Historie
Eine Studie der Sozialforschungsstelle Dortmund im Jahr 1988 brachte den Stein ins Rollen: Die Wissenschaftlerinnen untersuchten die Situation der weiblichen Beschäftigten in mehreren Dortmunder Unternehmen (coop, Sparkasse, Stadtverwaltung, VEW) sowie die Auswirkungen der Einführung und Anwendung neuer Technologien. Die Ergebnisse waren verblüffend. Sie zeigten, dass Frauen in allen Unternehmen fast nur in untergeordneten Positionen tätig waren und dass Frauenförderung selbst in großen Unternehmen vielfach kein Thema war.
Das sollte sich ändern. Die Studie hatte Frauen aus Wirtschaft und Verbänden an einen Tisch zusammengebracht. Sie wollten ihre gemeinsame Arbeit zum Thema Chancengleichheit fortsetzen und schlossen sich zum Arbeitskreis „Dortmunder Forum Frau und Wirtschaft" zusammen. Die engagierten Teilnehmerinnen des Arbeitskreises gründeten schließlich 1992 den Verein Dortmunder Forum Frau und Wirtschaft e.V.. Beteiligt waren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Dortmunder Unternehmen, Verwaltung, wirtschaftsnahen Verbänden, Gewerkschaften und aus der Wissenschaft. Die Geschäftsführung übernahm die Regionalstelle.
Die Gründungsmitglieder arbeiteten damals in verantwortlichen Positionen in unterschiedlichen Organisationen:
Sabine Bartz, Sparkasse Dortmund
Hildegard Beck, VEW AG (Vereinigte Elektrizitätswerke Westfalen)
Silke Becker, Karstadt AG
Ursula Bissa (damals Flore), Unternehmensverband der Metall- und Elektroindustrie für Dortmund und Umgebung
Monika Goldmann, Landesinstitut Sozialforschungsstelle Dortmund
Brigitte Michel-Stermann, Dortmunder Stadtwerke AG
Regine Schatz, Regionalstelle Frau und Wirtschaft
Brigitte Wolfs, Frauenbüro der Stadt Dortmund