Balance statt Burnout – Länger gesund arbeiten können
Dies war das Thema des 17. Dortmunder Forumsgesprächs am 24. September 2013 in der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund. 180 Personen nahmen an der Veranstaltung teil und informierten sich über betriebliche und individuelle Handlungsmöglichkeiten, Ausmaß und Ursachen von Stress bei der Arbeit zu erkennen und zu vermindern.
Das diesjährige Dortmunder Forumsgespräch wurde vom Dortmunder Forum Frau und Wirtschaft e.V. in Kooperation mit der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund und dem Kompetenzzentrum Frau und Beruf Westfälisches Ruhrgebiet/Wirtschaftsförderung Dortmund veranstaltet.
Ziel der Veranstaltung war es, die Unternehmen in Dortmund zu ermutigen, dem scheinbar allgemeinen Trend – immer schneller, immer mehr, immer schlechter für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen – gegenzusteuern und sich um zufriedene Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu bemühen, die dauerhaft leistungsbereit und leistungsfähig sind, wie Bürgermeisterin Birgit Jörder, die Vorsitzende des Beirats des Dortmunder Forums zu Beginn ausführte. Reinhard Schulz freute sich für die gastgebende IHK, dass diese Veranstaltung so viel Zuspruch gefunden hat. Ursula Bobitka betonte das Interesse der Wirtschaftsförderung Dortmund, mit mehr Unternehmen mit einer gesundheitsförderlichen Unternehmenskultur die Standortattraktivität von Dortmund zu erhöhen.
Dr. Franziska Franke, Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) in Dortmund, präsentierte aktuelle und repräsentative Befragungsergebnisse der BAuA über Ausmaß und Schwerpunkte von Stress bei der Arbeit. Die Befragungen von Beschäftigten werden regelmäßig durchgeführt. Die Daten zeigten, dass sich das Ausmaß der psychischen Belastungen seit Jahren auf hohem Niveau hält. Die Gesundheit der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wird umso mehr gefährdet, je mehr Belastungsfaktoren zusammen wirken. Zeitdruck, wenig weiterlesen