„Es kommen doch nur junge Männer"- Berufliche Perspektiven geflüchteter Frauen in Dortmund
Wir laden Sie ein zum diesjährigen Dortmunder Forumsgespräch
"Es kommen doch nur (junge) Männer“ - Berufliche Perspektiven geflüchteter Frauen in Dortmund
am Mittwoch, den 2. November 2016
von 14.30 bis 17.45 Uhr im Katholischen Zentrum -
Großer Saal, Propsteihof 10, 44137 Dortmund, Im Propsteihof 10
Das 18. Dortmunder Forumsgespräch des Dortmunder Forums Frau und Wirtschaft e.V. widmet sich dem Thema der beruflichen Perspektiven für geflüchtete Frauen.
Obwohl von den geflohenen Menschen der letzten Jahre mehr als 25% Frauen sind, spielen sie in der öffentlichen Diskussion kaum eine Rolle bzw. werden ausschließlich als Mütter und Opfer von Gewalt wahrgenommen. Dass aber auch geflohene Frauen eine wichtige Zielgruppe für den Arbeitsmarkt darstellen und es viele Frauen gibt, die bereits in ihren Herkunftsländern exzellente, berufliche Qualifikationen erworben haben und sich gerne in Deutschland beruflich integrieren wollen, wird kaum wahrgenommen.
Das Dortmunder Forumsgespräch wird die Situation geflüchteter Frauen in Dortmund beleuchten und zeigen, welche Frauen in letzter Zeit nach Dortmund gekommen sind, welche Barrieren ihren beruflichen Einstieg erschweren und welche Möglichkeiten sie haben, in Dortmund Fuß zu fassen.
Expertinnen und Experten werden erörtern, wie Chancen auf dem Arbeitsmarkt eröffnet und genutzt werden können und wie sich Dortmunder Unternehmen engagieren können , um die Potentiale der weiblichen Zugewanderten zu nutzen.
Einen wichtigen Bestandteil dieser Bemühungen stellt dabei das in Deutschland bisher in seiner Art einzigartige Dortmunder Projekt "Betriebliches Mentoring für geflüchtete Frauen" dar, das mit Fördermitteln des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes NRW finanziert wird. Dieses praxisorientierte Programm, an dem das Dortmunder Forum maßgeblich beteiligt ist, bietet qualifizierten weiblichen Flüchtlingen eine Hospitation in Unternehmen und die Begleitung durch eine Mentorin/einen Mentoren aus dem betreffenden Unternehmen. Die Frauen erhalten damit durch einen direkten Kontakt zur regionalen Wirtschaft Einblicke in die Arbeitswelt, um ihre berufliche Zukunft in Deutschland aktiv gestalten zu können. Eingebettet ist das Projekt in einen interkulturellen Rahmen mit Qualifikationsbausteinen und Vernetzungsaktivitäten sowohl für die Frauen als Mentees als auch für die Mentor/-innen aus den Unternehmen.
Im Dortmunder Forumsgespräch werden erste Erfahrungen von beteiligten Frauen, Unternehmensvertreterinnen und-vertretern sowie von Arbeitsmarktexpert/-innen vorgestellt.
Diskussionspartner/-innen im Forumsgespräch sind u.a. Astrid Neese (Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Dortmund), Frank Neukirchen-Füsers (Geschäftsführer des Jobcenter Dortmund), Führungskräfte der Firmen WILO SE und Continentale Versicherungegruppe sowie zugewanderte Frauen.
Das Forumsgespräch wird am 2. November ab 14.30 Uhr im Propsteihof 10 stattfinden. Anmeldungen sind unter info@dffw.de oder unter Tel. 0176 64043834 erwünscht.
Weitere Informationen zu der Veranstaltung erhalten Sie im Pressegespräch am 26.10.2016 um 15.00 Uhr im Rathaus Dortmund, Friedensplatz 1, Raum 302.
Als Gesprächspartnerinnen und -partner stehen Ihnen zur Verfügung:
- Prof. Dr. Stangel-Meseke, dffw-Vorstandsvorsitzende
- Gabriele Brübach, dffw stv. Vorstandsvorsitzend
- Astrid Neese, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Dortmund ???? (noch anzufragen)
- Frau De Souza-Kloppenburg, Leiterin der Personalentwicklung bei der Continentale Versicherungsgruppe, die eine Mentee aufgenommen hat
- Diaa Shmmou, Mentee im Projekt „Betriebliches Mentoring für geflüchtete Frauen“
- Projektpartnerinnen des Projektes "Betriebliches Mentoring für geflohene Frauen"
- Barbara Wenzel, GRONE Bildungszentrum Dortmund
- Dr. Monika Goldmann, dffw
- Ina Keppler, Kompetenzzentrum Frau und Beruf westfälisches Ruhrgebiet
- Maresa Feldmann, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Dortmund
Die Flyer des Dortmunder Forumsgesprächs und des Kooperationsprojektes "Betriebliches Mentoring für geflüchtete Frauen" finden Sie rechts.
