10 Plätze der Ratsliste für die Kommunalwahl 2020 sind ohne Quote von 5 Männern und 5 Frauen besetzt, die… [weiterlesen]

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    Unsere Partei fördert Frauen in speziellen Empowerment-Programmen. Die ersten 10 Plätze der Ratsliste für die Kommunalwahl 2020 sind ohne Quote von 5 Männern und 5 Frauen besetzt, die aussichtsreichsten sechs Plätze sogar mit vier Frauen und zwei Männern. Auch im Blick auf Migrationshintergrund, Alter und sexuelle Orientierung spiegelt unsere Kandidatenliste Diversität wider.
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  • 10.3. Dortmund hat keine Frau unter den 26 Ehrenbürgern. Was unternehmen Sie, damit bei Auszeichnungen herausragende Dortmunder Frauen angemessen berücksichtigt werden (z.B. Preise, Orden, Denkmäler, Benennung von Straßen, Plätzen, Einrichtungen)?

    SPD
    Die "offizielle" Geschichte unterschlägt das Wirken, Schaffen und Engagement von Frauen. Das ist eine jahrhundertelange Tradition, die durchbrochen werden muss. Wir werden uns dafür einsetzen,… [weiterlesen]

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    Die "offizielle" Geschichte unterschlägt das Wirken, Schaffen und Engagement von Frauen. Das ist eine jahrhundertelange Tradition, die durchbrochen werden muss. Wir werden uns dafür einsetzen, zukünftig verstärkt die Ehrenbürgerwürde auch an Frauen zu verleihen. Einen konkreten Vorschlag für eine Frau, die sich um Dortmund in den letzten Jahrzehnten verdient gemacht hat, werden wir auch zeitnah einbringen.
    Starke Frauen gibt es genug in Dortmunds Geschichte, ob in Kultur, Wissenschaft oder auch Politik. Ihr Wirken muss endlich gewürdigt werden. Wir werden in der nächsten Ratsperiode eine entsprechende Initiative im Rat der Stadt Dortmund starten, ab jetzt im Wechsel der Geschlechter zu benennen. Gleiches gilt im Übrigen auch für die Benennung von Straßen und Plätzen.
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    CDU
    Ehrenbürgerin und Ehrenbürger der Stadt Dortmund wird, wer eine herausragende Leistung zum Wohl der Stadt über einen langen Zeitraum erbracht hat. Das Geschlecht spielt dabei keine Rolle. Die CDU… [weiterlesen]

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    Ehrenbürgerin und Ehrenbürger der Stadt Dortmund wird, wer eine herausragende Leistung zum Wohl der Stadt über einen langen Zeitraum erbracht hat. Das Geschlecht spielt dabei keine Rolle. Die CDU Dortmund ist offen für Vorschläge aus der Bevölkerung und wird diese an dem bisherigen Maßstab der Ernennungen messen. Gleiches gilt für Straßenbenennungen und Plätze, die sich allerdings nur zu einem sehr kleinen Teil an Personen orientieren.
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    BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
    Das Thema haben wir ständig im Fokus und setzen uns, wann immer sich eine Gelegenheit zeigt, dafür ein: Die Leoni-Reygers-Terasse ist auf Drängen unseres GRÜNEN Bezirksbürgermeisters benannt worden.… [weiterlesen]

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    Das Thema haben wir ständig im Fokus und setzen uns, wann immer sich eine Gelegenheit zeigt, dafür ein:
    Die Leoni-Reygers-Terasse ist auf Drängen unseres GRÜNEN Bezirksbürgermeisters benannt worden. Wir haben die damalige Initiative aufgegriffen und unterstützt, so dass der Nelly-Sachs-Preis seit 2015 nun alternierend an eine Frau und einen Mann verliehen wird. Der Dortmunder Unternehmerinnenpreis ist ebenfalls eine Initiative der GRÜNEN im Rat.
    Die Kriterien zur Vergabe der Ehrenbürgerschaft sind dahingehend zu prüfen, dass auch hier eine geschlechtergerechte Verleihung erfolgt. Hierfür werden wir uns entsprechend einsetzen.
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    DIE LINKE.
    In Dortmund gibt es immer noch einige Straßen, die nach Kolonialherren und Generälen benannt sind. Hier ergibt sich eine gute Chance, bei der dringend nötigen Umbenennung ausschließlich Frauen zu… [weiterlesen]

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    In Dortmund gibt es immer noch einige Straßen, die nach Kolonialherren und Generälen benannt sind. Hier ergibt sich eine gute Chance, bei der dringend nötigen Umbenennung ausschließlich Frauen zu berücksichtigen. DIE LINKE arbeitet aktiv an der Sichtbarmachung von Frauen.
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    FDP
    Es wird Zeit für eine Ehrenbürgerin. Frauen wie Karla Scheffler haben bedeutendes geleistet. Straßennamen können für einen Übergangszeitraum vornehmlich weiblich besetzt werden.

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    Es wird Zeit für eine Ehrenbürgerin. Frauen wie Karla Scheffler haben bedeutendes geleistet. Straßennamen können für einen Übergangszeitraum vornehmlich weiblich besetzt werden.
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Die Reihenfolge der Parteien entspricht der Sitzverteilung im Rat (siehe Zusammensetzung des Rates der Stadt Dortmund)